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Geschrieben von Ocaña am 04.07.2015 um 06:55:

  RE: Die böse ARD

Zitat:
Original von Don Renato
Zitat:
Original von jonas
Boom mit einem zu hohen Cortisol-Level.

Vino wollte Vanotti nachmelden, klappt wohl nicht, jetzt dürfte Boom starten und Astana den MPCC verlassen.

Der sieht wie auf Speed aus doper


Immer gut, wenn man dann solche Fotos hat. großes Grinsen



Geschrieben von kurbel am 04.07.2015 um 09:40:

  RE: Die böse ARD

welches Kabel verläuft denn bei einem Rennrad aus dem Sattelrohr ?

Bora Argon 18



Geschrieben von Pedalritter am 04.07.2015 um 09:46:

  RE: Die böse ARD

Zitat:
Original von kurbel
welches Kabel verläuft denn bei einem Rennrad aus dem Sattelrohr ?

Bora Argon 18


Das ist für den Eierkühler.



Geschrieben von Henning am 04.07.2015 um 12:02:

  Lars Boom

http://astanaproteam.kz/en/page/news/6719-tour-de-france-official-statement/

Unter den Umständen hätte ich Lars Boom auch im Aufgebot belassen. Grandiose Leistung von der UCI...



Geschrieben von Herr Doepfel am 04.07.2015 um 12:52:

  RE: Lars Boom

Zitat:
Team medical staff have advised that Boom's low cortisol result is the consequence of a long-standing and well-known application of anti-asthma therapy by the athlete and is not a violation of UCI rules and regulations -

Team Medical Staff ist neben einem anderen anrüchigen Bekannten (Dr. Magni) übrigens Dr. de Maeseneer, der das Cortisondoping bei CSC durch falsche Verschreibungen unterstützt haben soll.

Quak quak.



Geschrieben von BigMig am 04.07.2015 um 12:54:

  RE: Lars Boom

Zitat:
Original von Henning
http://astanaproteam.kz/en/page/news/6719-tour-de-france-official-statement/

Unter den Umständen hätte ich Lars Boom auch im Aufgebot belassen. Grandiose Leistung von der UCI...


Hach immer diese Asthmatiker... schläfrig Das mal außen vor gelassen aber in der Tat nachvollziehbares Handeln von Astana, für den Radsport generell alles natürlich wieder sch....



Geschrieben von Riedberg am 04.07.2015 um 13:26:

  RE: Lars Boom

Ich verstehe nicht warum Astana ihn nicht ersetzen durfte. Das finde ich nicht gleich fair.



Geschrieben von bAdpit am 04.07.2015 um 13:36:

  RE: Lars Boom

Zitat:
Original von BigMig
Zitat:
Original von Henning
http://astanaproteam.kz/en/page/news/6719-tour-de-france-official-statement/

Unter den Umständen hätte ich Lars Boom auch im Aufgebot belassen. Grandiose Leistung von der UCI...


Hach immer diese Asthmatiker... schläfrig Das mal außen vor gelassen aber in der Tat nachvollziehbares Handeln von Astana, für den Radsport generell alles natürlich wieder sch....


die ARD braucht doch ein Thema für den Tourstart Kaffee & News



Geschrieben von Barus am 04.07.2015 um 13:41:

  RE: Die böse ARD

Zitat:
Original von kurbel
welches Kabel verläuft denn bei einem Rennrad aus dem Sattelrohr ?

Bora Argon 18



Akku für die Schaltung?



Geschrieben von Pedalritter am 04.07.2015 um 13:52:

  RE: Die böse ARD

Zitat:
Original von Barus
Zitat:
Original von kurbel
welches Kabel verläuft denn bei einem Rennrad aus dem Sattelrohr ?

Bora Argon 18



Akku für die Schaltung?


Hat jemand ernsthaft an einen Zusatzmotor gedacht?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=e2knU_7HrsA#t=155



Geschrieben von kurbel am 04.07.2015 um 13:57:

  RE: Die böse ARD

Nein, aber mir war dieses System in der Form nicht bekannt, was die technische Lösung angeht.


Hier mal ein grafischer Überblick zum organisatorischen Aufwand:

Darstellung



Geschrieben von virtualprofit am 04.07.2015 um 16:57:

 

Zitat:
Original von Ocaña
The 1950 Tour de France and the forgotten first African team


Aber ARD sagt, dass MTN das erste afrikanische Team ist... ja großer meister...



Geschrieben von Glandon am 08.07.2015 um 11:40:

  streckenplanung

mal ne grundsätzliche frage:

ich bin ja nicht so der streckenpräsentations-gucker, der sich jahre im vorhaus die etappen detailliert auswendig lernt. aber: es gehörte doch etliche jahre zum harten markenkern der tour, dass die ersten etappen so gestrickt werden, dass ein cipollini mindestens elf etappen am stück gewinnen kann. eine vier- bis fünfköpfige ausreissergruppe bekommt acht minuten vorsprung, damit ruhe ist und unnötige aufregung vor dem tv-gerät vermieden wird, welches man in aller ruhe nach der heimkehr von der arbeit einschaltet und sich die letzten 15km anschaut.

das ist ja dieses jahr (und war es auch schon voriges) ganz anders. ist das zufall? oder ein (auch so kommunizierter) kurswechsel in der streckenpolitik? lebt jean-françois pescheaux überhaupt noch?



Geschrieben von CV-Kelme-Fan am 08.07.2015 um 13:27:

  RE: streckenplanung

Ja, Pescheux lebt noch, ist aber seit 2013 nicht mehr Streckenplaner Augenzwinkern . Generell wurde, seitdem Prudhomme Leiter der Tour ist, bewusst versucht, die Tour unvorhersehbarer und abwechslungsreicher zu gestalten.
In der letzten Procycling-Ausgabe gab es übrigens einen Bericht über den neuen technischen Direktor, dessen Name mir allerdings entfallen ist.



Geschrieben von Ocaña am 08.07.2015 um 13:50:

  RE: streckenplanung

Zitat:
Original von CV-Kelme-Fan
Ja, Pescheux lebt noch, ist aber seit 2013 nicht mehr Streckenplaner Augenzwinkern . Generell wurde, seitdem Prudhomme Leiter der Tour ist, bewusst versucht, die Tour unvorhersehbarer und abwechslungsreicher zu gestalten.
In der letzten Procycling-Ausgabe gab es übrigens einen Bericht über den neuen technischen Direktor, dessen Name mir allerdings entfallen ist.


Thierry Gouvenou ist das.

Zitat:
Tour course director, Thierry Gouvenou also praised the inclusion of the cobbles, particularly after last year’s stunning stage in the wet which saw Lars Boom of Belkin take the stage win and Vincenzo Nibali gain two minutes over Alberto Contador.

“If we go past them, we won’t miss them out,” explained Gouvenou to Cycle Sport in late 2014. “I think it brings something new to the Tour, another image.

“The riders are aggrandised; when they finish that stage, when they crossed the line, they looked legendary in the eyes of the spectators.”


Die Ankunft in Neeltje Jans ist doch auch bewusst gesetzt, um möglichst viel Action und Spektakel zu generieren. Das gleiche gilt für die Ardennen Etappe. Die wollen ganz bewusst Bilder auch von gestürzten Fahrern. Anders ist es nicht zu erklären, dass man 198 Fahrer, die fast alle vorne fahren wollen, auf solches Terrain loslässt.

Hier übrigens mal die Pavé-Kilometer...

1979: 32 km
1980: 20 km
1982: 16,9 km
1983: 28,4 km
1985: 10,5 km
1989: 8,5 km
1992: Kwaremont, Muur, Bosberg Augenzwinkern
2004: 3,9 km
2010: 13,2 km
2014: 13 km
2015: 11,5 km

Jean-Marie Leblanc (89-04) war offenbar kein großer Freund davon über die Steine fahren zu lassen, obwohl er P-R liebt. Mit seiner Formel der vielen Flachetappen plus Prolog und langes MZF/EZF gewinnt man heute keine neuen Zuschauer mehr. Die fehlenden interessanten Fluchtgruppen wie Chartres 2004, Pontarlier 2001 oder Montélimar 2006 sind in der Tat schade. Das lässt ja leider keiner mehr zu...



Geschrieben von Glandon am 08.07.2015 um 14:09:

  RE: streckenplanung

Zitat:
Original von CV-Kelme-Fan
Generell wurde, seitdem Prudhomme Leiter der Tour ist, bewusst versucht, die Tour unvorhersehbarer und abwechslungsreicher zu gestalten.


ist das jetzt offizielle politik oder deine interpretation?



Geschrieben von Glandon am 08.07.2015 um 14:11:

  RE: streckenplanung

Zitat:
Original von Ocaña
Die wollen ganz bewusst Bilder auch von gestürzten Fahrern. Anders ist es nicht zu erklären, dass man 198 Fahrer, die fast alle vorne fahren wollen, auf solches Terrain loslässt.


nun - woran nun wirklich nie ein mangel bestand sind bilder gestürzter fahrer in der ersten tourwoche. und zwar auf schmalen, breiten, kurvigen, geraden und trockenen strassen. und egal, ob gebummelt oder gerast wurde...



Geschrieben von ogkempf am 08.07.2015 um 14:17:

  RE: streckenplanung

Zitat:
Original von Glandon
Zitat:
Original von Ocaña
Die wollen ganz bewusst Bilder auch von gestürzten Fahrern. Anders ist es nicht zu erklären, dass man 198 Fahrer, die fast alle vorne fahren wollen, auf solches Terrain loslässt.


nun - woran nun wirklich nie ein mangel bestand sind bilder gestürzter fahrer in der ersten tourwoche. und zwar auf schmalen, breiten, kurvigen, geraden und trockenen strassen.


Gut gemacht

Ich finde die Strecke auch voellig okay. Nichts was nicht zum radsport gehoeren wuerde. Ich fand es eher immer komplett albern, dass frueher schmale Strassen und KSP umfahren wurden. 2006 wurde durch Limburg gefahren und alles was interessant und schoen war, wurde links liegen gelassen...im Falle des Eyserwegs statt des Eyserboswegs sogar buchstaeblich...
Folge war meist - wie hier ja auch schon geschrieben wurde - komplett blutleerer Radsport.
Das wiederum hatte als Folge, dass fuer mich die Tour die langweiligste und uninteressanteste GT des Jahres war; trotz der Sommerferien und des ganzen Hypes (3 taegliche Abendtalkshows...).

Wenn man einen Sport mehrere Stunden live ausstrahlen will, dann muss zwischendrin auch mal etwas passieren. Und damit meine ich nicht Stuerze - denn die gab es vorher auch zu Genuege - sondern Sport.



Geschrieben von gardener am 08.07.2015 um 14:19:

  RE: streckenplanung

Glaube kaum dass es dazu eine in irgendeiner Form zu verlautende "offizielle Politik" geben wird. Man passt sich halt den Gegebenheiten an. Die wären in diesem Fall:

- Es gibt keine französischen Supersprinter zur Zeit (Démare, Coquard, Bouhanni sind gegenwärtig in der Regel chancenlos gegen Kittel, Cav, Sagan, Greipel, Kristoff) -> wenig Interesse an übermäßig Sprintetappen

- Häufige Starts im Ausland (gerade Benelux) - da liegen Pavés, Ardennen und Deichpartien halt passend auf dem Weg.

- ADHS-Syndrom unter (jüngeren) Radsportfans weit verbreitet - man schaue nur mal ins cn-Forum. Dort wird noch jede Etappe/jedes Rennen, dass nicht an einer 20%-Mauer endet und vorher 37 km Pavés hatte sowie die Fahrer durch brennende Reifen springen ließ zum borefest erklärt.

- Allgemeine Konkurrenz um Aufmerksamkeit in der medialen Öffentlichkeit. Mittlerweile wird selbst der Sommer auf allen Kanälen mit Fußballspielen verstopft, dazu Kram wie Wimbledon - da sollen spektakuläre oder zumindest selektive Parcourse von Anfang an helfen das Interesse zu wecken.

Ich habe die erste Woche z.B. 1999 geliebt, als es nach dem Prolog satte sieben Sprintankünfte am Stück gab - aber da gehöre ich wohl einer Minderheit an.



Geschrieben von ogkempf am 08.07.2015 um 14:37:

großes Grinsen RE: streckenplanung

Zitat:
Original von gardener
Ich habe die erste Woche z.B. 1999 geliebt, als es nach dem Prolog satte sieben Sprintankünfte am Stück gab - aber da gehöre ich wohl einer Minderheit an.


Du warst halt einfach ein Zabel Chick! Hach, da fall ich glatt in Ohnmacht


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