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Geschrieben von Barus am 28.08.2014 um 21:53:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Zitat:
Original von maniac
Zitat:
Original von Michelin-Männchen
Schlechte Noten für Fahrradwege in deutschen Großstädten


Und wenn man im Forum von SPON ein wenig mitliest bekommt man echt eine Macke... Hetze gegen Radfahrer ohne Ende...


Das passiert im Moment in Leipzig in der LVZ auch (Leserbriefe). Hier hat man auf viele Straßen eine Radspur aufgemalt.
In meinen Augen der beste Kompromiss: vernünftige Verkehrsführung, vernünftige Fahrbahnoberfläche, Radfahrer sind immer im Sichtbereich.
Die Gegenstimmen: Verkehrsfluss wird ausgebremst, Autos müssen tlw. auf den Straßenbahngleisen fahren, 'schmale' Straßen, weniger (wilde) Parkplätze...



Geschrieben von Michelin-Männchen am 28.08.2014 um 21:57:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Das ätzende ist, dass solche Streifen dann doch häufig als Halteplätze missbraucht werden und man dann als Radfahrer weit ausweichen muss. Das ist ganz besonders ätzend, wenn auf der Straße noch Schienen verlegt sind. Bei solch einer Ausweichaktion habe ich mich auf den Schienen schon mal lang gemacht.

Aber wenn die Spuren frei sind, ist es perfekt.



Geschrieben von Herr Doepfel am 28.08.2014 um 22:02:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Leserbriefschreiber sind Loser. Immer.

Niemand nimmt sie für wichtig, was den Eifer nur noch verstärkt.

@MM: Die meist viel zu eng ausgelegtenSpuren garantieren, dass man als Radfahrer ohne den nötigen Mindestseitenabstand überholt wird. Für mich ein gefährlicher Unsinn, den niemand braucht, wenn nicht Aktionismus für Radverkehr demonstriert werden soll.



Geschrieben von Michelin-Männchen am 28.08.2014 um 22:08:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Ich rede schon von 1,5 m Mindestbreite + 30 cm Markierungsstreifen.



Geschrieben von Herr Doepfel am 28.08.2014 um 22:20:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Das reicht eben nicht als Abstand zum Straßenrand, wenn dort eine Autotür aufgehen kann, bzw. höchstens wenn man am äußersten linken Rad fährt. Und dann landet noch sämtlicher Dreck von der Straße früher oder später auf diesem Streifen.



Geschrieben von Michelin-Männchen am 28.08.2014 um 22:23:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Ich fahre auch lieber auf dem als Radweg angemalten Fussweg, auch wenn der Belag bzw. die Steine nerven, weil ich mich da sicherer fühle.

Was den Dreck auf der Straße betrifft, das ist nun mal Physik, das hättest Du auch bei 2,5 m breiten Fahrradstreifen am Rand.



Geschrieben von Herr Doepfel am 28.08.2014 um 22:27:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Darum fährt man als Radfahrer am stressfreisten eben da, wo man auch mit dem Auto fahren würde.



Geschrieben von Michelin-Männchen am 28.08.2014 um 22:30:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Zitat:
Original von Herr Doepfel
Darum fährt man als Radfahrer am stressfreisten eben da, wo man auch mit dem Auto fahren würde.

Bei rücksichtsvollen Autofahrern stimmt das. Da wir aber Rechtsfahrgebot haben, fährst Du dann immer noch im Dreck.



Geschrieben von Herr Doepfel am 28.08.2014 um 22:43:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Wenn man Hauptstraßen nach Möglichkeit meidet, fährt man so ganz gut. Das Gebot, am äußersten rechten Straßenrand zu fahren, wurde übrigens mit der DDR abgeschafft.



Geschrieben von Michelin-Männchen am 28.08.2014 um 22:46:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Blöderweise wissen das 99% der Autofahrer nicht und hupen einen an den Straßenrand.



Geschrieben von maniac am 29.08.2014 um 20:46:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Zitat:
Original von Herr Doepfel
Wenn man Hauptstraßen nach Möglichkeit meidet, fährt man so ganz gut. Das Gebot, am äußersten rechten Straßenrand zu fahren, wurde übrigens mit der DDR abgeschafft.


Das ist so nicht richtig... Schon 1957 (BGH) gabs diesbezüglich ein Urteil, dass man als Radfahrer ca. 75-80cm Abstand zum Fussweg nehmen sollte...



Geschrieben von maniac am 29.08.2014 um 20:59:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Zitat:
Original von Michelin-Männchen
Blöderweise wissen das 99% der Autofahrer nicht und hupen einen an den Straßenrand.


es sind wohl eher 1-2% der Autofahrer die einen anhupen... Es kommt einem aber grundsätzlich immer mehr vor... Das liegt in der Natur der Sache, dass negative Erlebnisse verstärkt wahrgenommen werden. Wenn einem auf einer Trainingsrunde hunderte Autos überholen, sind in der Regel 1-2 Vollidioten dabei, die meinen sie müssten die Radfahrer "erziehen", dass sie extra dicht überholen und dabei einen fasst von der Straße hupen...

Wenn ich parkende Autos überhole, gewöhne ich mir gerade an 1-1,5m Abstand zu diesen zu halten... Egal wie sich die Autofahrer hinter mir dadurch genervt fühlen, weil sie nicht überholen können...



Geschrieben von maniac am 29.08.2014 um 21:03:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Zitat:
Original von Michelin-Männchen
Ich fahre auch lieber auf dem als Radweg angemalten Fussweg, auch wenn der Belag bzw. die Steine nerven, weil ich mich da sicherer fühle.
...


Radfahrwege kann ich hier mit dem Rennrad kaum befahren... Diese sind hier in der Ecke sehr oft in einen erbärmlichen Zustand, so dass ich mindestens die Hälfte dieser nicht befahre...

Und sicherer fühle ich mich auf keinen Fall... Wenn ich denn einen Radweg nutze kommt es nicht selten vor, dass ich eine Notbremsung machen muss, da irgendwelche Hunde, Kinder oder sonstiges vor meinen Reifen springt... Nicht zu vergessen sind abbiegende PKW oder LKW, egal ob an Einfahrten oder Kreuzungen,die Todesursache Nummer 1 für den Radfahrer. Das gilt ganz besonders wenn man Radwege benutzt,...



Geschrieben von falzarego am 30.08.2014 um 15:30:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Radwege - besser mit dem Rad weg bleiben...
hab eine, etwas schrilles Miniklingelchen -dennoch so manches Sonntags-Grüppchen benimmt sich, als fehlten nur noch Kaffeetischchen dazwischen; stur nebeneinander, besonders auf neu gebauten, anständigen Wegen.
Parken und rigoroses rechts abbiegen - hier im Süden SLH's fallen die HH-Kennzeichen extrem übel auf! Das wichtigste funktionierende Fahrzeugteil vieler dieser Halb-Hirn-Spezies: die Hupe...



Geschrieben von Barus am 30.08.2014 um 19:11:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Das sind zu 50% Mietwagen. Die Europcarflotte trägt beispielsweise HH. Von weitem erkennbar durch das grüne Logo auf Kennzeichenrahmen und einen Barcode in der Nähe...



Geschrieben von falzarego am 31.08.2014 um 23:46:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Werde mal drauf achten, dann hin und wieder 'nen Reifen durchbeißen...!



Geschrieben von maniac am 09.09.2014 um 11:38:

  RE: Ausgerechnet der ADAC

Gestern bei Training... Ich fahre auf einer leicht bergab führende Straße mit Tempo 45-50 innerhalb geschlossener Ortschaft... Überholt mich ein Auto mit min. Tempo 70 und dessen Beifahrer brüllt mich an, ich solle doch gefälligst den Radweg nutzen. Erstens liegt der auf der anderen Straßenseite... Und alle paar 100 Meter wird dieser von parkenden Autos blockiert. Dazu ist dieser kaum mit schneller als Tempo 15 befahrbar, weil dieser natürlich zig Ein-Auffahrten aufweist. Mal abgesehen vom beschissenen roten Pflaster darauf... Außerdem führte der Radweg nur geradeaus an der kommenden Kreuzung und ich wollte rechts abbiegen...

An dieser angekommen hatte ich den Penner eingeholt und der drohte mir Schläge an... Nun. Da ein paar Zeugen da waren und ich dem Typen bei weitem körperlich überlegen war, hat der sich natürlich verpisst...



Geschrieben von Michelin-Männchen am 16.09.2014 um 11:36:

  Das Glück der Radler

Weg zur Arbeit

Kann ich bestätigen.



Geschrieben von kuestentanne am 16.09.2014 um 12:14:

  RE: Das Glück der Radler

Das lässt sich auch leicht erklären. Die Stresshormone, falls denn welche entstehen, werden durch die körperliche Anstrengung gleich wieder abgebaut, können einen sogar schneller machen.

Das Gleiche gilt ja auch für die Arbeit, meine Waldarbeiter, obwohl teilweise in Akkord arbeitend, waren entspannter als die Leute im Forstamt.

Durch Umzug hat sich mein Arbeitsweg von 15 min mit dem Rad auf 45 min erhöht.
7,5 h Sport in der Woche allein durch den Arbeitsweg machen zufriedener.



Geschrieben von Herr Doepfel am 16.09.2014 um 12:38:

  RE: Das Glück der Radler

Es gibt eine wissenschaftliche Studie, wonach regelmäßiges Radfahren so wirksam ist wie ein Antidepressivum der zweiten Generation. Hat anscheinend etwas mit der Chemie des "Glückshormons" Serotonin im Gehirn zu tun.

Ein ganz praktischer Effekt des morgendlichen Radfahrens, v.a. im Winter, ist natürlich auch, dass man hinterher wach ist. smile


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