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Geschrieben von schnippler^2 am 09.01.2019 um 09:50:

 

Zitat:
Original von Doggie
Dieser Tage irgendwo gelesen:

Zitat:
Noch so eine Eigenschaft des mittelalten männlichen deutschen Autofahrers: Er ist nicht nur wütend, er will die Idioten auf den Straßen (= alle außer er selbst) belehren, wie es richtig geht. Im deutschen Autofahrer treffen sich wie nirgendwo sonst Wutbürger und Oberstudienrat und verschmelzen zum wütenden Oberstudienbürger.

Bleibt aus Sicht des Untermenschen in der Straßenhierarchie und Fan von Gendergerechtigkeit noch zu ergänzen, dass diese mittelalten männlichen Oberstudienwutbürger in den letzten Jahren zunehmend durch wütende mittelalte Kurzhaarfrisurträgerinnen in Klein- und Ziemlichkleinwagen ergänzt werden.


s.o.



Geschrieben von renner am 10.01.2019 um 12:51:

 

Zitat:
Original von schnippler^2
Zitat:
Original von Doggie
Dieser Tage irgendwo gelesen:

[quote]Noch so eine Eigenschaft des mittelalten männlichen deutschen Autofahrers: Er ist nicht nur wütend, er will die Idioten auf den Straßen (= alle außer er selbst) belehren, wie es richtig geht. Im deutschen Autofahrer treffen sich wie nirgendwo sonst Wutbürger und Oberstudienrat und verschmelzen zum wütenden Oberstudienbürger.

Bleibt aus Sicht des Untermenschen in der Straßenhierarchie und Fan von Gendergerechtigkeit noch zu ergänzen, dass diese mittelalten männlichen Oberstudienwutbürger in den letzten Jahren zunehmend durch wütende mittelalte Kurzhaarfrisurträgerinnen in Klein- und Ziemlichkleinwagen ergänzt werden.


s.o.[/quote]


Was um Gottes willen hat ein wütender Verkehrsrowdy mit einem „Wutbürger“ zu tun? Also jenem Typus, der – laut Wiki – als „Angehöriger eines bürgerlichen Milieus mit der bürgerlichen Tradition gebrochen und der Politik die Gefolgschaft aufgekündigt hat. Und zwar als Mitglied einer älteren und wohlhabend konservativen Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundenen politischen Entscheidungen wendet, und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichnet. Oder im Duden für einen „aus Enttäuschung über bestimmte politische Entscheidungen sehr heftig öffentlich protestierenden und demonstrierenden Bürger“ steht. (Einschließlich der „Wutbürgerin“, um es korrekt zu ergänzen)

Als Oberlehrer käme ein Verkehrsrowdy auch nur in Frage, wenn er Grund hätte, sich im Recht zu fühlen. Egal, ob als Autobahndrängler - oder als derjenige, der den gebotenen Mindest-Seitenabstand zum Radfahrer nicht einhält. Das aber ist nicht der Fall, weshalb auch die Bezeichnung „wütender Oberstudienbürger“ reichlich unpassend ist. (Wie wär’s mit „Studienoberwutbürger“, dann müsste der arme Oberstudienrat von heute wenigstens nicht fürs Wut(klein)bürgerliche herhalten - sondern dürfte weiterhin seine Schüler darüber belehren, was in Sachen Verkehrsverhalten angemessen ist)

Aber gänzlich unpassend ist es, einen schlechten Vergleich in Sachen Einhaltung von Seitenabständen als typische AfD-Gesinnung darzustellen. Ein schlechter Vergleich ist einfach nur ein schlechter Vergleich. Mehr nicht!

Eine Markierung kann zum „Todesstreifen“ werden, wenn er zu einer Pseudo-Legitimation des eigenen Verhaltens verführt. Also eine Rücksicht nehmende Einschätzung ersetzt. Die Frage nach der Motivation hätte mit politischer Ideologie wohl kaum was zu tun. Der Autofahrer ist in diesem Fall schlichtweg ein Ignorant. Zum Oberlehrer taugt er gar nicht. Das zeigt sich übrigens auch auf der Landstraße ohne Schutzsteifen. Wenn du dem Autofahrer, der dich beim Überholen fast streift, eine wütende Geste hinterherschickst, kommt (meiner Erfahrung nach) meist ein Stinkefinger als Reaktion zurück. Schließlich weiß der Volldepp, dass er nicht im Recht ist. Und da der Stinkefinger eher das Privileg von Jüngeren ist, lässt sich nur ein Urteil fällen: Auch der ‚anarchistisch’ gestimmte junge Volldepp fühlt sich auf der Höhe der Zeit. Du spinnst ja!



Geschrieben von Doggie am 10.01.2019 um 23:29:

 

Zitat:
Original von renner
Aber gänzlich unpassend ist es, einen schlechten Vergleich in Sachen Einhaltung von Seitenabständen als typische AfD-Gesinnung darzustellen. Ein schlechter Vergleich ist einfach nur ein schlechter Vergleich. Mehr nicht!

Ein unpassender Vergleich ist im Einzelfall ein unpassender Vergleich, mehr nicht. Massenhaft angewendet ist es Whataboutism, und was das rechtem Trolltum zu tun hat, kannst du dich selbst schlau machen.



Geschrieben von schnippler^2 am 11.01.2019 um 08:44:

 

Zitat:
Original von Doggie
Zitat:
Original von renner
Aber gänzlich unpassend ist es, einen schlechten Vergleich in Sachen Einhaltung von Seitenabständen als typische AfD-Gesinnung darzustellen. Ein schlechter Vergleich ist einfach nur ein schlechter Vergleich. Mehr nicht!

Ein unpassender Vergleich ist im Einzelfall ein unpassender Vergleich, mehr nicht. Massenhaft angewendet ist es Whataboutism, und was das rechtem Trolltum zu tun hat, kannst du dich selbst schlau machen.


Du drehst in letzter Zeit extrem frei, vielleicht mal wie in früheren Zeiten einfach Deinen Account hysterisch löschen, um dann nach ein paar Monaten wieder neu vorbeizuschauen. Aber hier Usern völlig willkürlich und sinnfrei eine AfD-Gesinnung unterzujubeln, dazu dieses geschwurbelte Pseudo-Doggie-Experten-Gewäsch ... einfach nur nervig.



Geschrieben von Doggie am 11.01.2019 um 09:16:

 

Armer schnippler^2, hast du kein anderes Ventil als deinen unendlichen Frust, dass du beim Huhn nicht landen konntest, auf mich abzuladen? Wie lange ist das her, 10 Jahre? vor Lachen kugeln



Geschrieben von renner am 11.01.2019 um 11:22:

 

Zitat:
Original von Doggie
Zitat:
Original von renner
Aber gänzlich unpassend ist es, einen schlechten Vergleich in Sachen Einhaltung von Seitenabständen als typische AfD-Gesinnung darzustellen. Ein schlechter Vergleich ist einfach nur ein schlechter Vergleich. Mehr nicht!

Ein unpassender Vergleich ist im Einzelfall ein unpassender Vergleich, mehr nicht. Massenhaft angewendet ist es Whataboutism, und was das rechtem Trolltum zu tun hat, kannst du dich selbst schlau machen.


Danke für den Hinweis! Mir war der Begriff „Whataboutism“ bisher unbekannt. Nachdem ich mich schlau gemacht habe, ist mir aufgefallen, dass du es bist, der sich – zumindest unterschwellig – einer Unterart des W. bedient. Und zwar des sog. „argumentum ad hominem“ (das übrigens schon bei Schopenhauer reflektiert wird):

„Unter einem argumentum ad hominem (...) wird ein Scheinargument verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch Angriff auf dessen persönliche Umstände oder Eigenschaften angefochten wird. Dies geschieht meistens in der Absicht, wie bei einem argumentum ad populum, die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen und eine echte Diskussion zu vermeiden. In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden.“ (Wiki)

Die Verwendung solcher Scheinargumente findet sich überall – und daher auch auf ALLEN Seiten der politischen Diskussion. Es mag eine bevorzugte Strategie von rechten Trollen sein. Aber es ist eben auch eine Strategie, um Leute in diese Ecke zu stellen. Insofern sollte man einfach darauf verzichten. Du aber bist es, der dieser Strategie nahe gekommen ist. Nicht dein Gegenüber!

Dafür gibt es sicher auch einen Namen....



Geschrieben von casalla am 11.01.2019 um 15:34:

 

Zitat:
Original von Doggie
Armer schnippler^2, hast du kein anderes Ventil als deinen unendlichen Frust, dass du beim Huhn nicht landen konntest, auf mich abzuladen? Wie lange ist das her, 10 Jahre? vor Lachen kugeln
Uih, da ging aber was unter die Haut bei dir.



Geschrieben von Doggie am 11.01.2019 um 16:26:

 

Ja, so wie ein Eiterpickel am Arsch. Drückt man endlich drauf, wird's eklig. schläfrig



Geschrieben von gardener am 11.01.2019 um 16:39:

 

Kommt Leute, muss das sein? schläfrig



Geschrieben von Michelin-Männchen am 15.01.2019 um 11:17:

 

Lustige Diskussion.


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