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Geschrieben von Beneteau am 04.10.2010 um 11:22:

  Uci

Sorry muß mal in Eure Diskussion über verunreinigtes Fleisch oder doch Blutbeutel einen Fakt einwerfen, der mich viel mehr ärgert und wütent macht.

WAS IST DIE UCI EIGENTLICH FÜR EIN KORRUPTER HAUFEN ????
Meiner Meinung nach, hat man noch nie so deutlich wie in diesem Fall das wahre Gesicht des Dachverbandes gesehen.
Da wird ein Fahrer Alberto Contador geschützt und alles versucht heimlich unter den Tisch zu kehren. Bei anderen Fahrern geht die Pressemitteilung fast zeitgleich mit dem Brief an den Fahrer nach hause raus. Ich finde das unglaublich.
Wenigstens die UCI und die WADA sollten alle Sportler gleich behandeln und dies heißt: Positive A und B Probe bedeuten für alle die gleiche Verfahrensweise und Bestrafung.



Geschrieben von Bartali am 04.10.2010 um 11:29:

  RE: Uci

Die DESG hat sich im Fall Pechstein nicht anders verhalten.

Niemand sollte ernsthaft daran glauben, dass Sportverbänden an Dopingaufklärung gelegen ist. Gäbe es keine Zöllner, Polizisten oder Staatsanwälte hätte es keine grossen Dopingskandale gegeben.



Geschrieben von Beneteau am 04.10.2010 um 11:34:

  RE: Uci

Das die keine Skandale wollen ist mir klar, aber ich kenne den unterschied in der Behandlung der Leute. War selbst mal dabei, wie ein Bekannter Nachricht von Test bekommen hat. 2 Stunden später war es über den Nachrichtenticker.
Diese "Sonderbehandlung" der Großen Namen ist zum kotzen. Positiv sollte auch für Herrn Contador Positiv heißen und eine Sperre von 2 Jahren bedeuten.

Es würde Ihm ja nicht mal weh tun. Kohle hat er genug und falls er in 2 Jahren wieder Lust auf radeln hat, findet er ja sofort ein Team.



Geschrieben von jonas am 04.10.2010 um 11:44:

  RE: Uci

Ich kenne keinen internationalen Verband der nicht korrupt ist. Augenzwinkern



Geschrieben von Beneteau am 04.10.2010 um 12:01:

  RE: Uci

Wie soll so aber Doping bekämpft werden? Es ist ja fast eine Einladung zum Dopen, wenn Du von ganz oben gedeckt wirst.

Mal ganz vereinfacht dargestellt heißt das doch für mich: Sieh zu das du Dich, bis Du ein " Großer" bist nicht erwischen läßt und wenn das mediale und finanzielle Interesse am Sportler groß genug ist, kannst Du machen was Du willst.



Geschrieben von tal am 04.10.2010 um 12:05:

  RE: Uci

Und was ist daran neu?



Geschrieben von Beneteau am 04.10.2010 um 12:06:

  RE: Uci

Zitat:
Original von tal
Und was ist daran neu?


Neu leider nix! Aber so offensichtlich und so korrupt wie es jetzt an die öffentlichkeit gelangt, hätte ich das nicht erwartet.



Geschrieben von Papa Razzo am 04.10.2010 um 12:10:

  RE: Uci

Zitat:
Original von Beneteau
Zitat:
Original von tal
Und was ist daran neu?


Neu leider nix! Aber so offensichtlich und so korrupt wie es jetzt an die öffentlichkeit gelangt, hätte ich das nicht erwartet.


Tja, Hein Verbruggen war im Deckeln halt weit besser als sein ungeschickter Lehrling Mad PcQuaid. Ich find den Fall Contador sehr begrüssenswert als Sittengemälde der UCI - und bin gespannt, ob und wie sich McQuaid aus der Sache noch rauswinden kann. Immerhin hat er den Hajo Seppelt voll angelogen. Webmistress Keule



Geschrieben von steffi am 04.10.2010 um 16:45:

  RE: Uci

Zitat:
Original von Beneteau
Mal ganz vereinfacht dargestellt heißt das doch für mich: Sieh zu das du Dich, bis Du ein " Großer" bist nicht erwischen läßt und wenn das mediale und finanzielle Interesse am Sportler groß genug ist, kannst Du machen was Du willst.

das habe ich als Ulle-Fan aber anders erlebt ulle (duckundwech)



Geschrieben von kuestentanne am 04.10.2010 um 18:07:

  RE: Uci

Ulle war zu knauserig und hat nicht so viel für den Anti-Doping-Kampf gespendet wie Lance ...



Geschrieben von polli am 04.10.2010 um 23:23:

 

und war sogar so geizig, dass er nicht mal seinen eigenen Kühlschrank im schrank hatte.....



Geschrieben von Flahute am 05.10.2010 um 17:17:

 

...stattdessen hat er die Kohle für eine Höhenkammer im Keller verplempert... hoffnungslos



Geschrieben von ThunderBlaze am 18.01.2011 um 00:18:

 

Zitat:
"Wenn intelligente Fahrer mehr Informationen erhalten, können sie besser taktische Entscheidungen treffen", heißt es in der Erklärung. "Ein Team kann präziser handeln, wenn Informationen verfügbar sind und die Kommunikation gut ist. Sowohl intelligente Fahrer als auch intelligente Teams profitieren von einem besseren Informationsfluss.“

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_67218.htm

Für mich sind intelligente Fahrer und Teams die, die auch ohne Funk ein Rennen lesen können.... Ich kann das Argument nicht nachvollziehen... Auf CN wird auch behauptet das sie wüssten was die Fans wollen... Zufallssieger enstehen doch aber nicht weil es kein Funk gibt. Das ist auch gleichzeitig ein A...tritt gegenüber die die in der U23 und darunter fahren... Was ich aber weiß: Fans wollen spannende Rennen sehen, und das ist durch ein Funkverbot gegeben. Ich hoff das die UCI dieser Linie treu bleibt: Davon ab, hat der Weltverband den Teams Zeit genug gegeben sich daran zu gewöhnen.



Geschrieben von Hansi.Bierdo am 18.01.2011 um 00:34:

 

Also da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung, ich finde auch der Funk sollte wieder komplett verboten werden. Das würde vielen Rennsituationen gut tun.



Geschrieben von Piti am 29.01.2011 um 17:08:

Daumen runter! Business as UCIal

Die UCI will Saxo die ProTour-Punkte des gedopten Contador in vollem Umfang behalten lassen. (cn)

Damit werden mal wieder seitens des selbsternannten Vorreiters im Antidopingkampf Doping und die Verpflichtung von Dopern belohnt.



Geschrieben von Bartali am 03.02.2011 um 10:46:

  RE: Business as UCIal

Nun haben wir es Schwarz auf Weiß:

There has never been corruption in the UCI

beifall



Geschrieben von Bugno am 03.02.2011 um 10:51:

  RE: Business as UCIal

Genau, nur Beiträge zur Mithilfe gegen den Dopingkampf (sic!) ! großes Grinsen



Geschrieben von jonas am 03.02.2011 um 10:55:

  RE: Business as UCIal

Köstlich. Tränen lachen



Geschrieben von Papa Razzo am 03.02.2011 um 10:57:

  RE: Business as UCIal

Zur jetzigen Behauptung von McQuaid passt ja auch bestens, was die BBC im Sommer 2008 für eine Geschichte rund um den Kampf-Bahnsprint recherchiert hatte, auch als Keirin bekannt.Da ging es darum, wie es Keirin schaffte, 1992 von der UCI fast aus dem Programm der Bahn-WM gestrichen zu werden, 1996 dann aber den Schritt zur olympischen Disziplin auf der Bahn zu machen.

Da soll viel Schmiergeld aus Japan geflossen sein, die Rede ist von 3 Millionen US-Dollar. In wessen Taschen? Na, natürlich in die von Hein Verbruggen.

Hier nachzulesen:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/7525072.stm

Selbstverständlich haben Hein, die UCI, das IOC und die japanischen Keirin-Bosse alles abgestritten. Omerta ahoi!



Geschrieben von jonas am 03.02.2011 um 11:04:

  RE: Business as UCIal

Ich denke das IOC sollte eine unabhängige Untersuchung starten. großes Grinsen


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