---

Geschrieben von Doggie am 20.03.2022 um 09:57:

 

Zitat:

Original von Bugno Wenn jemand bereit ist, sein Leben für einen Klassikersieg zu riskieren, dann sei es ihm vergönnt ...

Auch wenn es Moscon gewesen wäre?

Hätte man sich dann auch ob der Genialität von Abfahrtskunst und Sattelstütze nicht mehr eingekriegt?

---

Geschrieben von Doggie am 20.03.2022 um 10:18:

 

Zitat:

Original von ogkempf Dann weiß ich nicht worum dein von mir zitierter Satz geht. Denn den Zusammenhang zwischen Omerta und Satelstütze verstehe ich nicht.

Ich geb' zu, die Verbindung ist nicht so glücklich gewesen.

Ich glaube an Blutdopingprogramme, die mitteltolle Fahrer in die Lage versetzen, in der Weltspitze mitzuhalten. Andere glauben an technische Lösungen, die einen mitteltollen Fahrer in die Lage versetzt einen Klassiker zu gewinnen. Letzteres wird öffentlich groß abgefeiert, über ersteres darf nicht geredet werden. Wenn die Blutbank in Ljubljana auffliegt, werden es aber wieder alle schon immer gewusst haben.

---

Geschrieben von hawkeye_76 am 21.03.2022 um 21:45:

 

Zitat:

Original von Sportkona Mohoric hat sogar eine Dropper Seatpost aus dem MTB Bereich genutzt...Sau gut.

Das war wohl auch so geplant, für alles ist mein ital. zu schlecht Link

---

Geschrieben von Bugno am 22.03.2022 um 06:40:

 

Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht geplant gewesen wäre! DS (soll das Pellizotti sein?) an Mohoric auf der Abfahrt am Poggio: "Übrigens, mit dem Knopf auf dem Lenker kannst du den Sattel niedriger stellen, wenn du willst!"

---

Geschrieben von Doggie am 22.03.2022 um 10:05:

 

Erst jetzt gesehen, dass Tratnik noch 9. geworden ist. Vom kleinen, dicken Mann erwarte ich mir dieses Jahr nicht weniger als den Gewinn einer großen Bergetappe. Dann müsst ihr mich hier für ein paar Tage sperren.

---

Geschrieben von Ocaña am 22.03.2022 um 10:19:

Zitat:

Original von Doggie Erst jetzt gesehen, dass Tratnik noch 9. geworden ist. Vom kleinen, dicken Mann erwarte ich mir dieses Jahr nicht weniger als den Gewinn einer großen Bergetappe. Dann müsst ihr mich hier für ein paar Tage sperren.

Hincapie Style.

Zitat:

Original von Doggie Ich glaube an Blutdopingprogramme, die mitteltolle Fahrer in die Lage versetzen, in der Weltspitze mitzuhalten. Andere glauben an technische Lösungen, die einen mitteltollen Fahrer in die Lage versetzt einen Klassiker zu gewinnen. Letzteres wird öffentlich groß abgefeiert, über ersteres darf nicht geredet werden. Wenn die Blutbank in Ljubljana auffliegt, werden es aber wieder alle schon immer gewusst haben.

Macht es denn noch Sinn zentralisierte Blutdopingprogramme in EU Ländern aufzusetzen? Also dort wo jemand ein Interesse haben könnte sie auszuheben. Ich würde das ja in den mittleren Osten verlagern, wo keiner Zugriff drauf hat. Oder halt so dezentral wie nur möglich.

Mitteltoll ist so eine Sache. Der war ja vor zehn Jahren schon Junioren-WM, dann U23 WM. U.a. dank des Super Tuck. Stuyven, Démare und Degenkolb sind auch so mitteltolle Fahrer, die da gewonnen haben. Was aber nicht gegen deine Theorie spricht. Wollte nur sagen, dass MSrm das Monument ist, wo so etwas geht. Bei den anderen eher nicht.

---

Geschrieben von Doggie am 22.03.2022 um 11:40:

 

Zitat:

Original von Ocaña Macht es denn noch Sinn zentralisierte Blutdopingprogramme in EU Ländern aufzusetzen? Also dort wo jemand ein Interesse haben könnte sie auszuheben. Ich würde das ja in den mittleren Osten verlagern, wo keiner Zugriff drauf hat. Oder halt so dezentral wie nur möglich.

Ich denke auch, dass es überwiegend dezentral stattfindet. Wo auch immer. Selbst in der Schweiz ist die Blutmanipulation nicht verboten, wenn ich nichts verpasst habe. Der Flaschenhals ist die Beschaffung der Maschinen, von Verbrauchsmaterial, Ersatzteilen, Wartungspersonal. Dafür braucht es eine Blutbank im Hintergrund. Das wurde beim Erfurter nie richtig verfolgt, was das größte Versagen an der ganzen unbefriedigenden Aufarbeitung ist.

Zitat:

Mitteltoll ist so eine Sache. Der war ja vor zehn Jahren schon Junioren-WM, dann U23 WM. U.a. dank des Super Tuck. Stuyven, Démare und Degenkolb sind auch so mitteltolle Fahrer, die da gewonnen haben.

Dege ein mitteltoller Fahrer? Ich hoffe, das kommt nie in Ober-Mörlen an.

Zitat:

Was aber nicht gegen deine Theorie spricht. Wollte nur sagen, dass MSrm das Monument ist, wo so etwas geht. Bei den anderen eher nicht.

Alles richtig. Was bei Mohoric ein stärkeres Indiz als jeder Dopingtest ist, war seine Armstrong-Geste. Die setzt du nicht so plakativ ein, wenn du kein Statement machen willst. Außer du bist sehr, sehr dumm.

---

Geschrieben von Faser am 22.03.2022 um 11:52:

 

Nach dem Festina- und Fuentesskandal sehe ich die ganze Dopingthematik ziemlich emotionslos.
Ehrlich gesagt habe ich auch überhaupt keine Ahnung, wieviel aktuell noch durch (professionelles) Doping im Vergleich zu verbesserten wissenschatlichen Training rausgeholt werden kann. Ich denke fast, dass der Übergang irgendwie auch fließend sein kann.
Ob sich noch ein Team traut, ein professionelles Dopingsystem im Schatten aufzubauen? Ich bin mir da nicht so sicher. Ich denke sie werden halt alles mögliche was irgendwie noch im legalen Bereich ist oder noch nicht bekannt bzw. eingestuft wurde versuchen.
Blutopding wäre doch eher eine Sache für gezielte Formhöhepunkte und nicht für so eine Dauerhöchstform über das gesamte Jahr, oder?

---

Geschrieben von Ocaña am 07.02.2023 um 10:11:

 

Start in diesem Jahr in Abbiategrasso etwa 25 Kilometer südlich von Mailand. In Mailand selbst sind wegen eines Marathons zu viele Polizeikräfte gebunden, um auch noch ein Radrennen zu starten. #stellenwert

Abbiategrasso ist Mitglied der "Cittaslow, einer 1999 in Italien gegründeten Bewegung zur Entschleunigung und Erhöhung der Lebensqualität in Städten durch Umweltpolitik, Infrastrukturpolitik, urbane Qualität, Aufwertung der autochthonen Erzeugnisse, Gastfreundschaft, Bewusstsein und landschaftliche Qualität."

Übersetzt heißt der Ort "Sie haben Fett."

---

Geschrieben von Bugno am 07.02.2023 um 10:33:

 

Na hoffentlich fahren sie dort noch ein bisschen in der Gegend herum, damit sie auf die 300 km kommen!

---

Geschrieben von Ocaña am 07.02.2023 um 11:32:

 

In der Karte ist vor Kilometer 0 noch ein klein wenig Einrollen. Sollte also hinkommen.

---

Geschrieben von Ocaña am 09.03.2023 um 11:22:

 

Cosnefroy, Naesen, GvA
van der Poel, Philipsen
Cavendish
Mohoric, Bilbao
Bennett
Coquard
Cort, Powless, Bettiol
Démare
Ganna, Pidcock, Viviani, Kwiatkowski
Girmay
Van Aert, Laporte
Garcia Cortina
Alaphilippe
Barguil, Mozzato
Matthews
Stuyven, Pedersen
Pogacar, Formolo
Nizzolo
Ewan, De Lie
Sagan

---

Geschrieben von Bugno am 14.03.2023 um 12:58:

 

UAE voll im Dienst von Pogacar:

Formolo, Großschartner, Ulissi, Covi, Novak, Trentin

Wenn die da wieder Col-d-Eze-mäßig in die Cipressa gehen, dann schaut die Konkurrenz wirklich blass aus.

---

Geschrieben von hawkeye_76 am 14.03.2023 um 14:14:

 

Zitat:

Original von Bugno UAE voll im Dienst von Pogacar: Formolo, Großschartner, Ulissi, Covi, Novak, Trentin Wenn die da wieder Col-d-Eze-mäßig in die Cipressa gehen, dann schaut die Konkurrenz wirklich blass aus.

Bei UAE ist doch der Gesichtsausdruck von Formolo, wenn der Anschlag den Berg hoch knallt, immer das Highlight.

---

Geschrieben von Faser am 14.03.2023 um 19:16:

 

Jo, die werden sicher schon alles in der Cipressa geben.

---

Geschrieben von virtualprofit am 15.03.2023 um 08:50:

 

Michael Matthews muss verzichten.

Seine Ergebnisse der letzten Jahre
4-6-3-12-7-12-x-3

Das letzte Mal nicht am Start war er 2013.

---

Geschrieben von Hektor am 15.03.2023 um 16:25:

 

Pidcock mit Gehirnerschütterung raus. Ineos damit eigentlich ohne wirkliche Option auf ein Topergebnis.

---

Geschrieben von KuT am 15.03.2023 um 21:40:

 

Zitat:

Original von Faser Jo, die werden sicher schon alles in der Cipressa geben.

Hat die Cipressa in den letzten ungefähr 30 Jahren mehr erreicht, als ein paar ganz Schwache abzuhängen?

(Ist bisschen polemisch, gebe ich zu. Natürlich ändert jede Schwierigkeit ein Rennen. Aber so richtig entscheidend im Sinne von: Siegergruppe gebildet, war sie lange nicht, oder?)

---

Geschrieben von blaireau am 15.03.2023 um 22:31:

 

Die Cipressa bringt etwas Unruhe, das ist schon alles. Den Poggio müsste man pflastern, oder gleich schottern.

---

Geschrieben von Ocaña am 15.03.2023 um 22:59:

 

Zitat:

Original von KuT Zitat: Original von Faser Jo, die werden sicher schon alles in der Cipressa geben. Hat die Cipressa in den letzten ungefähr 30 Jahren mehr erreicht, als ein paar ganz Schwache abzuhängen? (Ist bisschen polemisch, gebe ich zu. Natürlich ändert jede Schwierigkeit ein Rennen. Aber so richtig entscheidend im Sinne von: Siegergruppe gebildet, war sie lange nicht, oder?)

Also von den Massensprints bzw. größeren Sprints auf der Via Roma sind wir jetzt ein paar Jahre schon weg, weil an der Cipressa mit hohem Tempo gnadenlos aussortiert wird. Da hat dann im Finale kaum noch einer Helfer bei sich.

Aber eine Attacke, die dann erfolgreich ist, halte ich für ziemlich schwierig. Da müssten schon die besten Leute zusammenfahren auf dem Flachstück zum Poggio.

Da wir die in etwa gleichen Bedingungen an Wind haben wie 22, sollte das Rennen ähnlich ablaufen.

Zitat:

Original von blaireau Die Cipressa bringt etwas Unruhe, das ist schon alles. Den Poggio müsste man pflastern, oder gleich schottern.

Also verschlimmbessern?