Finanzkrise, Bankenwanken; neue Strukturen? |
16.10.2008 14:22
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
nen
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Original von blaireau
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Original von Michelin-Männchen
Verträge auf Vorstandsebene sind zeitlich befristet (maximal 5 Jahre), Gehälter setzen sich aus vier Komponenten zusammen:
(...)
2. Bonus (jährliche Auszahlung gemessen an bestimmten Indikatoren, z.B. Gewinnwachstum, Steigerung des Marktanteils, Steigerung der Rendite etc., ausgezahlt wird ein Teil in bar, ein Teil in Aktien, die üblicherweise nicht sofort verkauft werden können, sondern 3-5 Jahre gehalten werden müssen.
(...)
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Zitat: |
Original von Harzer Radfahrer
Ein Punkt, der mich eigentlich immer wieder nervt und ein langfristig ausgelegtes gutes Unternehmensmanagement verhindert. Die Führungsebene versucht die kurzfristige Rendite, Aktienkurs,... so schnell und hoch wie möglich zu steigern. Was nach Auslaufen des Vertrages passiert, egal... Hier sollten Verträge vielleicht auch entsprechend gestrickt werden... |
Bei der Schweizerischen UBS wurden gut 50% aller Löhne als Bonus ausbezahlt. Man kann sich das Anreiz-System vorstellen, riskante Kredite zu hohen Zinsen zu finanzieren. Solange die unterliegenden Werte halten, gibt das schöne Boni und keine Probleme. Wenn's kracht, dann muss der Staat de-facto übernehmen. Die Boni bleiben natürlich, wo sie schon hingingen. Der Ex-Boss der UBS liess sich 20 Mio Leistungsprämie pro Jahr auszahlen, gleichzeitig während er die Bank in die völlige Krise ritt.
Wo ist Victory-Joe eigentlich? So ruhig geworden .... |
Bitte dabei berücksichtigen, dass ein signifikanter Anteil dieser Boni auch und gerade in langfristig unveräusserbaren Aktien ausgezahlt werden, Vorstände also einen Anreiz an einem langfristig hohen Aktienkurs haben, weil sie sonst ein Großteil ihrer leistungsabhängigen Vergütung ihren Wert verliert.
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2002: 4750 / 48300 / ?
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16.10.2008 14:30
TEVC
Legende der Landstrasse
Dabei seit: 13.03.2002
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Ich wollte nur mal zum Ausdruck bringen, dass ich diesen Thread für mit was vom grössten halte, was in diesem Forum läuft und lief. Und ich möchte den Mods für die Entscheidung, die garantiert schwer war,
danken, den Thread laufen zu lassen.
(will mich nicht an meinen aktiven Zeiten erinnern
)
__________________ Less is an option!
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16.10.2008 14:56
Klackton
Zweites Profijahr
Dabei seit: 16.07.2007
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Original von steffi
wie diese Dinge in Zukunft verhindert werden sollen, ist mir gänzlich unklar |
Habe ich gestern schon gepostet aber irgendein verblödeter Moderator (OFFI) muss es wohl gelöscht haben.
Schreibe wenigstens meinen Namen dazu. Bei weiteren, unangebrachten Moderatoren- und persönlichen Beleidigungen, müssen wir deine Mitgliedschaft hier leider überdenken. Deine Sprach- und Argumentationswahl entspricht nicht dem Niveau, den es braucht, um sich über Dinge auszutauschen. Vielleicht kühlst du dich einfach etwas ab, bevor du hier wieder entgleist.
Danke.
Offi
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16.10.2008 15:19
Drittnick
Bürger von Neuland
Dabei seit: 17.11.2007
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16.10.2008 15:49
blaireau
Soigneur
Dabei seit: 22.07.2004
Herkunft: Zürich Fan von: Ottavio Bottecchia
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Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
Vorstände also einen Anreiz an einem langfristig hohen Aktienkurs haben, weil sie sonst ein Großteil ihrer leistungsabhängigen Vergütung ihren Wert verliert. |
Wenn eine UBS die Hälfte aller Kompensationen als Boni verteilt (immerhin Grössenordnung 6 Mia Sfr. pro Jahr), dann wird davon viel als Cash ausgeschüttet. Die Marktkapitalisierung der Bank würde niemals ausreichen, solche Summen alles in mittel- oder langfistigen Aktien auszuschütten.
Nachdem man sich mal entschlossen hat, (auch aufgrund der grossen Bonimöglichkeiten) die ersten Regeln des Bankgeschäfts über Bord zu schmeissen (Bonitätsprüfung direkt beim Schuldner, fristenstimmige Refinanzierung), dann gab's kein Halten mehr.
Ob die obersten Bosse überhaupt wussten, was ihnen die aberhunderten, vollstudierten "Risk-Officers" allles vorrechneten, das darf füglich bezweifelt werden.
__________________ "I just dropped in to see what condition my condition was in"
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16.10.2008 16:10
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
nen
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Zitat: |
Original von blaireau
Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
Vorstände also einen Anreiz an einem langfristig hohen Aktienkurs haben, weil sie sonst ein Großteil ihrer leistungsabhängigen Vergütung ihren Wert verliert. |
Wenn eine UBS die Hälfte aller Kompensationen als Boni verteilt (immerhin Grössenordnung 6 Mia Sfr. pro Jahr), dann wird davon viel als Cash ausgeschüttet. Die Marktkapitalisierung der Bank würde niemals ausreichen, solche Summen alles in mittel- oder langfistigen Aktien auszuschütten.
Nachdem man sich mal entschlossen hat, (auch aufgrund der grossen Bonimöglichkeiten) die ersten Regeln des Bankgeschäfts über Bord zu schmeissen (Bonitätsprüfung direkt beim Schuldner, fristenstimmige Refinanzierung), dann gab's kein Halten mehr.
Ob die obersten Bosse überhaupt wussten, was ihnen die aberhunderten, vollstudierten "Risk-Officers" allles vorrechneten, das darf füglich bezweifelt werden. |
Du bist ja fast noch emotionaler als bei der Lance-Doping-Diskussion. Ich hoffe, Du bist persönlich nicht zu stark betroffen.
Zum Thema, es ist richtig, dass ein signifikanter Anteil des variablen Anteils in bar ausgezahlt wurde, 6 Milliarden Schweizer Franken bei der UBS klingt viel, wenn man es durch die Anzahl der Mitarbeiter (geschätzt 70000) teilt, ist es immer noch viel, aber schon in einer anderen Größenordnung (Durchschnittsboni bei Goldman Sachs sind USD 615000 pro Mitarbeiter).
Die UBS hatte in ihrer Spitze einen Börsenwert von ca. USD 90 Milliarden, vermutlich sind ca. USD 2 Milliarden an Aktien an die Mitarbeiter ausgezahlt worden, also keine 3% vom gesamten Wert. Da dauert es schon einige Jahre, bis das Unternehmen komplett von den ursprünglichen Eigentümern auf die Mitarbeiter übergegangen ist. Üblicherweise werden solche Programme im übrigen durch Aktienrückkäufe finanziert, die Alteigentümer werden also nicht enteignet, aber es werden ihnen Anteil abgekauft.
Für die Leute, die sich im Detail interessieren, was bei der UBS passiert ist, sei der Bericht an die Aktionäre vo März oder April 2008 (findet man auf der UBS Homepage) empfohlen. Tatsächlich hat Blaireau nicht gänzlich unrecht, der Vorstand durchschaute die Abläufe in der Bank, vor allen Dingen zwischen der Kapitalmarktdivision, dem internen Hedgefund und der Treasury nicht vollständig (und trat folgerichtig unter Verzicht auf ihm eigentlich noch zustehende Bezüge zurück). Es waren aber nicht die Risk Officers (von denen gab es dem Bericht zufolge eher zu wenige bzw. sassen sie an den falschen Stellen), und auch die Fristentransformation (leihe kurz, verleihe lang, lebe vom Zinsgewinne zwischen kurz und lang) war nicht das eigentliche Problem, sondern (neben einer Reihe von anderen organisatorischen Schwächen) die Tatsache, dass die Treasury der UBS die Kundeneinlagen intern viel zu gering verzinst hat und damit das kapitalhungrige Kapitalmarktgeschäft zu billiges Geld für seine Geschäfte bekam. Es spielte sich also im Mikrokosmos UBS ähnliches ab wie im Makrokosmos des globalen Finanzsystems.
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2002: 4750 / 48300 / ?
2003: 4555 / 45125 / 22
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16.10.2008 16:26
blaireau
Soigneur
Dabei seit: 22.07.2004
Herkunft: Zürich Fan von: Ottavio Bottecchia
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Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
Du bist ja fast noch emotionaler als bei der Lance-Doping-Diskussion. Ich hoffe, Du bist persönlich nicht zu stark betroffen. |
Nein, besonders betroffen bin ich nicht, auch wenn ich etwas unter Wasser bin.
Eins nur schnell (damit man sich die Grössenordnungen vorstellen kann und die unglaublichen Anreize, die sich "der Markt" da geschaffen hat):
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft...t_1.667211.html
"Trotz einem Verlust von 4,4 Milliarden Franken im letzten Jahr zahlt die UBS ihren Bankern Boni im Gesamtwert von geschätzt über 10 Milliarden Franken."
Und:
"Anlässlich der Uebernahme von Paine Webber durch die UBS, zitiere ich aus Facts Nr. 42 v. 19.10.2000:
Anf. Zitat: Ospel hat dem Paine Webber Chef nicht nur 104 Mio CHF versprochen. Bis ans Lebensende wird ihm zusätzlich eine Jahrespauschale von 8.7 Mio. überwiesen. Nach dem Ableben würde seine Frau eine jährliche Zahlung von 6.5 Mio. erhalten. .....Ospel wird einen Investment Fonds mit mindestens 500 Mio. CHF äuffnen, den Marron (anm. Chef Paine Webber) nebenbei führen wird....bis ins Jahr 2013 wird Marron ein Fahrzeug samt Fahrer zur Verfügung gestellt. Dazu kommt ein passendes Büro in Midtown Manhattan und ein Assistent, auch auf Kosten der UBS. Uebernommen werden künftig auch die Krankenversicherung, die Zahnarztrechnung und die Lebensversicherung. Nicht nur für Marron selber, sondern für die ganze Familie. Ende Zitat."
__________________ "I just dropped in to see what condition my condition was in"
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16.10.2008 16:34
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
nen
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Zitat: |
Original von blaireau
Eins nur schnell (damit man sich die Grössenordnungen vorstellen kann und die unglaublichen Anreize, die sich "der Markt" da geschaffen hat):
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft...t_1.667211.html
"Trotz einem Verlust von 4,4 Milliarden Franken im letzten Jahr zahlt die UBS ihren Bankern Boni im Gesamtwert von geschätzt über 10 Milliarden Franken."
Und:
"Anlässlich der Uebernahme von Paine Webber durch die UBS, zitiere ich aus Facts Nr. 42 v. 19.10.2000:
Anf. Zitat: Ospel hat dem Paine Webber Chef nicht nur 104 Mio CHF versprochen. Bis ans Lebensende wird ihm zusätzlich eine Jahrespauschale von 8.7 Mio. überwiesen. Nach dem Ableben würde seine Frau eine jährliche Zahlung von 6.5 Mio. erhalten. .....Ospel wird einen Investment Fonds mit mindestens 500 Mio. CHF äuffnen, den Marron (anm. Chef Paine Webber) nebenbei führen wird....bis ins Jahr 2013 wird Marron ein Fahrzeug samt Fahrer zur Verfügung gestellt. Dazu kommt ein passendes Büro in Midtown Manhattan und ein Assistent, auch auf Kosten der UBS. Uebernommen werden künftig auch die Krankenversicherung, die Zahnarztrechnung und die Lebensversicherung. Nicht nur für Marron selber, sondern für die ganze Familie. Ende Zitat." |
Der Begriff ist abgenutzt, aber das sind Peanuts im Vergleich zum Nutzen, den sich die UBS durch den Erwerb von Paine Webber versprach (und auch zu großen Teilen hatte). Die Bank war auf einen Schlag und mit großem Abstand weltweit die Nummer 1 in der Vermögensverwaltung. Da "der Teufel immer auf den größten Haufen scheisst", ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Zu den Boni letztes Jahr, das ist vergleichbar einem Fussballverein, der, weil er sich nur für UEFA und nicht die CL qualifiziert, Verluste macht und trotzdem seinen Spielern Erfolgsprämien zahlt bzw. be auslaufenden Verträgen bessere anbietet, damit es im darauffolgenden Jahr klappt. Man muß das nicht gut finden, es ist aber nichts ungewöhnliches.
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16.10.2008 16:40
blaireau
Soigneur
Dabei seit: 22.07.2004
Herkunft: Zürich Fan von: Ottavio Bottecchia
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Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
Zu den Boni letztes Jahr, . |
Mir gings nur um die Grössenordnung. 10 Mia Sfr. kann man bei 70 Mia MarktKap nicht mit eigenen Aktien ausschütten.
Hier noch der Bericht der eidg. Bankenkommission:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft..._1.1117832.html
"Fehler der UBS-Spitze mit verheerenden Folgen"
Bin gespannt, wann die BaFin mal aus der Schule plaudert.
Ich bleibe mal bei meiner Gesamt-Einschätzung: Gefährliche Anreize zur Selbstbereicherung, Ausschaltung der Aufsicht durch Inzuchtverhältnisse.
__________________ "I just dropped in to see what condition my condition was in"
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16.10.2008 16:53
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
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Zitat: |
Original von blaireau
Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
Zu den Boni letztes Jahr, . |
Mir gings nur um die Grössenordnung. 10 Mia Sfr. kann man bei 70 Mia MarktKap nicht mit eigenen Aktien ausschütten.
Hier noch der Bericht der eidg. Bankenkommission:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft..._1.1117832.html
"Fehler der UBS-Spitze mit verheerenden Folgen"
Bin gespannt, wann die BaFin mal aus der Schule plaudert.
Ich bleibe mal bei meiner Gesamt-Einschätzung: Gefährliche Anreize zur Selbstbereicherung, Ausschaltung der Aufsicht durch Inzuchtverhältnisse. |
Hast Du meine Beiträge weiter oben gelesen?
Ich schrieb bereits, daß nur ein Teil in Aktien ausgezahlt wird.
Dein Link zur NZZ bzw. den Bericht der EBK deckt sich mit meiner Beschreibung der Situation bei der UBS.
Beispiele zu Organisationsversagen gibt es genug, in jeder Branche, in jedem Land, egal ob öffentlich oder privat. Schau' Dir nur mal zum Vergleich an, wieviele Milliarden General Motors jährlich verbrennt, wieviele Milliarden die in öffenlticher Hand befindlichen Landesbanken in der Krise verloren haben, wieviele Milliarden die die Pleite des Bauunternehmens Holtzmann gekostet hat (vor allen nach der großen staatlich angelegten Rettungsaktion), die Pleite der Swissair, man könnte die Liste lange fortsetzen.
Viel beeindruckender finde ich im übrigen, wie die Schweizer ihre Bankkrise meistern, siehe z.B. hier
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2002: 4750 / 48300 / ?
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2008: 6197 / 59940/ 31
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16.10.2008 17:02
blaireau
Soigneur
Dabei seit: 22.07.2004
Herkunft: Zürich Fan von: Ottavio Bottecchia
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Zitat: |
Original von Michelin-Männchen
... die Pleite der Swissair, |
Das waren 1,3 Mia für den Staatshaushalt. Alles Portokasse.
Dieselbe UBS hatte übrigens ein Liquiditäts-Hilfe abgelehnt damals wegen des hohen Risikos (sic). Ein grotesker Witz.
Bei der Bankenkrise sind Gefährdungen für den Steuerzahler jetzt in Billionen zu berechnen. Das ist dann schon noch eine Nummer höher als die Verluste von ein paar Unternehmen in serbelnden Branchen.
__________________ "I just dropped in to see what condition my condition was in"
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16.10.2008 17:31
Drittnick
Bürger von Neuland
Dabei seit: 17.11.2007
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Australier müsste man sein...
Zitat: |
Der Großteil der Gelder geht an die vier Millionen Rentner, die 4,8 Milliarden Dollar erhalten. Ein alleinstehender Rentner wird im Dezember eine Einmalzahlung von 1.400, ein Rentnerpaar von 2.100 Dollar erhalten. Wer einen alten Menschen pflegt, wird 1.000 Dollar erhalten. 3,9 Milliarden gehen an Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die Kinder haben. An die Familien der 3,8 Millionen Kinder wird pro Kind ein Betrag von 1.000 Dollar ausgezahlt. Und einen weiteren dicken Brocken erhalten diejenigen, die ein Haus bauen. Dazu haben sie bislang einen Zuschuss von 7.000 Dollar bekommen, der jetzt bis Ende 2009 auf 14.000 aufgestockt wird. Wer ein neu erbautes Haus kauft, kriegt noch einmal 7.000 Dollar drauf. |
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28940/1.html
__________________ Diese Signatur ist in Ihrem Land nicht verfügbar. Das tut uns leid.
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16.10.2008 18:24
Snebolinho
25.05.2013 - Ein guter Tag Geschichte zu schreiben
Dabei seit: 02.06.2005
Herkunft: Bayern - Augsburg
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Zitat: |
Original von kuestentanne
Was ist eigentlich mit den Versicherungen? Muessten da nicht auch bald welche straucheln? |
Wenn ich mich recht erinnere stehen da nächste oder übernächste Woche erhebliche Zahlungsverpflichtungen an...aber welche genau vermag ich nicht zu sagen, das ganze Thema ist doch äußerst komplex und ich muss gestehen dass ich kaum etwas wirklich verarbeiten kann.
Dazu war mein Interesse im Vorfeld viel zu gering.
__________________ Campino: "Man kann mit Bayern München nur ordentlich als Feind umgehen, wenn man unsachlich bleibt. Sobald man sich an Fakten hält, wird es schwierig. "
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Snebolinho: 16.10.2008 18:25.
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16.10.2008 21:25
Schah Ping
Zwischensprintanzieher
Dabei seit: 31.10.2007
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16.10.2008 21:47
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
nen
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Zitat: |
Original von kuestentanne
Was ist eigentlich mit den Versicherungen? Muessten da nicht auch bald welche straucheln? |
AIG in den USA (die größte Versicherung der Welt)
Yamoto in Japan (war dort No 5)
HRE ist vor allen Dingen deshalb gerettet worden, weil sonst das Produkt Pfandbrief (Eur 900 Milliarden im Markt) unter massiven (sicher unberechtigten) Abwertungen gelitten hätte und das hätte einige Versicherungen (Hauptinvestoren in diese Klasse) in große Schwierigkeiten gebracht.
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16.10.2008 23:02
Michelin-Männchen
zensiert
Dabei seit: 29.12.2001
Herkunft: Niedersachsen Fan von: Fahrradhelmdiskussio
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Der Spiegel hat es jetzt auch.
Zitat: |
Ackermann und seine Vorstandskollegen verzichten jedoch auf mindestens 50 Prozent ihrer Bezüge. Der Bankchef forderte andere Bereiche der Bank auf, die Maßnahmen zu adaptieren. |
Ich bin gespannt, ob der Deutschen Bank andere folgen werden.
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