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18.04.2017 19:32

renner
-

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RE: C4F Roadrunners

Warum fängst du nicht endlich an? Und wende niemals den Blick von der Uhr - auf die Landschaft, sonst rennst du statt 20sek 4 zu viel und bei dreißig Sekunden 3 zu wenig. Und sollte dein 10sek-Sprint 2 Sekunden zu lange dauern, küsst dich zur Strafe der nächste Baum... und das 5mal hintereinander!

Kannst es aber auch machen wie ein kreativer Trainingsverkürzer. Bekannt ist ein Typ, der selten länger als 30min im Fahrtspiel-Modus unterwegs war- und als erster Mensch die 5000m unter 14min rannte. Das war 1942, der Typ hieß Gunder Hägg und kam aus Schweden. Im Winter ist er durch den Schnee gerannt und im Sommer bisweilen durch schlüpfriges Gelände. Immer nach Gefühl und nur grob strukturiert.

Über Uhrenglotz-Training hätte der sich kaputt gelacht. Aber wahrscheinlich verdient die Community nichts anderes! so'n Mist




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"Um es einfach zu sagen: die Vögel singen viel mehr, als nach Darwin erlaubt ist." (Buytendijk)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von renner: 18.04.2017 19:32.

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19.04.2017 08:43

blaireau
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von renner
Warum fängst du nicht endlich an?

Längst begonnen. Wegen unangenehmen Blutdruckregulationsproblemen, nicht für einen Lauf. Hat geholfen bis jetzt.

Zitat:

Kannst es aber auch machen wie ein kreativer Trainingsverkürzer. Bekannt ist ein Typ, der selten länger als 30min im Fahrtspiel-Modus unterwegs war- und als erster Mensch die 5000m unter 14min rannte. Das war 1942, der Typ hieß Gunder Hägg und kam aus Schweden. Im Winter ist er durch den Schnee gerannt und im Sommer bisweilen durch schlüpfriges Gelände. Immer nach Gefühl und nur grob strukturiert.

Danke. So Dinge interessieren mich. War mein Lieblingstraining einst: gern im Schnee, über Wurzeln und kleine Stolperpfade. Auf den Waldwegen auch rückwärts traben und seitwärts scheren. Zwischen zwei Bäumen fünfmal hin- und herwieseln. Und z.B. Zickzack-Sprungschritte. Nur nicht einfach immer drauflostrommeln in mittlerem Tempo.

Zitat:

Über Uhrenglotz-Training hätte der sich kaputt gelacht.


Ich hab meine kurze Runde dafür, und wenn ich mich gut fühle, sprint ich im Steilstück bei der Wasserrinne über den Weg los und beim Gartentürpfosten weiter oben ist Schluss. 20-30sec geschätzt. So ungefähr funktioniert Fartlek, nein? Ein Ziel irgendwo fixieren und ab. Uhr brauchts keine, wenn man mal das Gefühl dafür hat. Die Sportphysiologen müssen halt mit Zeiten etc. ihre Experimente formalisieren.




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"I just dropped in to see what condition my condition was in"
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19.04.2017 09:08

renner
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RE: C4F Roadrunners

verliebt




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"Um es einfach zu sagen: die Vögel singen viel mehr, als nach Darwin erlaubt ist." (Buytendijk)
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22.04.2017 09:11

Niggel
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von blaho
Zitat:
Original von renner
Wenn ein 40plus Sportie dreimal die Woche joggt, bekommt er Ausdauer. Mit „MaxBursts“ bekommt er eher ne Zerrung. Das ist aber auf jeden Fall gut für die AOK! *unschuldigtu*


Das kommt wohl auf den Trainingsstand an.

Selbst Joe Friel propagiert, diese Art von Tabatas in seinem Trainingsplan unterzubringen, um die VO2 max auch jenseits der 50 noch auf einem möglichst hohen Level zu halten.

Ich mache diese Einheiten selbst als 50plus Sportie noch und selbst die Barmer verdient nicht daran.


Dem kann ich mich nur anschliessen. Ich streue auch immer wieder solche "Sprints" ein.
Nach ganz allgemeinen Trainingsregeln soll man nicht immer nur eintönig trainieren., sondern öfter unterschiedliche Trainingreize setzen.
Ausserdem macht es Spass, mal Gas zu geben.




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Noch ist nicht geklärt, wie das Fahrradfahren derart zur Mode werden konnte, denn es ist vernünftig, und es ist weder geil noch sexy noch erotisch.

Joseph von Westfalen in: Das Leben ist hart

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22.04.2017 10:40

Hansi.Bierdo
life is a road to roubaix

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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von blaireau
die zunehmende Aber-Millionen-Masse von Menschen, die daran schon leiden oder drohen daran zu erkranken: https://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom


Wir machen grade im Selbstversuch die sog. Fast Metabolism Diet, da geht genau darum, diese Dinge in den Griff zu kriegen. Das ist eine Ernährungsumstellung, in der (min. für 4 Wochen) auf Kaffee, Alkohol, raffinierten Zucker, Weizen, Mais, Milchprodukte und alle industriell verarbeiteten Nahrungsmittel verzichtet und dafür viele Makronährstoffe in Form von Bio-Gemüse, davon viel Rohkost, viel tierische Proteine und in Phasen aufgeteilt dazu Fett und/oder glyx-niedrige Kohlenhydrate gegessen werden.

Wir sind jetzt in der dritten der vier Wochen und ich hab knapp 6kg runter und nach dem harten Kaffeeentzug der ersten 3-4 Tage geht es mir nur gut. Hab glaub noch nie so viel Gemüse gegessen, bin nicht hungrig, hab keinerlei Insulinachterbahneffekt mehr, kein Heisshunger, kein Reach nach Süßem und fühle mich richtig energiegeladen.

Man nimmt unglaublich gut und leicht damit ab, die Definition am ganzen Körpers kehrt zurück, und es gibt viele andere positive Effekte wie bessere Schlafqualität, auch bessere Regeneration, Zunge nicht mehr belegt, Haare schöner, kein Zahnfleischbluten mehr nach dem Zähneputzen, Haut wird weicher, Verdauung klappt besser und man sieht gut und gesund aus. Schätze wenn ich jetzt zum Doc ginge, würde er mir nicht mehr sagen dass die Zucker bissi erhöht sind. Augenzwinkern

Es gibt ein Buch dazu und das ist leider furchtbar amerikanisch geschrieben, aber das beiseite gelassen funzt die Sache echt gut. Wir planen grad aus, was wir davon beibehalten, wenn die 28 Tage vorbei sind und wir anfangen einige der "verbotenen" Nahrungsmittel wieder einzubauen, z.B. Kaffee und Käse. Definitiv wird beobachtet, was die einzelnen Sachen so anrichten.

Laut der Authorin betreut sie viele Sportler, die einmal im Jahr die vier Wochen machen oder z.B. eine Woche in ihren Ruhewochen, wo sie nicht so hart trainieren, um ihren Stoffwechsel oben zu halten.




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22.04.2017 11:13

blaireau
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RE: C4F Roadrunners

ja großer meister...

Find ich gut, wenn Leute was ausprobieren. Weil am Ende jedes Individuum selber merken muss, was gut für ihn ist, im jeweiligen Lebensabschnitt.

Ich litt z.B. unter leichtem Blutdruckhochdruck und gröberen Blutdruckschwankungen - Schwindel, etc.
Mein Arzt meinte, drei Dinge könnten helfen: Gewicht runter, Bewegung, Alkohol weg. Ich sagte: ok, zwei der drei Dinge mach ich.
Heut ist der Blutdruck normal und die Schwankungen sind weg.

Und ich begann, nach 30 Jahren wieder mal ein wenig über Trainingslehre und Ernährungskonzepte zu lesen: was für ein Wandel!

Mittlerweile hab ich beschlossen, dass kohlehydratreiche Nahrungsmittel in meinem Alter (niedrigerer Metabolismus, weniger Bewegung, mässiges Übergewicht) nicht mehr nötig/erwünscht sind. Also am Wochenende mal einen Risotto oder einen gut bereiteten Pasta-Teller oder eine gute Pizza - gern. Aber Mo-Fr versuch ich das wegzulassen.

Mein Lese-Input:
Über Weston Price (seine Beobachtungen in den Jahren 1920/30, nicht das Institut!)
Tim Spector: "Mythos Diät" (Quatsch-Titel, aber sehr interessant zu lesen, fand ich.)
Tim Noakes: "The Real Meal Revolution" (liegt in der Post, muss ich noch lesen)

Fast nur mehr oder weniger naturbelassene Nahrungsmittel (z.B. Demeter) bevorzuge ich allein schon wegen des Geschmacks. Konnte von einigen Produkten (Joghurt ohne Bindemittel aus der Milch von weidegefütterten Kühen) gar nicht mehr zurück zur Industrieware. Schmeckte nur noch grässlich.




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22.04.2017 11:35

renner
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von Niggel
Ich streue auch immer wieder solche "Sprints" ein.
Nach ganz allgemeinen Trainingsregeln soll man nicht immer nur eintönig trainieren., sondern öfter unterschiedliche Trainingreize setzen.
Ausserdem macht es Spass, mal Gas zu geben.


Niemand hat bezweifelt, dass ein gutes Training ausgewogen sein sollte. Aber es bleibt dabei: Es ist im Alter nicht ratsam, ein Langstreckentraining mit Sprint-Intervallen zu beginnen: damit es dich (vermeintlich) schneller auf ein gutes Niveau der Sauerstoffaufnahme bringt. Kein ernst zu nehmender Trainer würde so was empfehlen. nönönööö




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22.04.2017 23:28

Pedalritter
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von Hansi.Bierdo
Zitat:
Original von blaireau
die zunehmende Aber-Millionen-Masse von Menschen, die daran schon leiden oder drohen daran zu erkranken: https://de.wikipedia.org/wiki/Metabolisches_Syndrom


Wir machen grade im Selbstversuch die sog. Fast Metabolism Diet, da geht genau darum, diese Dinge in den Griff zu kriegen. Das ist eine Ernährungsumstellung, in der (min. für 4 Wochen) auf Kaffee, Alkohol, raffinierten Zucker, Weizen, Mais, Milchprodukte und alle industriell verarbeiteten Nahrungsmittel verzichtet und dafür viele Makronährstoffe in Form von Bio-Gemüse, davon viel Rohkost, viel tierische Proteine und in Phasen aufgeteilt dazu Fett und/oder glyx-niedrige Kohlenhydrate gegessen werden.

Wir sind jetzt in der dritten der vier Wochen und ich hab knapp 6kg runter und nach dem harten Kaffeeentzug der ersten 3-4 Tage geht es mir nur gut. Hab glaub noch nie so viel Gemüse gegessen, bin nicht hungrig, hab keinerlei Insulinachterbahneffekt mehr, kein Heisshunger, kein Reach nach Süßem und fühle mich richtig energiegeladen.

Man nimmt unglaublich gut und leicht damit ab, die Definition am ganzen Körpers kehrt zurück, und es gibt viele andere positive Effekte wie bessere Schlafqualität, auch bessere Regeneration, Zunge nicht mehr belegt, Haare schöner, kein Zahnfleischbluten mehr nach dem Zähneputzen, Haut wird weicher, Verdauung klappt besser und man sieht gut und gesund aus. Schätze wenn ich jetzt zum Doc ginge, würde er mir nicht mehr sagen dass die Zucker bissi erhöht sind. Augenzwinkern

Es gibt ein Buch dazu und das ist leider furchtbar amerikanisch geschrieben, aber das beiseite gelassen funzt die Sache echt gut. Wir planen grad aus, was wir davon beibehalten, wenn die 28 Tage vorbei sind und wir anfangen einige der "verbotenen" Nahrungsmittel wieder einzubauen, z.B. Kaffee und Käse. Definitiv wird beobachtet, was die einzelnen Sachen so anrichten.

Laut der Authorin betreut sie viele Sportler, die einmal im Jahr die vier Wochen machen oder z.B. eine Woche in ihren Ruhewochen, wo sie nicht so hart trainieren, um ihren Stoffwechsel oben zu halten.


Also der Kaffee ist der Unschuldigtse. Weniger Fressen, an der Hungergrenze leben und man bekommt einen Körper a la Iggy Pop.

Wie viele seid ihr, die 6kg abgenommen haben? Alle zusammen oder gesamt?


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23.04.2017 16:03

Niggel
Möchtegern-Bergziege

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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von renner
Zitat:
Original von Niggel
Ich streue auch immer wieder solche "Sprints" ein.
Nach ganz allgemeinen Trainingsregeln soll man nicht immer nur eintönig trainieren., sondern öfter unterschiedliche Trainingreize setzen.
Ausserdem macht es Spass, mal Gas zu geben.


Niemand hat bezweifelt, dass ein gutes Training ausgewogen sein sollte. Aber es bleibt dabei: Es ist im Alter nicht ratsam, ein Langstreckentraining mit Sprint-Intervallen zu beginnen: damit es dich (vermeintlich) schneller auf ein gutes Niveau der Sauerstoffaufnahme bringt. Kein ernst zu nehmender Trainer würde so was empfehlen. nönönööö


Es kommt immer darauf an, was man macht und wie!
Einem Sportanfänger, egal welchen Alters, sollte man sicher keine "Sprints" am Anfang seiner sportichen Karriere auferlegen.
Da muss auf jeden Fall erst eine ordentliche Grundlage (Herz-Kreislauf, Sehnen/Bänder und Muskulatur, letztendlich der ganze Organismus) geschaffen werden.
Wie das geschieht ist sicher sehr individuell.

Jetzt kommt aber der Punkt, und da bin ich nicht deiner Meinung.
Laut modenen Trainingmethoden steht oft am Anfang zur Ergänzung der langen Einheiten, das HIIT auf dem Programm.
Ich bin von dieser Form des Trainings inzwischen überzeugt, weil ich es selbst in den letzten Jahren zu Saisonbeginn so mache. Ich versuch's ja, ich versuch's ja

Allerding interpretiert jeder "Trainer" das HIIT etwas anders.
HIIT wird oft im Sprachgebrauch mit "einzelnen "All-Out-Sprints" vermicht bzw. verwechselt.
Das sind aber unterschiedliche Dinge.

HIIT-Sprints sind zwar sehr intensiv, aber nicht "All-Out"
z.B. 10 x 20 sek. All-Out schaftt Niemand, selbst nicht mit längeren Pause (z.B. mehrere Minuten Pause zw. den Intervallen. Selbst nur wenige 10 sek. All-Out-Sprints hintereinander schafft man nicht! (auf's Laufen bezogen)

HIIT-Sprints sollen so dosiert sein, dass man die einzelnen Intervalle schaftt und auch die angestrebte Anzahl. Und Diese Intervalle sollten im Idealfall noch gleichmässig sein.
Danach ist man aber dann ziemlich ausgepowert. (Beispiel: 10 x (30 / 30 sek.) Intervalle beim Radfsport). Das Ganze dauert ohne Warmfahren und Cooldown, 10 min.) *schwitz*
Diese Art des Trainings wird heute bei vielen modernen Trainingsplänen durchaus an den Saisonbeginn gelegt, und immer wieder während der Saison eingestreut.

Beim Laufen werden die Intervalllängen halt angepasst.

Nach neueren Studien sollen beim HIIT, ähnliche Anpassungen im Organismus stattfinden wie bei Langstreckentraing. Z.B. die Mitochondreienbildung.
Aber es werden nicht alle dieselben Anpassungen erzielt. Deshalb sollte diese Art des Trainings als Ergänzung herangezogen werden.

Damit sind wir wieder bei dem Punkt, das Training allgemein abwechselungsreich zu gestallten.




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Joseph von Westfalen in: Das Leben ist hart

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23.04.2017 16:14

TEVC
Legende der Landstrasse

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RE: C4F Roadrunners

Bei mir war's Fettlogik überwinden von Nadja Herrmann. Und seit 3 Jahren strikt ZERO Alkohol. Seither -35kg und Halbmarathon in 1h 49 min.




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23.04.2017 16:17

Ocaña
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von TEVC
Bei mir war's Fettlogik überwinden von Nadja Herrmann. Und seit 3 Jahren strikt ZERO Alkohol. Seither -35kg und Halbmarathon in 1h 49 min.


Richtig stark. ziehe den hut geschockt

Zitat:
Original von Hansi.Bierdo
Es gibt ein Buch dazu und das ist leider furchtbar amerikanisch geschrieben, aber das beiseite gelassen funzt die Sache echt gut. Wir planen grad aus, was wir davon beibehalten, wenn die 28 Tage vorbei sind und wir anfangen einige der "verbotenen" Nahrungsmittel wieder einzubauen, z.B. Kaffee und Käse. Definitiv wird beobachtet, was die einzelnen Sachen so anrichten.

Laut der Authorin betreut sie viele Sportler, die einmal im Jahr die vier Wochen machen oder z.B. eine Woche in ihren Ruhewochen, wo sie nicht so hart trainieren, um ihren Stoffwechsel oben zu halten.


Diese Podcast-Episode sollte in eine ähnliche Richtung gehen. Zumindest erinnerte mich das ein oder andere dort an das was du beschreibst und furchtbar amerikanisch ist es auch nicht. Augenzwinkern




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"You can easily tell a Northener: he/she feels guilty doing nothing. Even doing nothing for them is programmed, labeled, and has to be learned using some Yoga instructor."

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23.04.2017 17:33

blaireau
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von TEVC
Seither -35kg und Halbmarathon in 1h 49 min.


Na bumm! Reschpekt! fröhlich Radler (Jacques Tati)

Da dürft Dich der eine oder andere Bierkeller vermissen seither.




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23.04.2017 18:02

TEVC
Legende der Landstrasse

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RE: C4F Roadrunners

Mein Lieblingswinzer im Elsass existiert noch... aber Jaques Weindepot und der "Artefakt" Olivenöl Versand haben massive Umsatzeinbußen...




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23.04.2017 19:01

renner
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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von Niggel
Es kommt immer darauf an, was man macht und wie!
Einem Sportanfänger, egal welchen Alters, sollte man sicher keine "Sprints" am Anfang seiner sportichen Karriere auferlegen.
Da muss auf jeden Fall erst eine ordentliche Grundlage (Herz-Kreislauf, Sehnen/Bänder und Muskulatur, letztendlich der ganze Organismus) geschaffen werden.
Wie das geschieht ist sicher sehr individuell.

Jetzt kommt aber der Punkt, und da bin ich nicht deiner Meinung.
Laut modenen Trainingmethoden steht oft am Anfang zur Ergänzung der langen Einheiten, das HIIT auf dem Programm.
Ich bin von dieser Form des Trainings inzwischen überzeugt, weil ich es selbst in den letzten Jahren zu Saisonbeginn so mache. Ich versuch's ja, ich versuch's ja

Allerding interpretiert jeder "Trainer" das HIIT etwas anders.
HIIT wird oft im Sprachgebrauch mit "einzelnen "All-Out-Sprints" vermicht bzw. verwechselt.
Das sind aber unterschiedliche Dinge.

HIIT-Sprints sind zwar sehr intensiv, aber nicht "All-Out"
z.B. 10 x 20 sek. All-Out schaftt Niemand, selbst nicht mit längeren Pause (z.B. mehrere Minuten Pause zw. den Intervallen. Selbst nur wenige 10 sek. All-Out-Sprints hintereinander schafft man nicht! (auf's Laufen bezogen)

HIIT-Sprints sollen so dosiert sein, dass man die einzelnen Intervalle schaftt und auch die angestrebte Anzahl. Und Diese Intervalle sollten im Idealfall noch gleichmässig sein.
Danach ist man aber dann ziemlich ausgepowert. (Beispiel: 10 x (30 / 30 sek.) Intervalle beim Radfsport). Das Ganze dauert ohne Warmfahren und Cooldown, 10 min.) *schwitz*
Diese Art des Trainings wird heute bei vielen modernen Trainingsplänen durchaus an den Saisonbeginn gelegt, und immer wieder während der Saison eingestreut.

Beim Laufen werden die Intervalllängen halt angepasst.

Nach neueren Studien sollen beim HIIT, ähnliche Anpassungen im Organismus stattfinden wie bei Langstreckentraing. Z.B. die Mitochondreienbildung.
Aber es werden nicht alle dieselben Anpassungen erzielt. Deshalb sollte diese Art des Trainings als Ergänzung herangezogen werden.

Damit sind wir wieder bei dem Punkt, das Training allgemein abwechselungsreich zu gestallten.



Wenn du dich auf Langstrecken-Laufwettbewerbe vorbereitest, kann ich nur sagen: Tu es nicht! Du wirst ein Fiasko erleben bzw. niemals dein Potential ausschöpfen. Und zwar auch dann, wenn du in der Vorbereitungsperiode neben einem 2maligen HIIT-Training 3-4 mal pro Woche lange Läufe absolvierst. Und dabei denke ich nicht mal an Wettbewerbe über Halbmarathon oder Marathon, sondern an solche über 5km oder 10km. Bei den 10km wirst du nach 5km heillos einbrechen, weil dir die Kurzintervalle zwar ein hohes Anfangstempo ermöglichen, aber mehr eben nicht. Und schon gar nicht wirst du dadurch die distanzorientierte Tempohärte bekommen. (Die man sich über lange Intervalle, Fahrtspiel oder über extensive Kurintervalle wie z.B. 15x400m holt. Aber erst nach eine guten Km-Periode!)

Was könnte das Zeug also überhaupt für die Langstrecke bringen? Sie können dir Spritzigkeit bringen. Für Leute, die unter 32min laufen, kann so was sogar wichtig werden. Deshalb kann es auch mal gut sein, 8-15x200m (ca. 30sek)zu trainieren. Das tut man üblicherweise mit 1-2min Trabpausen). Aber meistens erst kurz vor den Wettbewerben: für die Spritzigkeit oder den Endspurt. Denn man weiß, dass anaerobe Hochbelastungen (laktizid) die aerobe Entwicklung stören können. Deshalb wartet man mit den Sachen auf den richtigen Zeitpunkt: also bis kurz vor dem beabsichtigten Saisonhöhepunkt. Selbstverständlich hat es schon viele Leute gegeben, die das Schema umgeworfen haben. Für eine Verallgemeinerung aber reicht es nicht!

Wenn du zum HIIT auch 20sek Sprints mit 3-5min Regeneration zählst, dann kann so etwas, zumal im Radsport, durchaus Sinn machen. (=Sprinttraining) Und zwar auch in der VP. Greg Lemond hat ja so was schon gemacht, als der Rest der Welt noch auf ausschließliches km-Fressen setzte. Im Übrigen fallen im Radsport Kurzbelastungen deutlich geringer aus, was die Herz-Kreislaufbelastung betrifft. Wenn darüber hinaus z.B. P. v.den Bosch 5x30sek (3min Pausen) vor Langzeitintervallen empfiehlt, halte ich das auch für sinnvoll. Vor allem, wenn man durch hohe Trainingsumfänge oft mit Restmüdigkeit zu kämpfen hat. Da tragen solche Spritzen (anaerobe Stimulation) dazu bei, dass die Beinchen aufgehen. selbstzufrieden




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23.04.2017 20:54

Harzer Radfahrer
Tour-Sieger

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Fan von: FCB

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RE: C4F Roadrunners

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Original von TEVC
Bei mir war's Fettlogik überwinden von Nadja Herrmann. Und seit 3 Jahren strikt ZERO Alkohol. Seither -35kg und Halbmarathon in 1h 49 min.

Guter Tipp, ist jetzt schon mal auf meiner amazon-Liste, genauso wie Hansis Buch. ziehe den hut

Auch sonst sehr schöne Tipps und Anregungen hier zum systematischen Lauftraining.
Was die Intervalle angeht (über 10 km), erinnere ich mich noch, dass in meinem damaligen Plan Dienstags meist immer 6-8 mal 400 Meter im Wettkampftempo auf dem Plan stand. Rino empfahl mit schon damals eher Intervalle mit 3-4 mal 2000 oder 2 mal 3000 Meter im Wettkampftempo. Dazu auch bei den langen Läufen zum Ende schnelle letzt 3- 4 km für die Tempohärte. Ist zwar unangenehmer als die 200 Meter Intervalle aber es bringt deutlich mehr...


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30.04.2017 17:25

Hansi.Bierdo
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RE: C4F Roadrunners

Also der Vollständigkeit halber: Bin heute mit den 28 Tagen durch. Mein Ergebnis: 7,5kg Gewicht weniger, 7cm weniger Bauch- und 5,5cm weniger Hüftumfang. Mein Stoffwechsel rennt wie Schmidt's Katze, ich regeneriere schneller und fühle mich großartig. Morgens aufwachen und da sein. Ohne dreimal Snooze drücken, ohne Kaffee. Abends müde werden, ins Bett gehe und durchschlafen. Kein Schwindel mehr, keine Kreislaufprobleme, keine Mittagsmüdigkeit. Alles tutti!

Das ganze Verständnis von Essen hat sich für mich gewandelt, weg von Sattmachern und Genuß um jeden Preis hin zu leckere Lebensmittel mit wenigen, aber intensiven und natürlichen Aromen. Ich habe so viel Neues für mich auf dieser Reise entdeckt, das ist fantastisch.

Heute war ich z.B. mit selbstgemachten Reiskuchen a la Team Sky und ein paar Datteln unterwegs. Bombe. Da will man keine Chemieriegel mehr. Meine waren aber mit gehacktn Nüssen und Datteln statt Philadelphia. An Milchprodukten kommt mir nur noch Bio ins Haus.

Und morgen gibt's dann endlich mal wieder nen Kaffee, da freu ich mich drauf, werde dies aber sicher als "Goodie" behandeln und keine 10 Humpen/Tag mehr kippen. Auch die Portion Rohkostgemüse zum Essen werd ich sicher beibehalten und insgesamt wie in Phase drei essen (viel Protein, wenig KHs, gute Fette) und nach und nach "verbotene" Sachen einbauen bzw. ersetzen.

Kann jedem nur empfehlen, seine Reise anzutreten, welche das auch immer das sein mag. Hier gab es ja jetzt schon schöne Geschichten, gelle Herr TEVC?! :chapeau:




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30.04.2017 19:11

Moreau
Achtervolger

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Herkunft: Bremen

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Hört sich alles interessant an, ich halte mich aber weiter an die Devise " Alles in Maßen". Kaffee & News Dein Durst kann was erleben Trink brüderle, trink *hicks* Augenzwinkern




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Irrwege erhöhen die Ortskenntnis
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30.04.2017 19:15

Hansi.Bierdo
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RE: C4F Roadrunners

Ach so, zum Einordnen, ich hatte heute morgen 89,4kg bei 194cm. Für nen Radfahrer könnten noch ein paar Kilos weg, allerdings eher auf dem Bike und beim Core-Training bissi ausformen. Für nen Mann der im November noch 104 hatte und dieses Jahr 50 wird, würd ich sagen: läuft. großes Grinsen




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If it's not on strava it didn't happen.
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01.05.2017 02:07

virtualprofit


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RE: C4F Roadrunners

Hatte dir mal gemailt, da dein Postfach voll war.
Würde mich mal mit Blick auf meinen nächsten Marathon für die Idee begeistern. Augenzwinkern


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01.05.2017 11:36

blaireau
Soigneur

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RE: C4F Roadrunners

Zitat:
Original von Hansi.Bierdo
Das ganze Verständnis von Essen hat sich für mich gewandelt, weg von Sattmachern und Genuß um jeden Preis hin zu leckere Lebensmittel mit wenigen, aber intensiven und natürlichen Aromen. Ich habe so viel Neues für mich auf dieser Reise entdeckt, das ist fantastisch.


Viele moderne Spitzenköche würden Dir zustimmen: wenige Zutaten, durchaus auch einfache, von möglichst guter Qualität. So zubereitet, dass sie ihre wohlschmeckenden Eigenschaften voll entfalten können. Natürlich müssen diese Leute in ihren Sterne-Schuppen spektakulär zaubern - aber das Prinzip ist das gleiche, und privat kochen sie auch meistens so.

Während vieles, was heute angeboten und gegessen wird, eigentlich - ökonomische Logik halt - darauf abzielt, uns auch dann zum Essen zu bewegen, wenn wir keinen Hunger haben.

Anmerkung noch:
die Ursache von Übergewicht scheint klar: mehr Energie aufgenommen als abgegeben. Aber warum versagt das Hunger-Regulierungsgefühl bei vielen Menschen - zumindest bis sie ein gewisses Mass an Übergewicht erreicht haben?
Die Parallelfrage - warum nehmen Menschen, die massiv Übergewicht aufbauen (also keine gute Regulierung mehr haben) nicht laufend weiter zu? Was stoppt die Gewichtszunahme dann doch endlich, halt auf hohem Niveau?




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"I just dropped in to see what condition my condition was in"
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