28.11.2003 10:17
bergmops
Co-Kapitän
Dabei seit: 26.11.2003
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also bei mir schüttet es derzeit....ich hab voll den Depri....
hoffentlich ist das morgen besser......*radfahrenwill*
__________________ Pure Vernunft darf niemals siegen
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21.07.2007 22:34
Arno unregistriert
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03.09.2007 23:08
Arno unregistriert
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Ich weiß nicht, worum es ihm geht, es scheint auf jeden Fall sehr unausgegoren. Das Beispiel Mittelmeerdesertifikation bei 3-5 Grad ist aktueller denn je.
Zitat: |
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
Die Klimaforschung geht heute davon aus, dass die Menschen seit Beginn der Industrialisierung den natürlichen Treibhauseffekt verstärken und damit einen zunehmenden Einfluss auf das Klima ausüben. Die globalen Durchschnittstemperaturen haben im Lauf des 20. Jahrhunderts um 0,74 °C ± 0,18 °C zugenommen.
Am ausgeprägtesten ist die Erwärmung von 1976 bis heute. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts rechnet der zwischenstaatliche Ausschuss über den Klimawandel IPCC mit einer Erderwärmung um 1,1 bis 6,4 °C, je nach Ausmaß des weiteren Ausstoßes von Treibhausgasen wie CO2 durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe. Diese Erwärmung ist von zum Teil schweren Folgen begleitet, die sich mit zunehmender Erwärmung weiter verstärken werden. |
Das IPCC ist übrigens keine Frittenbude. Der letzte IPCC-Report von 2001 sagte allerdings noch deutlich niedrigere Temperatursteigerung voraus, im globalen Schnitt bis 2100 um 1,4 bis 5,8 Grad ...
Zitat: |
Artikel Magazin des Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen
Das Magazin: Wie kommt es, dass unter den Forschern Uneinigkeit darüber herrscht, ob der Temperaturanstieg außergewöhnlich, zumindest ob er menschengemacht ist?
Latif: Sehr viel Uneinigkeit herrscht nicht. Die meisten Klimaforscher sind sich einig, dass man heute den menschlichen Einfluss auf das Klima nachweisen kann. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden alle fünf Jahre in dem IPCC-Bericht[1] dokumentiert, an dem etwa tausend der weltweit führenden Klimaforscher mitarbeiten. Es gibt also einen großen Konsens in der Wissenschaft. Aber es gibt immer Leute, die andere Ansichten vertreten, das ist sicherlich in jedem Fach so. |
Guter Artikel übrigens auch, um sich in das Thema einzulesen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arno: 03.09.2007 23:30.
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04.09.2007 00:12
diamant
Lokomotive
Dabei seit: 24.05.2006
Herkunft: Leipzig Fan von: J.U., L.A., "Die Simpsons"
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Zitat: |
Original von Arno
Das Beispiel Mittelmeerdesertifikation bei 3-5 Grad ist aktueller denn je.
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Wenn(!) man davon ausgeht, daß es in den nächsten n Jahren tatsächlich 3-5 Grad wärmer wird, und nicht um einen anderen Betrag.
Zitat: |
Original von Arno
Zitat: |
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
Die Klimaforschung geht heute davon aus, dass die Menschen seit Beginn der Industrialisierung den natürlichen Treibhauseffekt verstärken und damit einen zunehmenden Einfluss auf das Klima ausüben. Die globalen Durchschnittstemperaturen haben im Lauf des 20. Jahrhunderts um 0,74 °C ± 0,18 °C zugenommen.
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Ich will jetzt nicht die Industrialisierung durch die rosarote Brille betrachten und/oder verharmlosen, aber das ist - bis jetzt - noch nicht mal 1°C.
Zitat: |
Original von Arno
Zitat: |
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts rechnet der zwischenstaatliche Ausschuss über den Klimawandel IPCC mit einer Erderwärmung um 1,1 bis 6,4 °C, je nach Ausmaß des weiteren Ausstoßes von Treibhausgasen wie CO2 durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe.
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Das ist der Kernpunkt der ganzen Sache, sie rechnen mit bis zu 6,4° weiterer Erwärmung in den nächsten n Jahren. Nun wäre die Frage: Wie sicher ist die Prognose, daß es tatsächlich bis zu 6,4° sind, und nicht vielleicht nur 5,2° oder gar nur 2,3°? Oder vielleicht gar noch mehr als 6,4°?
In diesem Zusammenhang wäre interessant zu wissen, was z.B. vor 10 (oder meinetwegen 20) Jahren für eine Erwärmung für 2007 prognostiziert wurde - und wie die tatsächliche Erwärmung war. Leider habe ich dazu noch nirgendwo was gelesen/gehört
.
Zitat: |
Original von Arno
Das IPCC ist übrigens keine Frittenbude.
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Aha, da steht u.a. ein Detail, das ich als Laie schon immer irgendwie vermutet hatte:
"...Die stärksten Temperaturerhöhungen erwarten die Forscher in den hohen nördlichen Breitengraden..."
Bzw. vermutlich ist es schon heute so, wenn man sich z.B. Grönland betrachtet
.
D.h. von einem globalen Temperaturanstieg werden wir hierzulande nicht zwangsläufig was mitbekommen (bzw. bekommen nicht mit).
__________________ Homer: "Ich trinke nie wieder Bier."
Verkäufer: "Bier, Bier..."
Homer: "Ich nehm 10!"
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04.09.2007 00:34
Arno unregistriert
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Zitat: |
Ich will jetzt nicht die Industrialisierung durch die rosarote Brille betrachten und/oder verharmlosen, aber das ist - bis jetzt - noch nicht mal 1°C. |
Schau mal hier: "Verglichen mit den Schwankungen der Jahreszeiten sowie beim Wechsel von Tag und Nacht erscheinen die genannten Zahlen gering, als globale Änderung des Klimas bedeuten sie jedoch sehr viel."
Auch von da: Die 10 wärmsten Jahre 1880-2006 mit Jahr und Abweichung zum Mittelwert 1951–1980
1. 2005 0,63 °C
2. 1998 0,57 °C
3. 2002 0,56 °C
4. 2003 0,55 °C
5. 2006 0,54 °C
6. 2004 0,49 °C
7. 2001 0,48 °C
8. 1997 0,40 °C
9. 1995 0,38 °C
10. 1990 0,38 °C
Zitat: |
Wie sicher ist die Prognose, daß es tatsächlich bis zu 6,4° sind, und nicht vielleicht nur 5,2° oder gar nur 2,3°? Oder vielleicht gar noch mehr als 6,4°? |
Auf der einen Seite werden solche Ausgangsgrößen genommen wie die derzeitige Entwicklung des CO2 Ausstoßes, die zu erwartende Entwicklung von Ländern wie China usw. (lese es Dir bitte mal in dem oben verlinkten Artikel aus dem Magazin des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen durch), auf der anderen Seite sind die genannten Zahlen ja das Endergebnis politischer Verarbeitung wissenschaftlicher Arbeit im IPCC-Report:
Zitat: |
Problematisch ist der Umstand, dass die Endredaktion der im politischen Prozess besonders stark beachteten Themenzusammenfassungen stark von der großen Zahl der von den Regierungen entsandten Politiker und Juristen dominiert wird. Kritiker sehen deshalb in der Zusammensetzung dieses Gremiums die Gefahr, dass die Berater mit den zu Beratenden verschmelzen.[2] So wurde im Zusammenhang mit dem Vierten Sachstandsbericht bekannt, dass einige Regierungen (unter anderen USA und China) eine deutliche Abschwächung des von den Wissenschaftlern vorgelegten Berichtsentwurfes durchgesetzt haben. [Quelle] |
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07.09.2007 20:37
diamant
Lokomotive
Dabei seit: 24.05.2006
Herkunft: Leipzig Fan von: J.U., L.A., "Die Simpsons"
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Weil's irgendwie zum Klima-Thema paßt (und alle hier immer so gern mit Links um sich schmeißen
):
Auf dieser NASA-Seite (oder ist der Link schon gekommen?) kann man sich die Temperaturänderungen für bestimmte Zeiträume und Gebiete anschauen; anscheinend bereits beginnend ab 1951 (leider gab's 1880 noch keine Aufzeichnungen der NASA
).
Werde mir irgendwann mal in Ruhe zu Gemüte führen, wie die Temperaturveränderung z.B. in
- Deutschland
- Antarktis (da soll es sogar kühler geworden sein/werden
)
- Skandinavien (dort soll es wachsende Gletscher geben
)
- Arktis (dort wo es wohl mit die stärkste Erwärmung gab
)
ausgefallen ist, vielleicht auch nur selektiv in bestimmten Monaten.
Was ist eigentlich von den Argumenten (nicht den diversen Polemisierungen) auf Seiten wie z.B. dieser hier (und folgende) zu halten
?
__________________ Homer: "Ich trinke nie wieder Bier."
Verkäufer: "Bier, Bier..."
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07.09.2007 21:36
Arno unregistriert
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Zitat: |
Original von diamant
Vor dem Hintergrund ist es kein Wunder, dass viele Leute gerne in San Fran leben (eine der schönsten Städte der USA). |
Solange die Menschen nicht konkrete Nachteile spüren werden, werden sie auch nicht ihr Umweltverhalten ändern - der Hinweis auf die Kinder zählt da wohl bei den meisten nicht in aller Konsequenz.
Wie gesagt, ob meine Tochter noch so Radfahren kann wie wir?
Zitat: |
Original von diamant
Was ist eigentlich von den Argumenten (nicht den diversen Polemisierungen) auf Seiten wie z.B. dieser hier (und folgende) zu halten
? |
Das wär doch was für Kalmit. Tja, Argumente sehe ich da viele - nur wo sind die Belege für die Aussagen?
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07.09.2007 22:05
diamant
Lokomotive
Dabei seit: 24.05.2006
Herkunft: Leipzig Fan von: J.U., L.A., "Die Simpsons"
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Zitat: |
Original von Arno
Zitat: |
Original von diamant
Was ist eigentlich von den Argumenten (nicht den diversen Polemisierungen) auf Seiten wie z.B. dieser hier (und folgende) zu halten
? |
Das wär doch was für Kalmit. Tja, Argumente sehe ich da viele - nur wo sind die Belege für die Aussagen? |
Naja, ich nehme mal an, daß der Urheber nicht alles erfunden hat
Z.B. kann ich mir nicht vorstellen, daß die Sache mit der Wetterstation in Punta Arenas (Seite 2), das CO²-Diagramm (Seite 2, in der Mitte), das das NASA-Temperatur-Diagramm (Seite 2, unten) das Hurrikan-Diagramm (Seite 3), die Sache mit den im Inland Grönlands wachsenden(?!) Eisplatten (Seite 4) gefaked sind
. Bei anderen Diagrammen wiederum hat er einfach eine gedachte Linie hineingemalt (Seite 4, unten), d.h. lineare{s,n} Wachstum oder Abnahme angenommen (auch nicht gerade professionell).
Von der Sache mit den in Skandinavien und in der Antarktis wachsenden Gletschern/Eismassen habe ich auch anderswo schon gelesen.
Das soll jetzt nicht so klingen, als würde ich die 0,74° globale Temperaturerhöhung und den Anstieg des CO²-Gehalts abstreiten, aber etwas irritieren tun solche Fakten (wenn ich davon ausgehe, daß ungefaked) schon
.
Z.B. ganz naive Frage: Führen wachsende Eismassen am Südpol dazu, daß der Anstieg des Meeresspiegels abgeschwächt wird
?
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07.09.2007 23:16
Arno unregistriert
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Es gibt sicherlich professioneller gemachte Seiten, es gibt ja sogar Wissenschaftler unter den Klimawandelskeptikern. Was ich aber von so Aussagen aus christians-seiten.de wie ...
Zitat: |
Um große Städte bilden sich Wärmeinseln. Viele Messstationen sind in der Nähe großer Städte. Die waren zu Beginn der Temperaturaufzeichnungen noch nicht so groß. Logischerweise steigt die Temperatur mit der Urbanisierung und trägt zur Erwärmung bei. |
halten soll, weiß ich allerdings auch nicht. Wie viele Messstationen sind denn nun genau wie nahe an großen Städten und wie stark ist die angebliche Beeinflussung der Messungen denn genau? Also, daß bei uns hier in Köln immer etwas höhere Temperaturen gemessen werden, ist klar, aber unter allen täglichen Daten nur eine Ausnahme. In diesem Stil geht es bei christians-seiten.de ja munter weiter, aber sollten solche grundlegenden Informationen nicht auch den am IPCC Report beteiligten Wissenschaftlern vorliegen?
Welches Interesse sollten diese dann daran gehabt haben, ihre letzte Temperatur-Prognose von 2001 im vorliegenden Report 2007 (Erderwärmung um 1,1 bis 6,4 °C) nach oben zu korrigieren ?
Zitat: |
Artikel Magazin des Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen
Das Magazin: Wie kommt es, dass unter den Forschern Uneinigkeit darüber herrscht, ob der Temperaturanstieg außergewöhnlich, zumindest ob er menschengemacht ist?
Latif: Sehr viel Uneinigkeit herrscht nicht. Die meisten Klimaforscher sind sich einig, dass man heute den menschlichen Einfluss auf das Klima nachweisen kann. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden alle fünf Jahre in dem IPCC-Bericht dokumentiert, an dem etwa tausend der weltweit führenden Klimaforscher mitarbeiten. Es gibt also einen großen Konsens in der Wissenschaft. Aber es gibt immer Leute, die andere Ansichten vertreten, das ist sicherlich in jedem Fach so. |
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07.09.2007 23:20
peso
Ehemalige Bergziege
Dabei seit: 03.07.2004
Herkunft: Leipzig
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Zitat: |
an dem etwa tausend der weltweit führenden Klimaforscher mitarbeiten. |
Es gibt Klimaforscher.
Es gibt führende Klimaforscher.
Von den führenden Klimaforschern sind 1000 an dem Projekt beteiligt.
Klimaforscherschwemme?
__________________ "One is, after all, always a Frenchman"
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von peso: 07.09.2007 23:28.
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07.09.2007 23:25
Arno unregistriert
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Vielleicht Bedarf gegeben?
Edit: Das IPCC ist übrigens kein Projekt. " Die Zwischenstaatliche Sachverständigengruppe über Klimaänderungen, englisch Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), auch als Weltklimarat bezeichnet" ist auch sicher nicht irgendeine Pommesbude:
Zitat: |
Die Ziele des IPCC:
Das Intergovernmental Panel on Climate Change, zu Deutsch der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaveränderungen mit Sitz in Genf, wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) und der World Meteorological Organization (WMO) gegründet, die ebenfalls zur Uno gehört.
Der Inder Rajendra Kumar Pachauri ist seit Mai 2002 Vorsitzender des IPCC. Das auch als Weltklimarat bezeichnete IPCC soll umfassend, objektiv und ergebnisoffen die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen über den von Menschen verursachten Klimawandel bewerten.
Das Gremium, dem Hunderte von Wissenschaftlern in aller Welt zuarbeiten, soll die Folgen und Risiken der Klimaveränderung abschätzen und ausloten, wie man sie abschwächen oder sich an sie anpassen kann. Der IPCC führt keine eigenen Forschungsprojekte durch, analysiert die Ergebnisse wissenschaftlicher Veröffentlichungen, die dem Peer-Review-Verfahren - der Prüfung von Fachartikeln durch unabhängige Gutachter - gefolgt sind.
...
Der IPCC-Report von 2007: Er basiert auf Hunderten Modellrechnungen, ausgefeilten Computermodellen, zahllosen Studien und Messreihen. 450 Hauptautoren liefern die bisher genaueste Beschreibung dessen, was die Temperatur der Atmosphäre etwa seit dem Jahr 1800 in die Höhe treibt. An dieser vierten Studie des IPCC haben 2500 Experten sechs Jahre gearbeitet.
In der Zusammenfassung des Reports ist von einem Anstieg der Temperaturen in den nächsten 30 Jahren um rund 0,7 Grad Celsius die Rede. Bis 2100 könnte die Temperatur gar um bis zu 6,4 Grad steigen - abhängig von der Menge der freigesetzten Treibhausgase. [Quelle] |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arno: 07.09.2007 23:42.
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08.09.2007 00:06
peso
Ehemalige Bergziege
Dabei seit: 03.07.2004
Herkunft: Leipzig
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Ich will die Kompetenz des Gremiums (und der Bericht desselben ist genanntes Projekt) nicht in Frage stellen. Dazu fehlte mir auch das entsprechende Wissen.
Ich finde es lediglich interessant, wie in Texten (gerade solchen, die kontroverse Themen betreffen) Autorität konstruiert wird, was das Vorhandensein derselben natürlich keineswegs ausschließt.
Entschuldigt bitte das Abweichen vom Thema...
__________________ "One is, after all, always a Frenchman"
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08.09.2007 00:20
Arno unregistriert
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In dem genanten Artikel bei Wikipedia über die Kontroverse zur Klimaerwärmung finde ich hierzu den Abschnitt "Öffentliche und mediale Rezeption der Debatte" sehr interessant:
Zitat: |
Im starken Kontrast zur Fachdebatte, in der sie kaum eine Rolle spielen, steht die Präsenz von Kritikern der IPCC-Berichte in der öffentlichen und politischen, über Medien verbreiteten Diskussion.
Dort sind ihre Stimmen sehr viel öfter zu vernehmen, was die Wissenschaftler Boykoff und Boykoff zum Begriff der „Balance as bias“ (Wortspiel, auf deutsch etwa: „Balance als Unausgewogenheit“) anregte.
In der Mehrzahl der untersuchten Artikel werde von den verantwortlichen Journalisten versucht, beide „Seiten“ der Klimaforschung darzustellen und daher den Argumenten von Klimaforschung und Klimaskepsis gleich viel Platz einzuräumen.
Diese vermeintliche Ausgewogenheit führe dazu, dass in den Medien der falsche Eindruck grundlegender Dispute in der Klimaforschung erweckt werde, während in der wissenschaftlichen Gemeinschaft mitunter kaum mehr begründete Zweifel bestünden. |
In diesem Zusammenhang muss man das sehen, wenn Mojib Latif in dem Interview auf die Frage von Das Magazin: " Wie kommt es, dass unter den Forschern Uneinigkeit darüber herrscht, ob der Temperaturanstieg außergewöhnlich, zumindest ob er menschengemacht ist?" antwortet, daß nicht sehr viel Uneinigkeit herrscht und daran erninert, daß es sich um eine Arbeit handelt an der etwa tausend der weltweit führenden Klimaforscher mitarbeiten.
Insofern wird hier Autorität nicht konstruiert, sondern lediglich benannt.
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08.09.2007 00:51
peso
Ehemalige Bergziege
Dabei seit: 03.07.2004
Herkunft: Leipzig
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Zitat: |
Original von Arno
Insofern wird hier Autorität nicht konstruiert, sondern lediglich benannt. |
Konstruktion bedeutet im textlinguistischen Zusammenhang nicht das "Erfinden" bzw. Behaupten realweltlicher Unwahrheiten. Die mehrstufige Attributierung von "Wissenschaftler" ist ein auffälliges Textmerkmal, das Ergebnis bewußt verfolgter Kommunikationsstrategie.
Davon abgesehen hatte ich in der Tat überlesen, daß es sich um einen Gesprächsbeitrag und nicht um einen kohärent produzierten (schriftlichen) Text handelt.
Also bitte weiter im "Text".
__________________ "One is, after all, always a Frenchman"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von peso: 08.09.2007 00:52.
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08.09.2007 01:02
teufelsberg
Legende der Landstrasse
Dabei seit: 25.07.2003
Herkunft: det ratste nie
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na dann noch was nettes von christian's seite.
[QUOTE]
Sturmfluten sind an der Nordseeküste ein natürliches Phänomen und haben eine lange Klimakatastrophenfreie Geschichte. bis dahin volle zustimmung.
07.02.1164
16.01.1219
14.12.1287
16.01.1362
18.11.1421
02.11.1532
01.11.1570
26.02.1625
11.10.1634
24.12.1717
03.02.1825
01.02.1953
16.02.1962
03.01.1970
03.01.1976
Dezember 2004
01.11.2006
Sturmtiefs funktionieren ohne Klimakatastrophe. [klar]
Es gibt auch keine signifikante Häufung. da interessiert mich aber nun wirklich die aufbereitung der daten hinter dieser aussage. die nachfolgende erklärung, dass die sturmfluten im winter auftreten und deshalb eine häufung nicht menschengemacht sein kann, überzeugt, nun, nur unzureichend.
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08.09.2007 23:37
Arno unregistriert
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RE: Wetter-Thread
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Vielleicht gibt es nächste Woche doch noch ein paar wärmere Tage - das wird sich so Montag/Dienstag herausstellen.
"In der zweiten Wochenhälfte sind nach neustem Stand durchaus zwei bis drei aufeinanderfolgende, trockene und zunehmend sonnige Tage möglich. Der Grund dafür ist das sich dann von den Britischen Inseln bis nach Mitteleuropa vorschiebende Hochdruckgebiet."
Das Hoch scheint aber nicht ganz hier rüberzukommen, sondern sich dann leider wieder zu verziehen.
http://www.wetteronline.de/feature/trend.htm
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