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26.10.2006 10:55

teufelsberg
Legende der Landstrasse

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Herkunft: det ratste nie

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genau; weltmeisterschaften, auch im eigenen land, sind des dopings nicht wert, das hebe ich mir für die OS alle vier jahre auf.

was der herr saltin nicht sagt, sind die anderen werte: hat sachenbacher immer 14,5 , sind die ausreißer natürlich verdächtig. sind bei ihren werten gerade nach harten trainingslagern etc. auch welche dicht an der 16 dabei, sieht es anders aus.

vor allem behauptet er ja nicht, dass ihre werte verdächtig sind, äußert dies aber bzgl. anderer sportler.

aber egal; was mir aber sehr bitter aufstößt ist die aufforderung an die sportler, doch alle wertesenkenden maßnahmen zu kennen und auch anzuwenden. sonst selbst schuld.


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26.10.2006 14:04

Flahute
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Zitat:
Original von teufelsberg
eine athletin, die zweimal die grenzwerte überschreitet, als eine mit normalen blutwerten zu bezeichnen, ist schon etwas schräg. das heißt, dass die normale athletin im laufe ihrer karriere immer mal wieder mit schutzsperren rechnen muss.

Eine Athletin, die außer zu Olympischen Spielen nie die Grenzwerte überschreitet, als eine mit normalen Blutwerten zu bezeichnen, ist durchaus legitim. Dass die normale Athletin bei Überschreitung der Grenzwerte - wie jede andere normale Athletin auch - mit Schutzsperren rechnen muss, ist Sinn und Zweck des Reglements mitsamt seinen Grenzwerten...

Zitat:
Original von teufelsberg
weltmeisterschaften, auch im eigenen land, sind des dopings nicht wert, das hebe ich mir für die OS alle vier jahre auf.

Dass der Grenzwert nur zu Olympia überschritten wurde, heißt ja nicht, dass ansonsten nicht gedopt worden ist. (Genauso wie der überschrittene Grenzwert nicht automatisch heißt, dass gedopt worden ist...)
Man könnte es so erklären, dass die besondere Reputation eines Olympiasieges auch eine besondere Art der "Präparation" zur Folge hat...




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Every society honours its live conformists and its dead troublemakers.
(Mignon McLaughlin)
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26.10.2006 14:13

teufelsberg
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Zitat:
Original von Flahute
Eine Athletin, die außer zu Olympischen Spielen nie die Grenzwerte überschreitet, als eine mit normalen Blutwerten zu bezeichnen, ist durchaus legitim. Dass die normale Athletin bei Überschreitung der Grenzwerte - wie jede andere normale Athletin auch - mit Schutzsperren rechnen muss, ist Sinn und Zweck des Reglements mitsamt seinen Grenzwerten...


nein: sinn des reglements ist die eindämmung der blutmanipulation durch epo und ähnliches. die "normale", also ungedopte, athletin sollte diesen grenzwert nicht überschreiten können.

Zitat:
Man könnte es so erklären, dass die besondere Reputation eines Olympiasieges auch eine besondere Art der "Präparation" zur Folge hat


zb. brutale trainingslager in großer höhe. aber egal.
wie passt denn deiner meinung nach die blödheit, nicht ausreichend zu trinken bzw. da oben zu wohnen?


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26.10.2006 14:21

Flahute
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Zitat:
Original von teufelsberg
sinn des reglements ist die eindämmung der blutmanipulation durch epo und ähnliches.

Okay, und zu diesem Zweck werden Grenzwerte eingeführt...

Zitat:
Original von teufelsberg
die "normale", also ungedopte, athletin sollte diesen grenzwert nicht überschreiten können.

Außer, wenn sie etwas in der Hinsicht "Unnormales" tut...

Zitat:
Original von teufelsberg
zb. brutale trainingslager in großer höhe. aber egal.
wie passt denn deiner meinung nach die blödheit, nicht ausreichend zu trinken bzw. da oben zu wohnen?

Wer nur vor Olympia zu wenig trinkt oder nur dann "da oben" wohnt, dem kann man wohl wirklich Blödheit unterstellen.
Oder vielleicht eher demjenigen, der so etwas glaubt......... *unschuldigtu*




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26.10.2006 14:28

teufelsberg
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Zitat:
Original von Flahute
Zitat:
Original von teufelsberg
sinn des reglements ist die eindämmung der blutmanipulation durch epo und ähnliches.

Okay, und zu diesem Zweck werden Grenzwerte eingeführt...


...und ausnahmeregelungen für die, deren werte auch natürlich den grenzwert überschreiten können.


Zitat:
Wer nur vor Olympia zu wenig trinkt oder nur dann "da oben" wohnt, dem kann man wohl wirklich Blödheit unterstellen.
Oder vielleicht eher demjenigen, der so etwas glaubt......... *unschuldigtu*


wie gesagt, ich weiß nicht, ob es weitere werte nahe an der 16 gibt.

glauben tut dies übrigens saltin, nachdem er ausgiebig mit den sportlern zu tun hatte.


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26.10.2006 14:37

Flahute
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Zitat:
Original von teufelsberg
...und ausnahmeregelungen für die, deren werte auch natürlich den grenzwert überschreiten können.

Natürlich bedeutet für mich, nicht nur jeweils vor Olympischen Spielen. Oder glaubst Du, dass die arme Evi vor Olympia immer besonders aufgeregt ist und ihre Werte deshalb in den Himmel schießen?...

Zitat:
Original von teufelsberg
glauben tut dies übrigens saltin, nachdem er ausgiebig mit den sportlern zu tun hatte.

Ich glaube nicht, dass er das glaubt. Ich glaube viel eher, dass sein Kommentar ("viel trinken!") eine sehr gehässige Replik war auf die damalige peinliche Schmierenkomödie des deutschen Verbandes, der eine Ausnahmegenehmigung für eine Athletin erwirken wollte, die nur zu Olympia einen erhöhten Hb-Level hat...




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26.10.2006 14:43

teufelsberg
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hast du das recht ausführliche interview mit ihm gelesen? da macht er doch einen anderen eindruck.


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26.10.2006 18:17

Flahute
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Zitat:
Original von teufelsberg
hast du das recht ausführliche interview mit ihm gelesen? da macht er doch einen anderen eindruck.

Meinst Du den Link von blaireau?

Da macht er in Bezug auf das Thema in der Tat eher einen "desinteressierten" (nach dem Motto "ist nicht mein Problem") als einen gehässigen Eindruck. Das ändert jedoch nichts an seiner Grundeinstellung, dass es für ein einmaliges (oder nur alle vier Jahre zu Olympia auftretendes) Überschreiten des Grenzwertes keine Ausnahmegenehmigung gibt.
Warum er allerdings - so wie die von ihm angesprochene Internetseite der FIS - dazu rät, als "Hb-Wert senkende Maßnahme" viel zu trinken oder niedrig zu wohnen, kann ich nur ähnlich kommentieren wie Du: Du spinnst ja!




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27.10.2006 14:12

kuestentanne
Buten-Kieler

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würg Boßdorf

Zitat:
Zitat von Die ZEIT 44/2006
Boßdorf nimmt den unter Blutdoping-Verdacht stehenden Ullrich indirekt in Schutz: „Was ist schon Doping? Wenn man sich das eigene Blut spritzt? Nee, Pillen und Spritzen, das ist Doping." Boßdorf begleitete die Rennkarriere von Ullrich seit Jahren. Trotz ungezählter Dopingskandale ist seine Begeisterung für Radrennfahrer ungebrochen: „Das sind Typen, die sich quälen können, die nicht viel nachdenken und die sich sehr konzentrieren auf den Erfolg.“





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27.10.2006 15:17

Flahute
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Daumen runter! Boßdorf

Zitat:
Zitat von Die ZEIT 44/2006
Boßdorf: „Das sind Typen, [...] die nicht viel nachdenken...“

Das trifft offensichtlich auch auf ihn selber zu... ojojojoj




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29.10.2006 23:44

jonas


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RE: Boßdorf

Zitat:
Das wurde ja schon andiskutiert, aber das die Olympischen Spiele in Salt Lake (1800m) und Pragelato (Athletendorf 2000m!!!) auch nicht eben im Flachland stattgefunden haben, und man in der entsprechenden Höhe trainieren musste, bleitbt eben auch Fakt. Weiterhin ist "normal" ein sehr unscharfer Begriff. (12-16g/hb sind "normal") Wenn man hochnormal ist kommt man auch leicht mal über den Grenzwert. Wir können das aber auch gern im Diskussionsthread auseinandernehmen, zwei Schutzsperren, wenn auch zu bemerkenswerten Zeitpunkten rechtfertigen jedenfalls keine Vorverurteilung.


Ich nehm das mal hier herüber. Augenzwinkern

Sie rechtfertigt aber auch nicht einen Eintrag im Gesundheitspass. Wieso fordert Behle so wehement einen Persilschein für Sachenbacher obwohl sie gerade mal 2 Mal aufgefallen ist?




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jonas
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30.10.2006 00:53

teufelsberg
Legende der Landstrasse

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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von jonas
Zitat:
Das wurde ja schon andiskutiert, aber das die Olympischen Spiele in Salt Lake (1800m) und Pragelato (Athletendorf 2000m!!!) auch nicht eben im Flachland stattgefunden haben, und man in der entsprechenden Höhe trainieren musste, bleitbt eben auch Fakt. Weiterhin ist "normal" ein sehr unscharfer Begriff. (12-16g/hb sind "normal") Wenn man hochnormal ist kommt man auch leicht mal über den Grenzwert. Wir können das aber auch gern im Diskussionsthread auseinandernehmen, zwei Schutzsperren, wenn auch zu bemerkenswerten Zeitpunkten rechtfertigen jedenfalls keine Vorverurteilung.


Sie rechtfertigt aber auch nicht einen Eintrag im Gesundheitspass. Wieso fordert Behle so wehement einen Persilschein für Sachenbacher obwohl sie gerade mal 2 Mal aufgefallen ist?


was heißt denn persilschein?
wenn es mehrere werte nahe der 16 geben sollte, ist ein wert über 16 unter extremen bedingungen durchaus normal, und normal heißt eben nicht schutzsperrenbedürftig.
und es geht ja nicht darum, dass sie beliebige werte haben darf, sondern heraufsetzung um einige zehntel.


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30.10.2006 07:47

Donishäusle
E'richtige Schwarzwälder und zweifellos naiv.

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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von jonas
Sie rechtfertigt aber auch nicht einen Eintrag im Gesundheitspass. Wieso fordert Behle so vehement einen Persilschein für Sachenbacher obwohl sie gerade mal 2 Mal aufgefallen ist?


Ich denke auch von Persilschein kann keine Rede sein. Man muss auch bedenken, dass Athleten wenn sie einen bekanntermaßen hoch normalen Hb haben natürlich alles tun (sich an die offiziellen Empfehlungen der FIS halten) um bei einer zu erwartenden Kontrolle keine Schutzsperre zu bekommen. Dass man dann diese fehlenden Überschreitung noch gegen den Athleten verwendet ist zumindest zweifelhaft.
Nun gut, sie hat offensichtlich keinen so erhöhten Wert das er eine Ausnahme, wie bei Filbrich etwa, rechtfertigt. Damit muss sie jetzt leben, sie hat ja auch schon angekündigt vorerst keine Höhentrainings zu absolvieren...
Das man sich bei Wettkämpfen in großer Höhe (was bei Langläufern naturgemäß häufiger vorkommt), mit Höhentraining darauf vorbereitet, wäre sonst eigentlich selbstverständlich, die WM ist dieses Jahr allerdings in Sapporo, was die Sache entspannt.

Zielrichtung der deutschen Bemühungen war es ja primär, die HB- Messung und das System der Schutzsperren zu ersetzen, da es mittlerweile bessere Methoden gibt um Blutdping oder EPO aufzuspüren.
Stichwort: Messung des Gesamt-Hb (das, was Telekom vor hat). Das Behle und insbesondere der deutsche Teamarzt Jakob, die Sache völlig unangemessen aggressiv vertreten haben ist allerdings auch keine Frage

Saltin hat übrigens gelegentlich auch gesagt, das die beiden erfolgreichsten deutschen Sportler (Angerer und Teichmann) völlig normale Hb-Werte haben.




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30.10.2006 13:54

Flahute
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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von jonas
Sie rechtfertigt aber auch nicht einen Eintrag im Gesundheitspass.

Das ist genau meine Meinung. Vor allem rechtfertigt eine solche Sperre nicht diese erbärmliche Schmierenkomödie mit den literweise vergossenen Krokodilstränen, die Behle und Sachenbacher zu Olympia abgezogen haben.
Man muss sich das mal vor Augen führen: Vor Turin hatten zwölf Athleten überhöhte Werte, aber nur der DSV zieht dieses groteske Theater ab und spricht von einem Skandal. Dabei hat Behle sich nicht einmal entblödet, Saltin Inkompetenz vorzuwerfen, obwohl sich später herausstellt, wie Saltin im Interview klarstellt, dass es gerade die deutschen Athleten sind, die von Blutwerten etc. keine Ahnung haben.

Zitat:
Original von Donishäusle
Das man sich bei Wettkämpfen in großer Höhe (was bei Langläufern naturgemäß häufiger vorkommt), mit Höhentraining darauf vorbereitet

Dann frage ich mich, warum bei Sachenbacher auch nicht ebenso häufig ein erhöhter Wert aufgetreten ist. Dass dies nur jeweils zu Olympia war, finde ich durchaus "verdächtig"...




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30.10.2006 14:21

Donishäusle
E'richtige Schwarzwälder und zweifellos naiv.

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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von Flahute
Vor allem rechtfertigt eine solche Sperre nicht diese erbärmliche Schmierenkomödie mit den literweise vergossenen Krokodilstränen, die Behle und Sachenbacher zu Olympia abgezogen haben.


Da gebe ich Dir recht.

Zitat:
Original von Flahute
Dann frage ich mich, warum bei Sachenbacher auch nicht ebenso häufig ein erhöhter Wert aufgetreten ist. Dass dies nur jeweils zu Olympia war, finde ich durchaus "verdächtig"...


Du kannst natürlich permanent meine Argumentation ignorieren, aber das macht Deinen Standpunkt nicht besser!

"Das wurde ja schon andiskutiert, aber das die Olympischen Spiele in Salt Lake (1800m) und Pragelato (Athletendorf 2000m!!!) auch nicht eben im Flachland stattgefunden haben, und man in der entsprechenden Höhe trainieren musste, bleitbt eben auch Fakt."

Saltin:
"Natürlich gibt es auch extreme Schwankungen bei den deutschen Langläufern, wenn sie sehr hart in großer Höhe trainierten."


Die Höhenlage bei den vergangenen Olympische Spielen war aussgewöhnlich. Aus zwei Ereignissen einen Trend ableiten ist jedenfalls mehr als zweifelhaft.
Saltin Zur Frage ob sich darauf ein Dopingverdacht ableiten lässt:

"Wissen Sie, ich hege überhaupt keinen Verdacht gegen die Deutschen, absolut nicht. Es gibt Verdächtigungen gegen einige Langläufer, und wir verfolgen sie mit besonderer Achtsamkeit. Aber die Deutschen gehören nicht zu dieser Gruppe."




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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Donishäusle: 30.10.2006 14:21.

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30.10.2006 14:42

jonas


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RE: Boßdorf

Was Flahute wohl sagen will ist, dass auch in den Nicht-Olympia Jahren Wettkämpfe auf solcher Meereshöhe stattgefunden haben.




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jonas
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30.10.2006 14:58

Donishäusle
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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von jonas
Was Flahute wohl sagen will ist, dass auch in den Nicht-Olympia Jahren Wettkämpfe auf solcher Meereshöhe stattgefunden haben.


Sicher (wenn auch nicht viele), aber dann war es ein WC für den man eben tatsächlich nicht 3 Wochen lang ins entsprechende Höhentrainingslager geht, weil es kein Saisonhöhepunkt ist.

Was ich sagen will ist. Die OS waren in SLC und Pragelato jeweils auf extremer Höhe. Wenn man sich auf die optimal vorbereitet ist die Gefahr für jemand mit grenzwertigem HB über den Grenzwert zu kommen eben da, deswegen muss man noch nicht dopen.

Saltins Problem bestand vor allem mit Dr. Jakob, und da kann ich ihn auch verstehen.

edit: WM 2001 Lahti (82m ü.NN), Val die Fiemme (1280m ü:NN), Oberstdorf (815m ü. NN)




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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Donishäusle: 30.10.2006 15:03.

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30.10.2006 16:59

DjHans
Danke Jan!

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Es gab durchaus auch andere Wettkämpfe auf hoher Höhe, wie z.B Davos, usw.

Und wenn ich mich recht erinnere, dann hatte Sachenbacher eben nicht dieses lange Höhentrainingslager vor Pragelato, wie vielfach verbreitet. Nur eben dann die Höhe im Athletendorf.

Der Test war ja in Ramsau auf dem Dachsteingletscher auf knappen 3000 Meter Höhe und da gab es überhaupt keine Auffälligkeiten, trotz der Höhe.

Was ich sagen will, es ist zwar möglich, dass der erhöhte Hämoglobinwert ein Resultat der Höhe der Wettkampforte ist, es ist aber genauso möglich, dass hier nachgeholfen wurde und das beide Werte jeweils bei Olympia waren sprechen für das zweite.

Ganz mies vor allem das Verhalten von Dr Ernst Jakob, der ja selber auch als Dopingarzt bekannt ist ohje... einfach zu behaupten, dass er mehrere erhöhte Werte hätte ohne Beweise. Und der Test jetzt auf dem Gletscher in der Höhe über einen gewissen Zeitraum spricht ja auch nicht gerade dafür.




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Danke Jan, für die tollen Jahre. Du bist der "Tourgott"!
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30.10.2006 17:14

Flahute
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RE: Boßdorf

Zitat:
Original von Donishäusle
Zitat:
Original von jonas
Was Flahute wohl sagen will ist, dass auch in den Nicht-Olympia Jahren Wettkämpfe auf solcher Meereshöhe stattgefunden haben.


Sicher (wenn auch nicht viele)

Jetzt widersprichst Du Dir aber selber. Finden Wettkämpfe bei den Langläufern denn nun "naturgemäß häufiger in großer Höhe" statt, oder sind es doch "nicht viele" Wettkämpfe auf solcher Höhe?...




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30.10.2006 17:42

Donishäusle
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Zitat:
Original von DjHans
Und wenn ich mich recht erinnere, dann hatte Sachenbacher eben nicht dieses lange Höhentrainingslager vor Pragelato, wie vielfach verbreitet. Nur eben dann die Höhe im Athletendorf.

Der Test war ja in Ramsau auf dem Dachsteingletscher auf knappen 3000 Meter Höhe und da gab es überhaupt keine Auffälligkeiten, trotz der Höhe.



Woher hast Du diese recht detailierten Informationen? Soweit ich weiss sollen die Ergebnisse der Studie erst noch vorgestellt werden, wenn Du schon weisst das es auf dem Dachstein-Gletscher "überhaupt keine Auffälligkeiten" und Saltin von extremen Schwankungen spricht wundert mich das etwas....

@Flahute

Es gibt bei Langläufern öfter mal Wettkämpfe auf grosser Höhe (das sind solche ab 1500m würde ich sagen) 1800 wie in SLC und insbesondere die 2000m im Athletendorf von Pragelato sind aber doch eine andere Kategorie, vor allem wenn man sich darauf auch speziell vorbereitet hat.

Im Falle von Pragelato, Saltin deutet das ja auch an, war es auch so das viele Athleten kurz vorher angereist waren. In dem Fall kommt es dann noch zu kurzfristigen Effekten (gesteigerte Harnausscheidung durch die Höhenlage) die den hb hochtreiben können, und dem man einfach durch Trinken von einem halben Liter und Höhe vermindern entgegenwirken kann. Wenn ich nach St. Moritz zum Langlaufen fahr trinke ich am ersten tag auch 3-4 Lieter sonst gibts Kopfschmerzen!

Ich schliesse mich ganz einfach Saltin an der eigentlich klar sagt das gegen die deutschen Langläufer kein konkreter Dopingverdacht besteht, jedefalls nicht wegen der bekannten Tatsachen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass es ibei den deutschen Langläufern kein Doping geben könnte, aber aus zwei übertretenen Grenzwerten einen Verdacht konstruieren ist schlicht nicht haltbar.




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