Zitat:

Original von maniac Was für Geschwindigkeiten erreichen die Profis denn bergauf...? Bei ca. 7% ca. 21-22 km/h bei längeren Anstiegen. Bei der Geschwindigkeit ist der Vorteil durch Aerodynamik eher marginal. Deswegen werden da eher leichte 35mm Profilfelgen genutzt...

Die fahren aber auch mal bergab...


Auf der anderen Seite sieht man Laufrädern deren aerodynamische Werte nicht immer unbedingt an.

Und warum werden dann bei den Flachetappen/Klassikern lieber die 50-75mm Felgen und bei bergigen Strecken eher ~35mm?

Oder ist das eher eine Glaubensfrage? Unwahrscheinlich.

Persönlich kann ich nun deutlich einen Unterschied von 200-300gr. an Mindergewicht an den Laufrädern am Berg wahrnehmen. Insbesondere wenn es darum geht dann noch richtig an einer Rampe zu beschleunigen.

Zitat:

Original von jonas Der Titel heisst ja offiziell "combatif", was übersetzt kämpferisch bedeutet. Und zu den kämpferischsten Fahrern des Feldes gehörte Bardet definitiv, er hat sich nach Tiefschlägen aufgerafft, eine Etappe gewonnen und sich noch in die Top-10 gekämpft.

Den Zweikampf gegen Pinot nicht zu vergessen.

Zitat:

Original von tusberg You have to love ASO Natürlich ist Peter Sagan nicht der angriffslustigste Fahrer dieser Tour. Er ist ja kein Franzose. Diese Wertung Romain Bardet zuzusprechen ist einfach nur lächerlich und ich würde mich an an Stelle der ASO ein bisschen schämen.

Vielleicht ist eine Winzigkeit dran am "Franzosen", ich denke jedoch dass es tatsächlich viele kämpferische Fahrer gab bei dieser Tour, die Qual der Wahl bei der Jury.

Peter Sagan hat soviel Klasse gezeigt dass man ihm fast abnehmen konnte er hätte gar nicht darum wirklich kämpfen müssen..

Wogegen der Bardet schon am Flughafen von Mende sich selbst den Tag versaut hatte und dann noch von weit weg wieder zurück kam um dann doch noch eine Prestige Etappe und die Top 10 zu erreichen..

Ganz verkehrt ist Auszeichnung nicht !

Zitat:

Original von Bugno Hoffentlich nächstes Jahr wieder mit mehr Zeitfahr-Kilometern!

Dann gewinnt auch wieder Froome !

Zitat:

Original von Offi Ihr müsst euch halt schon entscheiden, ob ihr Fahrer suspekt findet, die dauerhaft vorne sind oder Fahrer, die mal einen guten und mal einen schlechten Tag haben oder sich vielleicht auch einfach mal zwei Tage "ausruhen" konnten. Oder ihr findet alle suspekt. Dieses Sky-Bashing ist jedenfalls ziemlich dämlich, da das Team ungleich US Postal eben nicht drei Wochen alle dumpf von vorne aus den Hinterrädern geballert hat.

Im Prinzip schon nicht verkehrt... Ich habe leider die meisten Etappen nicht live verfolgen können, geschweige denn das Können und die Leistungskurven der einzelnen Fahrer über die letzten Monate oder 1-2 Jahre. Taktisch könnte es schon eine gute Leistung von Sky gewesen sein, die Helfer von Froome Tag für Tag entsprechend einzuplanen, was dann auch punktgenau funktioniert hat, weil alle Fahrer ihre Leistung gebracht haben.

Was halt suspekt ist, sind recht späte Leistungsentwicklungen wie die von Froome selbst (wozu hier schon vieles gesagt wurde) sowie auch von Gerraint Thomas, der mit 29 Jahren auf einmal 2,5 Wochen mit den besten Bergfahrern mitfährt und dabei Attacken von einem Quintana oder Nibali wieder zufährt. Zum Beispiel...

Freitag und Samstag habe ich nicht verfolgen können. Mal mit viel Verschwörungstheorie nachgefragt: Sah Froome tatsächlich recht schwach aus oder kann es nicht auch sein, dass sein Zeitverlust auf den beiden Etappen recht exakt berechnet und einkalkuliert war und er nicht wirklich in großer Gefahr war!? So betrug sein Vorsprung am Ende halt nur die 1 Minute auf Quintana, was er dann auch in den Interviews, die ich von ihm sah, mehrfach betonte und auf die eine Windkanten-Etappe verwies. Nach dem Motto: "Eigentlich war Quintana in den Bergen ja noch schneller als ich". Läßt ihn und seine Leistung halt etwas menschlicher wirken.
Der kleine Leistungseinbruch von Thomas paßt da eigentlich auch ganz gut...

Ich finde Froomes Auftreten an sich auch nicht unsympathisch. Aber bei mir sind Sportler in bestimmten Sportarten meist dann unter Generalverdacht, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum deutlich von den restlichen (auch Weltklasse-)Sportlern abheben. Wenn bei dieser Tour noch ein Einzelzeitfahren stattgefunden hätte, wäre der Vorsprung von Froome noch viel deutlicher gewesen.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Harzer Radfahrer: 27.07.2015 19:03.

Zitat:

Original von Harzer Radfahrer [...]sowie auch von Gerraint Thomas, der mit 29 Jahren auf einmal 2,5 Wochen mit den besten Bergfahrern mitfährt und dabei Attacken von einem Quintana oder Nibali wieder zufährt. Zum Beispiel... [...]

Mitgefahren ja, ernsthaft attackiert hat ja keiner. Und Platz 15 bei dem Feld finde ich jetzt nicht sonderlich überragend, hat er 2013 bei der Dauphinee auch schon geschafft. Bei seiner zweiten Tour war er 30.. Und viel gearbeitet hat er auch nicht, ist eigentlich nur mitgefahren. Ich verstehe nicht so richtig wie sich an dem so sehr die Geister scheiden. Sein Karriereverlauf ist nicht suspekter als der von anderen. 2011 ist er bei Paris - Roubaix sogar mal aus dem Zeitlimit gefallen, Nordklassiker kann er also eigentlich auch gar nicht.




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Ich möchte auch einen Stock für meinen Hintern. :hechel:

Und wie viele gucken sonst Rote Rosen und den anderen Schmuh?
Viel erfreulicher: Eurosport hat seine Quoten auch gesteigert, auf durchschnittlich 350.000 Zuschauer.

Zitat:

Original von Offi Zitat: Original von Harzer Radfahrer [...]sowie auch von Gerraint Thomas, der mit 29 Jahren auf einmal 2,5 Wochen mit den besten Bergfahrern mitfährt und dabei Attacken von einem Quintana oder Nibali wieder zufährt. Zum Beispiel... [...] Mitgefahren ja, ernsthaft attackiert hat ja keiner. Und Platz 15 bei dem Feld finde ich jetzt nicht sonderlich überragend, hat er 2013 bei der Dauphinee auch schon geschafft. Bei seiner zweiten Tour war er 30.. Und viel gearbeitet hat er auch nicht, ist eigentlich nur mitgefahren. Ich verstehe nicht so richtig wie sich an dem so sehr die Geister scheiden. Sein Karriereverlauf ist nicht suspekter als der von anderen. 2011 ist er bei Paris - Roubaix sogar mal aus dem Zeitlimit gefallen, Nordklassiker kann er also eigentlich auch gar nicht.

Naja! Bei Etappe 18 war er noch auf Podiumskurs...
18. Etappe: 4. GBR THOMAS Geraint 39 TEAM SKY 74h 20' 05'' + 06' 34''

Und dann hat er mal über 20 min liegen lassen.
19. Etappe: 15. GBR THOMAS Geraint 39 TEAM SKY 79h 04' 58'' + 27' 24''

Zitat:

Original von oleradsport Und wie viele gucken sonst Rote Rosen und den anderen Schmuh? Viel erfreulicher: Eurosport hat seine Quoten auch gesteigert, auf durchschnittlich 350.000 Zuschauer.

Also ich bin öfters mal auf der Couch eingeschlafen. Gefühlt gab es diesmal doppelt so viel Werbung als früher.