Hallo zusammen,

ja, ich bin's.

Da Anfang Juni mein schönes Gudereit SX-45 von 2009 geklaut wurde , überlege ich nun, ein neues zu kaufen.

Der Händler meines Vertrauens bietet immer noch Gudereit an, und ich war auch total zufrieden mit dem alten. Also stehen zur Auswahl (weil in meiner Rahmengröße ohne lange Lieferzeit verfügbar):

Das SX-30 - kostet etwas weniger als das SX-45 damals, ist allerdings bis auf die Acera vergleichbar mit der Ausstattung meines alten.

Das SX-50 Evo hat wie das alte die Deore, ist aber natürlich eine Ecke teurer. Und Scheibenbremsen?! Da bin ich etwas unsicher.

Eigentlich hatte ich damals bewusst das 45er gewählt, eben wegen der Deore - mein Klapprad davor hatte die Acera, und die war echt nicht so zufriedenstellend auf die Dauer. Aber vielleicht ist die mittlerweile besser geworden?

Das SX-45 haben sie leider in meiner Größe nicht da, und es würde wohl auch dauern, es zu bestellen ...

Was meint ihr?




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Zitat:

Original von Moreau Auf jeden Fall ein gutes Bügelschloß!

Ja, das brauche ich auch, denn das alte wurde mitgeklaut

War halt echt auch meine Schuld. Das Rad stand 7 Jahre über weite Strecken draußen vorm Haus, da habe ich das Glück anscheinend herausgefordert. Habe mir bereits fest vorgenommen, das neue immer brav in den Keller zu hieven.




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Richtig billig gibt es eigentlich kaum - zumindest für mich nicht, denn ich kauf dann lieber eins im Gebrauchtladen, der mir Garantie gibt.

Du würdest also zu Scheibenbremsen raten. Danke für den Erfahrungswert




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So, alles erstmal ganz anders.

Ich habe bei einem Gewinnspiel ein Hollandrad gewonnen und hatte gehofft, es beim Händler meines Vertrauens in etwas Sportlicheres umtauschen zu können. Hat leider nicht geklappt, also fahre ich jetzt erstmal Batavus.

Wenn ich das nötige Kleingeld zusammen habe, suche ich mir dann etwas Schönes mit Deore und Scheibenbremsen aus.




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Soll ich antworten, oder ist das gestalkt?

Zitat:

Original von le coq sportif Ich habe schon eine Tendenz, wollte euch aber nochmal fragen: Hydraulische Felgenbremse oder Scheibenbremse? Preis ist gleich. Die Felgenbremse soll noch etwas wartungsärmer sein.

Egal. Können beide in spätestens 10 Jahren entsorgt werden. (Während es für Seilzugbremsen auch in 30 Jahren noch kostengünstigen Ersatz geben wird.)

Zitat:

Außerdem: schwarz oder rot?

Rot. Schwarz war vor 15 Jahren.

Zitat:

[...] aber andere haben auch keine schöneren Räder.

Doch, ich. Gerade ein 1990er Trek 8500 in Originalausstattung (außer Sattel und Reifen) erworben. Für 28 Euro mit Rechnung.

Zitat:

Original von le coq sportif Bis dahin ist das Rad eh wieder geklaut ... Seilzug gibt es nur noch bei den unteren Modellen. Ich würde mich schaltungsmäßig aber gern verbessern

Ist klar, dass es das nur noch bei den unteren Modellen gibt. Man könnte jetzt einwenden, dass die "Qualitätsstufe" der Schaltgruppe so ziemlich das Unwichtigste am Rad ist, da Einstellung und Pflege viel mehr ausmachen. Aber entscheidend ist, was einem ein gutes Gefühl gibt. Meinetwegen auch mit Scheibenbremsen, die kein Mensch an einem Stadtrad braucht.

Dass ich Magura(-Felgenbremsen) abgrundtief hasse, kann dir egal sein, da du die Dinger eh nicht selbst warten wirst. Und die Bremswirkung wird dir auch reichen.

Das Fahrrad war in den 90ern ausgereift. Alles was danach gekommen ist, war - mit Ausnahme von Motoren und Beleuchtung - verminderter Gebrauchswert.

Zitat:

Original von Doggie *grummel*

Ach, was habe ich dein sonniges Gemüt vermisst!

"Stadtrad" sollte man wohl nicht zu wörtlich nehmen. Das Ding soll auch für Töurchen herhalten oder längere Arbeitswege, wenn ich die mal wieder habe. Und halt für die üblichen Wochenendeinkäufe.

Mit Nabenschaltung kann ich persönlich mich nicht anfreunden - so vom Wohlfühlen her ...




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Zitat:

Original von blaireau Ein Rohloff-Nabe mit Riemenantrieb würd ich schon mal gern testfahren. Hat einige eingefleischte Anhänger in der Tourenszene, diese Technik, was man so liest.

Rohloff ist doch hauptsächlich eine Prestige-Sache, oder? Soweit ich weiß, ist das Problem mit dem unterirdischen Wirkungsgrad in den kleinen Gängen immer noch nicht gelöst.

Riemen wäre schon elegant, wenn das Kompatibilitätsproblem nicht wäre. Dass man einen eigenen Rahmen braucht, finde ich unschön. Und das diffizile Handling mit Spannung, Ausrichtung, Hinterradausbau, Schadensempfindlichkeit lässt an der Alltagstauglichkeit zweifeln. Vielleicht mit Motor, der Wirkungsgrad, Gewicht und Vollgummireifen kompensiert?

Würde ich mir ein neues Rad kaufen, hätte es eh einen Motor. Heute brauche ich das zum Glück noch nicht.

Zitat:

Original von blaireau Und Prestige und fahrbare Untersätze sind ja eh ein Klassiker des Konsumismus, ob zwei oder vier Räder: https://www.youtube.com/watch?v=DaLZddEpY8s "Da kommt wieder einer, einen ganz roten Kopf hat der arme Kerl. Aber ein teures Velo! Carbon statt Condition!"

Lieblingswerbung, eh.

Für Prestige bin ich zu arm. Zum Glück gibt's noch den Snobeffekt.

Zitat:

Original von blaireau Ein Rohloff-Nabe mit Riemenantrieb würd ich schon mal gern testfahren. Hat einige eingefleischte Anhänger in der Tourenszene, diese Technik, was man so liest. Kettenschaltung ist sicher prinzipiell unübertroffen (Wirkungsgrad, Preis-Leistung) , aber Schmierung, Längung, Ritzelverschleiss, Nässe + Schmutz, Einstellung, Verletzlichkeit des Wechsels (z.B. bei Fahrrad-Transport) sind doch auch im Auge zu behalten.

Ikea hat gerade einen großen Rückruf für seine Riemen-Schleudern.

Die wollen aber nicht etwa den Riemen wechseln, sondern gleich das ganze Gerät verschrotten.

Zitat:

Keine Reparatur, es gibt das Geld zurück Der Rückruf des riemengetriebenen Fahrrads zielt ausschließlich auf die Rückzahlung des Kaufpreises. Eine Reparatur ist nicht vorgesehen.

Ist die Ikea-Gurke weniger wert als eine Reparatur, oder halten die das Prinzip Riemenantrieb für ein irreparables Sciherheitsrisiko?