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Friedensfahrt 2004

Text und Fotos von Svenja



2. Etappe: Rund um Hannover



Obwohl ich einen Tag später schriftliches Abitur in Mathe hatte, entschied ich mich zur Friedensfahrt zu fahren. Ich konnte doch die armen Fahrer nicht alleine rumstehen lassen. Nein nein, ich hätte mich eh nich auf Mathe konzentrieren können, wenn die in meiner Nähe rumgurken. Nein, die Entscheidung stand: Svenni MUSSTE zur Friedensfahrt.

Der Sonntagmorgen fingt erstmal mit frühem Aufstehen an, was für mich als Langschläfer ja immer eine Qual ist. Um kurz nach 9 Uhr rief mich ein verzweifeltes Nini an: " Sveeeennniiiiii, kannst du mich vom Bahnhof abholen???". Gegen 10 Uhr machten sich also mein Vater und ich mit Nini und Sven (Gines) im Gepäck auf nach Hannover zur Friedensfahrt.

Wir fanden einen klasse Parkplatz in Startnähe. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Restaurant vorbei, dass "Chickencurry" auf der Tageskarte hatte, was wir als Chicks natürlich äußerst lustig fanden.

Am Start traf ich auch gleich auf Reinhard Kramer, der erst einmal begrüßt werden musste.

Plötzlich sieht Nini einen Hut, der nach unten guckte. Das konnte nur ihr geliebter Bruder Berni sein und siehe da, er war's. Das Nini war glücklich. Wir trafen auch auf Hanna.

Als wir gerade alle quatschend durch die Gegend liefen, bemerkte ich, dass mein Vater verschwunden war. Ahhh..... unser Fahrer war weg und mit ihm der Autoschlüssel. *gg* Aber er kam wieder, nachdem er seine Tasche wiedergefunden hatte. Gott sei dank. Wie sollten wir sonst wieder nach Hause kommen ?! Nein Papi, ich hab dich doch lieb und freu mich, wenn du dabei bist.

Ich musste erstmal Christinchen anrufen, um ihren Standort auszumachen. Nini und ich entdeckten sie und Julchen, wie sie gerade eine Straßenunterführung durchgingen, auch wenn es über die Straße viel schneller ging. Wir folgten ihnen unauffällig, bis sie uns bemerkten. Nach der Begrüßung von Christine und einem seeeeeehr heisernen Julchen, was mal wieder die Haarfarbe geändert hat... ihr müsst wissen, jedesmal, wenn ich sie treffe, hat sie eine andere Haarfarbe und einen anderen Schnitt -> Punks eben.

Wo war ich? Achja, nach der Begrüßung übergab mir Christinchen noch ein total genial nachträgliches Geburtstagsgeschenk (Danke nochmal Chicks *knuddel*).

Irgendwann konnten wir uns dazu aufraffen, die Straßenunterführung zu verlassen und auf die andere Straßenseite zu gehen, wo wir dann genauso planlos rumstanden und laberten.

So langsam kamen auch die Fahrer an, wir mussten also ins Fahrerlager. Sven, Hanna, Berni, Nini und meinen Vater hatten wir in der ganzen Aufregung irgendwie verloren. Vorher kaufte ich mir aber noch eine Brezel, weil ich Hunger hatte, da war Sven aber noch da, das weiß ich, weil er sich auch eine kaufte. Hmmm.... seltsam.

Na ja, jedenfalls fuhr Sergey (Jakovlev, die Red.) dann irgendwann an mir vorbei. Als er mich entdeckte hielt er brav an und gab mir wie immer freundlich die Hand zur Begrüßung. Hach ja, soooo sweeeet. Nach einem kleinen Tratsch mit Sergey mussten wir uns leider wieder trennen, da er sich einschreiben musste.

 

Svenja & Sergey


Auch Torsten Hiekmann grüßte mich freundlich auf dem Weg zur Einschreibung. Netter Fahrer, hab ich doch gut erzogen !! ;)

Wir mussten unbedingt zu Domina Vacanze, da war schließlich Gian-Matteo Fagnini. Als wir gerade so die Straße entlang gingen auf dem Weg dorthin, entdeckte mich Fagno und starrte mich völlig verwirrt an. Der Blick war einfach zu verpeilt. Auf mein "Ciao" hin, merkte er dann endlich, warum ich ihm bekannt vor kam und dass er mich kennt. :D Naja, dann musste ich halt ein bisschen mit ihm quatschen. Hab sogar was zu essen bekommen. *mjam* Lecker Kuchen !! Fagno, hab Hunger. *nochwashabenwill*

 



Ich hatte noch ein paar Fotos für Fagno, die sehr beliebt bei ihm und den anderen Domina Vacanzes waren. Die waren sowieso alle genial. Wenn Italiener mitbekommen, dass du deren Sprache sprichst, wirst du sie nicht mehr los. Michele Scarponi schenkte mir seine Mütze und einen tollen Energie-Drink oder was auch immer das war, nachdem er sich vorgestellt hatte. Francesco Secchiari wollte wissen wie alt ich bin: "19 ? Jaa, 19 ist gut.".

Ja ja, Fagno hatte schon Recht, als er mich vor den Verrückten warnte.

Na, irgendwann gingen wir weiter, trafen auf Kian und Azzurra, und statteten den Saecos einen Besuch ab. Das waren natürlich auch Italiener und folglich war es auch dort sehr amüsant. Ich weiß nich mehr, ob es der sportliche Leiter Bruno Vicino oder Salvatore Commesso war, der uns erzählte, dass Giosuè Bonomi ein Soap-Star in Hollywood sei. Aber sowas ist immer gut zu wissen. :D

 



Giosuè Bonomi (r.) - der neue italienische Soap-Star.

Ich musste Torsten Hiekmann noch von einer Freundin grüßen und diese bekam gleich Grüße zurück. Ich erfuhr auch, dass es ihm wieder gut geht, nachdem er bei der Baskenland-Rundfahrt eine Magendarmgrippe hatte.

Sergey tauchte wieder auf, was mich natürlich sehr freute. Ich ließ mir noch ein paar Fotos unterschreiben, bekam sogar ne russische Widmung.

Dann war der Start und die Fahrer mussten los. Schaaaadeee.

Ich begrüßte noch schnell Eule (Telekom-Betreuer, die Red.). Nini, Berni und Hanna waren inzwischen wieder aufgetaucht. Während Hanna sich kurz ins Rathaus begab, machten wir anderen uns auf den Weg zum Festina-Gewinnspiel. Dort musste man eine Uhr im Dunkeln abtasten und erraten, um welches Modell es sich handelte. Nachdem wir ungefähr eine halbe Stunde überlegten, entschieden wir uns für blau. *g* Mein Vater war übrigens auch wieder da und half bei der schweren Entscheidung. Irgendwann kam Hanna dann zurück.

Da wir alle Hunger hatten und die anderen C4F-ler nirgends aufzufinden waren, entschieden wir (Christine, Julchen, Berni, Nini, Hanna, mein Dad et moi) uns, etwas essen zu gehen - und zwar im Chickencurry-Restaurant. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns noch eine Runde des Rennens an, es war ja ein großer Rundkurs.

Das Chickencurry-Restaurant, ich nenn es jetzt einfach mal so, ist wirklich empfehlenswert. Besonders die Kellner sind sehr freundlich, Hanna durfte sich sogar einen aussuchen. *gg*

Danach ging's zurück zum Ziel, wo wir Chicks die Teams nach Autogrammkarten fragten. Das Rennen war ja noch lange nicht zu Ende und uns war langweilig. Unsere Langeweile zerstörte Alessio-Betreuer Renato, der wirklich sehr viel zu erzählen hatte. Ich sag nur: Italiener. Er war fest der Ansicht, ich müsse Italienerin sein und ich solle doch einen Italiener heiraten. :D Ich erfuhr, dass er aus der Gegend von Rimini kommt und da ich dort zum Austausch schon war, kannte ich einige der Diskotheken, die er mir aufzählte.

Ein Wiesenhof-Betreuer lief an uns vorbei mit so einer schnieken Winkehand, die ich natürlich auch besitzen musste. Renato hat übrigens früher mal Sergey massiert, als dieser noch in einem italienischem Team fuhr.

Renato machte mich auch auf Cordula Zabel aufmerksam, die gerade mit ihrem Hündchen an uns vorbeistolzierte. :D

Nachdem wir mit Renato die Zielankunft gesehen hatten, verabschiedeten wir uns. Als Christine hörte, dass Bonomi Zweiter geworden ist, war sie sofort weg, denn sie musste ja zur Siegerehrung. Nur leider war Bonomi, wie ich später erfuhr, nicht bei der Siegerehrung, da ist sie also umsonst weggerannt. Armes Christinchen.

Na ja, also blieben Julchen, Nini, Berni und mir nichts anderes übrig als alleine rumzuschlendern. Berni und Nini mussten zu ZvvZ, ich wollte noch zu T-Mobile wegen eines kleinen Kasachen. Dieser war leider nicht anwesend, stattdessen trafen Julchen und ich nur auf eine Horde Zabel-Verrückter bzw. Radsport-uninteressierter Menschen, die nur ihn kannten.

Okay, dann nervten wir halt ein paar Wiesenhofs. Die italienischen Teams waren irgendwie verschollen.

Wir kamen bei ZvvZ vorbei, da waren aber keine Nini und kein Berni mehr. Kian lief uns über den Weg und zusammen machten wir uns auf zur Siegerehrung, wo wir eh keinen Platz mehr kriegen würden. An dieser Stelle muss mal erwähnt werden, wie äußerst intelligent das Podium aufgebaut war. Die Tribüne stand nämlich auf der obersten Stufe einer großen Treppe, so dass nur die erste Reihe etwas sehen konnte. Christine stand zwar in dieser, guckte aber traurig. Und sie sah uns nicht, wie wir hinter die Podium-Bühne gingen.

 



Gian-Matteo Fagnini auf der Suche nach Svenja...

Dort trafen wir auch die ganzen C4F-Leute wieder: Rakta, Oggi, Raubkatze, Nini, Berni, Hanna und auch der Sven war wieder aufgetaucht. Es war einfach zu genial, wie Oggi mit seinem Megaphon die Fahrer (Baumann und Wackernagel) "bat", in die Kamera zu cooken. Rakta hatte einen wunderschönen Wiesenhof-Beutel, den sie sich von Lars Wackernagel unterzeichnen lassen wollte. Oggi stand ihr dabei natürlich tatkräftig beiseite. 

Nun waren auch die letzten Fahrer in die Hotels verschwunden. Julchen und ich mussten noch einmal zu Reinhard und uns verabschieden.

Nach unser Konversation mit den C4Flern verabschiedeten Sven und ich uns und machten uns auf die Suche nach dem Auto. Nini, die noch eine Übernachtungsmöglichkeit brauchte, brachte ich bei Julchen unter.

Ach ja, Oggi befand es für doof, dass Baumann seine Freundin bei Wiesenhof hat. Woraufhin ich ihn aufklärte, dass dieser ja letztes Jahr noch für Wiesenhof gestartet war, das war die Neuigkeit des Tages. :D

Mein Vater wartete bereits im Auto auf Sven und mich. Es konnte also sofort zurück nach Braunschweig gehen.

Tja, dat war's. Die Friedensfahrt kann ruhig öfters nach Norddeutschland kommen.



Meine Fotos gibt es hier zu sehen:    photoalbum.powershot.de/album.php


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