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Journalismus und Doping



Journalismus und Sportbetrug, insbes. Doping

Welche Rolle nehmen Sportjournalisten ein? Schließt ihre Nähe zu den Sportlern, den Sportwelten eine kritische Berichterstattung aus? Ist sie womöglich überhaupt nicht erwünscht auch in Hinblick auf die wirtschaflichen Hintergründe und Abhängigkeiten der Verlage und vor allem TV-Anstalten, für die immer häufiger die Einschaltquoten das Maß des Handelns zu sein scheinen? Gibt es politische Einflussnahmen?

Diese Fragen wurden in letzter Zeit, auch vor dem Hintergrund des Dopings, immer häufiger gestellt und brachte Unruhe in die Journalisten- und Medienwelt.

 

Zitat:

Harry Valérien:

TAZ: Sie waren damit einer der Ersten, die über Doping berichtet haben?</b><br>In dieser Form gewiss. Aber es gab auch Gegenströmungen: dass man so was nicht machen soll als Moderator und Reporter. (...) Ich habe damals schon gesagt: Wenn ich das nicht machen darf, scheide ich aus. Dann würde ich etwas verschweigen, was ich weiß. Und was wir nicht wissen, das müssen wir aufblättern. Und wenn wir es aufblättern, kommt so viel zutage, wie ich es gar nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin dann aber sogar von Bonn gemaßregelt worden, ich würde zu viel Staub aufwirbeln. (...) Da war einer, der sich als Mitglied des Bundestags um diese Dinge gekümmert hat. Ich war aber der Meinung, wir können darüber nicht schweigen. Und dann müssen die Trainer, die Sponsoren und die Eltern von diesen jungen Sportlern anerkennen, dass sie darüber informiert worden sind. Was sie aus dieser Information machen, ist eine andere Frage. Aber es wäre eine Sünde gewesen, die Dinge nicht beim Namen zu nennen (taz, 20.8.2009)



Konferenzen: Sportjournalismus kritisch gesehen

Das Sportnetzwerk veranstaltete am 15./16. Februar 2008 in Dortmund gemeinsam mit dem Institut für Journalistik der TU Dortmund eine Sportjournalismus-Konferenz, auf der eine Reihe national und international bekannter Journalisten zu Wort kamen. Die Beiträge sowie Kommentare sind dokumentiert:

 

>>> Sportnetzwerk Dortmund-Konferenz 2008: “Unter Druck: Qualitätssicherung im Sportjournalismus”

 

Das Eingangsreferat von Jens Weinreich:

>>> Die Rolle des Journalismus im Milliardengeschäft mit dem Sport

 

Grit Hartmann darüber, wie 'Sport, Wirtschaft und Politik Journalismus behindern und Sportjournalisten instrumentalisieren'

>>> Die Inszenierung von Medienwirklichkeit

 

 

Vom 28. Oktober bis zum 2. November 2007 fand in Reykjavik eine prominent besetzte Konferenz zu Doping und anderen Herausforderungen denen der moderne Sport und die damit einhergehende Berichterstattung ausgesetzt ist, statt. Berichte und Hintergrundmaterialien sind auf folgender Seite nachzulesen:

 

>>> play the game Conferences





Studiums-Abschlussarbeiten Doping und Medien

Diplomarbeit, vorgelegt im September 2010 an der Technischen Universität München:

Fabian Kautz: Blickpunkt Doping – eine explorative Studie zu Meinungen und Einstellungen von Sportjournalisten im Bezug auf Doping, die Berichterstattung darüber und mögliche Lösungen des Dopingproblems.

Die befragten Journalisten waren: Armin Gibis, Münchner Merkur - Evi Simeoni, Frankfurter Allgemeine Zeitung - Florian Kinast, Abendzeitung - Gerhard Pfeil, Der Spiegel - Hans-Joachim Seppelt, ARD - Hartmut Scherzer, Freier Journalist - Herbert Fischer-Solms, Deutschlandfunk - Holger Kühner, ARD - Joachim Logisch, BILD - Jörg Winterfeldt, DIE WELT (jetzt Berliner Zeitung) - Michael Antwerpes, ARD - Ralf Meutgens, Freier Journalist - Thomas Hahn, Süddeutsche Zeitung - Thomas Kistner, Süddeutsche Zeitung - Wolf-Dieter Poschmann, ZDF

 

 

Diplomarbeit, vorgelegt im Januar 2009 am Institut für Journalistik, TU Dortmund:

Angelika Mikus:

Chancen, Schergen, Scharlatane - Der Sportjournalismus und die Tour de France.

 

 

Abschlussarbeit im Bachelor-Studiengang „Sportpublizistik“, Universität Tübingen:

Lukas Eberle:

„Die Tour de France 2007 – Doping und der differente Umgang damit in den Tageszeitungen“

Folienvortrag zur Arbeit


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