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Platz 18 - Jesse Sergent

Jesse Sergent
© ogkempf.kilu.de

Jesse Sergent

Neuseeland

08.07.1988

 

Fahrertyp: Zeitfahrer

Wichtigster Erfolg:

Team/Verein 2010: Trek-Livestrong U23

Stagiaire: Radioshack Radioshack

Team 2011: Radioshack

Beste Mock List-Platzierung: neu

Web: www.facebook.com/jesse.sergent

 

Bisher fahren fünf Neuseeländer in der ProTour. RadioShack erhöht das Kontingent wenigstens kurzzeitig um 40%. Neben Avery darf auch Jesse Sergent als Praktikant im Team von Lance Armstrong zeigen was er kann.

Aber fangen wir vorne an. Wie eigentlich jeder Fahrer aus Ozeanien begann auch Sergent seine Karriere auf der Bahn. Bereits 2005 als frischer Junior gewann er den Junioren WM-Titel in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn. Mit dabei sein zukünftiger Teamkollege Sam Bewley. 2006 gewann er das neuseeländische Meistertrikot im Zeitfahren der Junioren, sowie in der Einzelverfolgung auf der Bahn. Bei den Ozeanienmeisterschaften gab es drei silberne, davon eine im Zeitfahren auf der Straße, und eine goldene Medaille. Bronze und Silber gab es bei den Bahnweltmeisterschaften der Junioren in Gent.

 

2007 konzentrierte sich der Neuseeländer auf die Bahn. Er fuhr den Weltcup mit, der zweite Platz in der Teamverfolgung beim Weltcup in Sidney war das beste Resultat für das Team. Zweimal verbesserte man den nationalen Rekord in dieser Disziplin, bei eben jenem Weltcup, außerdem bei den Ozeanienmeisterschaften.

 

Im darauffolgenden Jahr, seinem nominell zweiten in der U23 Kategorie, widmete sich der Neuseeländer nach einem Jahr Pause auch wieder der Straße. Bei den olympischen Spielen konnte Sergent allerdings zunächst wieder auf der Bahn im Team mit Bewley, Roulston und Ryan eine weitere Bronzemedaille seiner Sammlung hinzufügen. 2009 wechselte er mit Bewley zum amerikanischen Rennstall Trek-Livestrong U23. Dort konnte er sich vor allem in Zeitfahren in Szene setzen. Beim Zeitfahren des Fléche du Sud (2.2) wurde er Siebter, bei der Tour de Beauce (2.2) wurde er in dieser Disziplin dritter.

 

In diesem Jahr platze der Knoten. Die Olympia's Tour (2.2) schloss er auf dem dritten Platz liegend ab, im Prolog, das zu einer Machtdemonstration von Trek-Livestrong wurde, musste er sich nur Phinney geschlagen geben, beim längeren Zeitfahren wurde er Vierter. Paris-Roubaix Espoirs (1.2U) lief für das Team ähnlich erfolgreich. Phinney gewann das Rennen, Sergent kam in der großen Verfolgergruppe auf dem dreizehnten Platz rein. Bei nationalen Rennen in den Vereinigten Staaten konnte er sich bei zwei Zeitfahren durchsetzen, unter anderem bei der top besetzten Tour of the Gila.

Seit August fährt er als Praktikant bei RadioShack durch die Welt. Beim ersten Rennen, der Post Danmark Rundt (2.HC), setzte er ein großes Ausrufezeichen. Als bester seines Teams war er Achter des Zeitfahrens. Ende August fand in Frankreich die Tour de Poitou Charentes et de la Vienne (2.1) statt. Zur Freude des Teams gab es auch dort wieder ein Zeitfahren. Beim Sieg des Teamkollegen Irizar belegte Sergent den fünften Platz.

 

Jesse Sergent ist in seinem letzten U23-Jahr richtig aufgeblüht, vor allem im Zeitfahren., Berge und Hügel werden wohl nie sein Ding werden. Nächstes Jahr darf er weiter für RadioShack fahren, seinen ersten Profivertrag hat er schon in der Tasche. Er wird dort vor allem in Zeitfahren zu beachten sein. Das wird er bei der WM in Australien anders sein, dort gehörte er zu den ganz heißen Medaillenanwärtern. Nach sowieso schon fünf medaillenlosen Jahren scheint es dem neuseeländischen Verband aber wohl nicht mehr so wichtig nach Peter Latham wieder eine Medaille bei der U23 Zeitfahr Weltmeisterschaft zu gewinnen. Er schickt Sergent statt zur Straßen WM zu den Bahnwettbewerben der Commonwealth Games.

 

Nominiert von gardener, Offi & ogkempf, geschrieben von Offi




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