In Lahr platzierte ich mich mal wieder im Fahrerlager, direkt neben meinen Fassas. Während wir auf die Fahrer warteten, quatschte ich noch etwas mit meinen Fassa-Betreuern, die mich mit Getränken versorgten.
Didi Senft lief dort auch herum, also natürlich Foto. Eule musste mit auf’s Bild, Didi wollte das so.
Als die Fahrer dann endlich im Ziel waren, quatschte ich mal wieder mit meinen Fassas. Chicchi stellte sich vor; dass er Francesco hieß war mir natürlich nicht bekannt. *g*
Bei den Rabos ließ ich mir noch schnell eine Trinkflasche unterschreiben.
Zurück bei Fassa wollte Sergei Ivanov wissen, wie man Svenja genau schreibt.
Mir wurde erneut erklärt, wo das Hotel von Fassa war. Aber ich ließ es lieber bleiben, ihnen einen Besuch in der Hotelbar abzustatten.
Nachdem meine Fassas verschwunden waren, versuchte ich noch etwas von der Siegerehrung mitzunehmen. Leider war davor kein Platz mehr, also stellte ich mich dorthin, wo die Fahrer nach der Siegerehrung langkamen. Karsten Migels meinte, ich sollte nach der Siegerehrung noch kurz auf ihn warten. Am Eurosport-Wagen wartete eine Überraschung auf mich, Karsten schenkte mir den „Radsportjahresrückblick 2002“ mit Widmung und ein Eurosport-T-Shirt. Wie lieb !!!! *froi*
<typohead type=3>Start in Wehr (09.08.2003)</typohead>
In Wehr traf Adeline mich natürlich wieder bei meinen Fassas an. Ivanov klaute mir meine Kamera und fotografierte so tolle Sachen wie mich, Adeline, mich und Trenti, aber auch meinen Bauch. Er spricht übrigens auch ein bisschen Französisch (aber nur einen Satz *g*), der Herr Ivanov.
Trenti beschwerte sich etwas, weil ich am Vorabend nicht an der Hotelbar war.
Direkt am Start traf ich auf Karsten Migels, den ich ja nun mittlerweile auch ganz gut kannte. Karsten meinte nur so: „So, und du gibst jetzt den Startschuss“. Waaahhhhh, ich war etwas geschockt, kroch dann aber trotzdem unter der Absperrung durch und bekam von Karsten die Startpistole in die Hand gedrückt. Ich kam mir schon etwas komisch vor, als ich da mit diesem Ding in der Hand stand. Die Fahrer, besonders meine Fassas, grinsten sich einen ab. Und dann kam mein Startschuss, der zugegeben etwas misslungen war. Das war also mein erster Startschuss. Ähhhm, etwas zu laut, würd’ ich sagen. Karsten versuchte danach mich noch zu interviewen, doch das Interview ging zum Glück in der Begeisterung der Leute für einen Ziegenbock unter.
<typohead type=3>Zielankunft in Neuenburg (09.08.2003)</typohead>
Kurze Zeit nachdem wir für unser Auto einen schönen schattigen Parkplatz gefunden hatten, stellte sich der Telekom Wagen direkt neben uns, was ich als äußerst praktisch empfand. Merkwürdigerweise war Adeline nicht in der Nähe des Telekom-Wagens.
Gegenüber von unserem Parkplatz platzierten sich die meisten Betreuer, um ihre Fahrer bei der nächsten Runde mit Flaschen zu versorgen. Wo sich meine Fassas hingestellt hatten, konnte ich nicht ausmachen. Die Betreuer standen zumindest auch gegenüber von unserem Auto, um die Fahrer mit Getränken zu versorgen.
Später nachdem die Fahrer in ihren Teamwagen verschwunden waren und ich keine Fotos mehr machen konnte, machte ich mich auf zur Siegerehrung. Dort traf ich auf Adeline, die also doch zum Ziel gefahren war.
Vlodi kam mit Blumen und einer Flasche Sekt von der Siegerehrung wieder, er wusste nicht wohin damit. Also bekam ich von Vlodi die Blumen und (auf Betteln des Betreuers) auch ein Bisous, den Sekt wollte ich nicht.
<typohead type=3>Start in Emmendingen (10.08.2003)</typohead>
In Emmendingen wurde ich erst einmal von „Ciaaaaaoooo“ begrüßt. Dann entdeckte ich jemanden mit Gerolsteiner Cap und Cofidis-Schlüsselanhänger. Ich vermute CofiTine, doch die Gerolsteiner Mütze machte mich etwas skeptisch. Nach kurzem Nachfragen stellte sich heraus, dass ich richtig lag und CofiTine vor mir stand.
Der übliche Fassa-Tratsch folgte. Ivanov, der das Rennen schon aufgegeben hatte, schenkte mir seine Startnummer und schrieb mir darauf seine E-Mail Adresse, weil ich ihm ein paar Fotos schicken sollte. Ansonsten klaute er mir wie gewöhnlich meine Kamera und fotografierte mal wieder fleißig rum. Er fotografierte unter anderem pinkelnde Radprofis. Sehr toll. *lol*
Ich sollte mal wieder mit dem „Leader“ Vlodymir Gustov fotografiert werden, dieser saß gerade im Auto. Ich musste mich dazu setzen und Ivanov hatte ein neues Motiv.
Kurz nachdem ich bei Crédit Agricole stand, Fotos machte und von dem CA-Betreuer mit Wasser bespritzt wurde, kam Sven Montgomerys Freundin Evelyn mit dem Auto vorbeigefahren und meinte, ob ich nicht Lust hätte mit zum Ziel zu fahren. Äääähhh .... äääähhh ... Evelyn fuhr inzwischen weiter. Ich sagte Adeline Bescheid, die mal wieder bei einem gewissen Telekom-Fahrer anzufinden war. Und kurze Zeit später fand ich mich in Sven Montgomerys Auto wieder, das vom „Profi-Fotographen“ Sergei Ivanov zum Ziel gefahren wurde.
Es war eine sehr lustige Autofahrt , denn Ivanov hupte alle Leute an der Strecke an und winkte. Irgendwann hielt er mal an, um sich einen Apfel zu klauen. Und über das Radio-Programm schweig ich lieber.
<typohead type=3>Zielankunft in Vogtsburg (10.08.2003)</typohead>
Zusammen mit Ivanov, Evelyn und 2 Betreuern ging’s im Fassa-Auto Richtung Verpflegung. Diese Autofahrt war auch seeeeeeeehr amüsant, denn Ivanov, Evelyn und der eine Betreuer machten mal wieder nur Blödsinn, die Einzelheiten erspar ich euch mal.
Bei der Verpflegung war es auch sehr lustig, vor allem als die sich alle gegenseitig mit irgendwelchen Sachen abgeworfen haben. Schlimm, diese Kleinkinder. *gg* Verpflegt mit Essen und Trinken wurde ich natürlich auch wieder.
Evelyn und ich gingen zu Colnago, weil es dort Kaffee geben sollte. |00| Nach einem kleinen Tratsch mit Colnago-Betreuer Stefano, der mich übrigens bei der Niedersachsen-RF gesehen hatte, ging’s zurück zum Fassa-Auto. Evelyn versuchte mit meiner Kamera die Fahrer an der Verpflegung zu fotografieren und ich machte mich auf Flaschen- und Verpflegungsbeutelfang.
Ich war leicht irritiert, als ich plötzlich Andreas Klöden sah , der doch gar nicht bei der Regio Tour gestartet ist. Er war wohl auf einer Trainingsfahrt.
Die Autofahrt zurück zum Ziel war wieder sehr lustig. In Vogtsburg trafen Ivanov, Evelyn und ich auf die bereits ausgestiegenen Chicchi, Baldato und Zanotti, die es sich auf einer Bank und mit einem Bierchen gemütlich gemacht hatten.
Vlodi kam an uns vorbei und es wurde erstmal fleißig zum Gesamtsieg der Regio Tour gratuliert. Er musste wieder los zur Siegerehrung.
Ivanov lief inzwischen zu Alessio und iBanesto; er wollte mir Flaschen holen.
Später beim Fassa-Auto war es dann auch wieder recht amüsant, weil nun alle Kleinkinder auf einen Haufen waren. Ivanov lieh sich von einem kleinen Jungen kurz das Fahrrad aus und fuhr ein bisschen durch die Gegend.
Nach und nach wollten sich die Fassas auf den Heimweg machen. Wir mussten uns also verabschieden, eine schwere Trennung. *lol*
Nachdem sie dann weg waren *snif* versuchte ich noch ein bisschen Siegerehrung mitzunehmen, die war aber leider schon vorbei. Ich traf aber Vlodi noch an und gratulierte ihm noch einmal zu seinem fantastischen Sieg und verabschiedete mich auch von ihm.
Kurze Zeit später versuchten ein paar Franzosen (ich glaub, es waren Franzosen) den ukrainischen Gesamtsieger zu interviewen, aber das gelang nicht so ganz. Also, sprang ich kurz als Übersetzerin ein (also Italienisch, Ukrainisch kann ich dann doch nicht). Ich frag mich nur, wieso die das nicht hinbekommen haben, Vlodi zu fragen, wie alt er ist. So schwer ist das ja nun wirklich nicht. Na ja... Er ist übrigens 26.
Ich verabschiedete mich von Karsten Migels.
Adeline und ihre Eltern fanden wir im Gespräch mit Susanne und Florian von Cyclingpictures wieder. Da wir alle Hunger hatten, ging’s ab ins Restaurant, wo wir einen netten Abend verbrachten.
Insgesamt bin ich total begeistert von dieser Regio Tour. Das war eines meiner besten Radrennen überhaupt, wenn nicht sogar das Beste. Ich hoffe natürlich, im nächsten Jahr auch wieder vor Ort zu sein !!!!!
Meine Fotos bzw. die von Ivanov gibt’s hier zu sehen: Regio Tour 2003
Beitrag von Svenja