Nachdem mein Vater sich einen Bänderriss im rechten Fuss zugezogen hat  , war unser Frankreich Urlaub erstmal futsch und das hieß auch keine Tour de France und das widerum hieß kein Wino. Die Folge war eine sehr traurige Svenja. 

 

Dank Flugzeug und Adeline konnte ich aber doch noch zur Tour de France, zumindest zu den letzten 3 Etappen.  Geplant waren ja eigentlich auch die Alpen, aber das ging ja nun nicht mehr.

 

Zielankunft in Saint Maixent

 

Nach stundenlanger Fahrt waren wir endlich in Saint Maixent, wo wir uns gleich beim Team Telekom Wagen platzierten und warteten. 

 

Leider verschwanden die Fahrer ziemlich schnell im Wagen, so dass es noch nicht mal möglich war Fotos zu machen. 

 

Erik Zabel machte sich einen kleinen Spaß als er am Wagen ankam: Er tat so, als ob er gerade die schwerste Bergetappe hinter sich gebracht hatte.  Danach war er wie alle anderen sofort im Wagen verschwunden, aber er kam noch mal zum Interview raus.

 

Irgendwann kam Wino dann auch noch zu einem Interview mit dem französischen Fernsehen raus. Und ich stand beim Interview direkt neben IHM 

 

Nur leider ist er nach dem Interview sofort wieder weg, also keine Zeit zum kennenlernen seines größten Fans.

 

Zeitfahren in Pornic - ein wunderschöner Tag *gruml*

 

Am nächsten Tag ging's nach Pornic, wo wir einen wunderschönen Tag verbrachten. :/ Es regnete und regnete und regnete in Strömen !!!  Wir haben keinen einzigen Fahrer gesehen und sind enttäuscht nach Hause gefahren, nachdem wir uns vorher in einer Creperie etwas aufgewärmt hatten.

 

Dieser Tag hat sich ja soooo gelohnt, diese ganze Fahrt für NIX, rein gar NIX !!!  

 

Schlussetappe auf der Champs Elysées in Paris

 

In Paris angekommen machten Adeline und ich uns erstmal auf die Suche nach einem Platz, nur das war recht schwer, weil wir erst um 14 Uhr oder so da waren. Zum Glück haben wir Maria gefunden, durch die wir einen sehr guten Platz bekamen. :bussi: Als erstes wurde meine Kasachstan-Flagge platziert und anschließend das Rennen verfolgt !!

 

Nach dem Rennen gab's eine wunderschöne Parade zum 100. Tourjubiläum und anschließend die Ehrenrunde. Als Telekom vorbei fuhr entdeckte Wino die Kasachstan-Flagge. Er konnte's gar nicht glauben und schien sehr überrascht, dass dort Fans mit der Flagge seines Heimatlandes standen. Und er hat sich vielleicht gefreut, hat uns die ganze Zeit angelächelt und gewunken.  Wino strahlte seine Team-Kollegen an und zeigte ihnen voller Freude  die Fans mit der Kasachstan-Flagge. Sogar als er an uns vorbei gefahren ist, hat er sich noch mehrmals umgedreht und uns gewunken. Hach, das war sooooo süüüüüüß !!!!   

 

Hinterher haben wir uns die Schlussetappe in Paris noch einmal auf Video angeschaut und erstaunt bemerkt, dass dort noch 2 oder 3 andere Kasachstan-Flaggen waren. Wir waren fest davon ausgegangen, dass wir die einzigen Verrückten mit einer Kasachstan-Flagge extra für Wino gewesen sind.  

 

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