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GP Schwarzwald 2003 Editon II

 

So nachdem blaho seinen schönen Bericht abgegeben hat, drücke ich, minimops, euch meinen aufs Auge.

 

Es ist Freitag morgen, ein ganz normaler Arbeitstag...fast, denn Minimops hat vor, so gegen 13 Uhr die Akten in die Ecke zu feuern und gen Schwarzwald zu fahren. Wie immer, wenn man sich etwas vornimmt, kommt was dazwischen.

 

Da mein Chef im Urlaub war, haben die Sekretärinnen eine ruhige Kugel geschoben und nix geschafft. Am Freitag fällt ihnen auf, "Huch de Chef kommt ja am Montag wieder" und sie flitzen wie die Wilden durch die Gegend und der Aktenberg auf meinem Schreibttisch wächst bis an die Decke.

 

Wäre nicht das erste mal, dass eine Sekretärin mit einem Textmarker erstochen wird..

 

Gegen 13:30 Uhr wars dann aber soweit und fuhr nach Hause. 15 Uhr war Treffpunkt mit einem Kumpel und dessen Freundin bei mir.

 

Gegen 18:30 waren wir stressfrei in Triberg-Nußbach angekommen. Irgendwann vorher sind wir an einer riesigen Kuckucksuhr vorbeigefahren. 

 

Das typische Ziel für unseren Kulturlosen Amis, die sowas für Kultur halten...naja egal.

 

In unserem Hotel, Römischer Kaiser, sind wir gleich auf englisch angesprochen worden.

 

"Are yu the team from norway".

 

"No we are germans"

 

"how was your trip"

 

"Neee...wir sind aus DEUTSCHLAND"

 

"From the netherlands?"

 

"NEEEEEEEEEEE, wir sind >wild gestikulier< aus Deutschland >mit Ausweis fuchtel<"

 

Scheinbar wurde eine grössere Gruppe Norweger/Holländer sehnsüchtig erwartet. 

 

Nachdem man sich kommunikationstechnisch auf die hiesige Landesprache geeinigt hatte, gingen wir in unsere Zimmer die im klassischen 60er retro look.

 

Danach erstmal nach Triberg und Sachen abholen.

 

Die Entäuschung war gross, denn die T-shirts sind echt hässlich und noch nicht mal mit Streckenprofil auf dem Rücken (so 2002). Ansonsten nur so ein müder Korniriegel drin und ne Menge Papier.

 

Am Abend in Hotel kam dann das Norwegische Team "Ringerike". Sahen alle ziemlich fit aus.

 

Am nächsten morgen, ist dann der Rest der Bande eingetrudelt. Insgesamt waren wir dann 13 Personen. / Fahrer und der Rest weibliche Wesen 

 

Wir bauten vor dem Hotel die Räder zusammen und bastelten die Startnummern dran. Neben uns der Materialbus von Ringerike, die gerade ihre Räder von den Mechanikern zusammengebaut bekamen.

 

Dann gings los nach Triberg. Dort angelangt stellten wir uns gleich in den Schatten der Tribüne. Die Zeit verging wie im Flug und dann erfolgte der fliegende Start.

 

Schon zum Ortschild hin wurde ich ständig überholt und das Tempo veränderte sich eigentlich nicht. Keuchend und japsend fuhren da einige schon im roten Bereich an mir vorbei. Ich fuhr mein Tempo mit kontrolliertem und mehr nicht.

 

Ich hab natürlich auch einige überholt und bin in der Abfahrt an eine grosse Gruppe rangefahren. Mit dieser gings dann bis an den grossen Anstieg.

 

So ging es dann hoch und runter und ich genoss die schöne Strecke.

 

Die erste Verpflegungsstation kam in Sicht...gerade richtig...alle Flaschen voll gemacht und dann den grössten Durst gelöscht. Die Verpflegung war wohl unter aller ... . Bananen sind ja ok, aber Hefezopf...furzt trocken...wer kommt denn auf so eine Idee??!

 

Und wofür hab ich die Startgebühr gezahlt?

 

Getränke waren ok, aber das feste Nahrungsangebot ist vergleichbar mit einem normalen RTF, den man für 3 Euro mitfahren kann.

 

Kurzum, am letzten Berg hab ich dann mal den Mut gehabt Gas zu gegeben und noch viele überholt.

 

4 oder 5 Jungs sind die Geutsche abgefahren wie die Irren und haben mich am Ziel noch abgefangen.

 

Noch fit aber krampfgefährdet, bin ich dann heil gelandet.

 

Dann erstmal ein Weizen und ne Wurst gepetzt und schon gings wieder gut.

 

<typohead type=3>Der Tag danach:</typohead>

 

Frühstück.

 

Das Frühstücksbüffet wurde ausgiebig geplündert. Dann bemerkte ich eine handvoll Jungendlicher, die in einem anderen Raum aßen. Da sie so angezogenwaren wie ein paar Hippies aus "Hair", vielen sie natürlich auf. Wir schenkten ihnen jedoch keine weitere beachtung und machten uns weiter über das Büffet her.

 

Nachdem Jugendlichen gegangen waren, offerierte uns der Bestizer ganz stolz, dass dies die Gruppe "Brosis" gewesen sei. Wir konnten uns kaum noch halten vor lachen.

 

Die Profis...wir wollten ja unsere Ringerike Jungs in Aktion sehen. Wir fuhren an die Schanze in Schonach, dort wo auch das tolle Konzert war.(würg)

 

Dort sollten die Profis 3 mal vorbei fahren.

 

Der Saecoverpflegungsbuss war auch schon da .

 

Nach der ersten Runde, waren wir alle mit Saecokappen eingekleidet. Es war schon richtig schön zu sehen, wie die Profis da gekämpf haben, von locker den Berg hochfahren kann da nicht die Rede sein.

 

Nur ein Ringerike hats geschafft und der war auch gleich ganz vorne mit dabei. Die übrigen wie auch viele viele andere Profis sind ausgestiegen.

 

Dann abreise nach Hause.

 

Bis aufs das nächste Jahr ...hoffentlich nicht mehr in Triberg.


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