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Der Col du Tourmalet

ein Bericht von Maniroller (Teil 2)



 

Montag, 21.7.2003

15. Etappe von Bagnères-de-Bigorre nach Luz-Ardiden.

 

Das Wetter hat sich beruhigt, aus dem Tal ziehen jedoch bereits wieder wabernde Nebelschwaden am Berg entlang.

 

Es kann losgehen!


Orange Basken und weiße Nebelschwaden


Die Fahrer sind an der Passhöhe extrem weit auseinandergezogen, vom ersten Fahrer (Sylvain Chavanel) bis zum letzten (Axel Merckx) vergeht über eine halbe Stunde.

 



Der Spitzenreiter: Sylvain Chavanel...
...dicht gefolgt von Santi Botero


Ulle...
JJ liegt auch noch gut


Vino hinterher
Beppe Guerini


Ein topfitter Baske schiebt die letzten 5 einzeln ankommenden Fahrer - darunter die halbe Lotto-Mannschaft - jeweils gut 150 Meter weit, rennt zurück, schnappt sich den nächsten...



Warten auf den Autobus




Die Letzten bekommen exklusiven baskischen Service
Nachdem die letzten Fahrer durch sind, verschwindet der Berg wieder in den Wolken


Gegen 16.40 h bebt der Berg, und aus mehreren zigtausend Stimmen dröhnt es "CHUTE!!! - Chute Maillot jeaune!!!!"

 

Wir packen die letzten Sachen ins Auto, und als Armstrongs Verfolger die Ziellinie überqueren, setzen wir uns hinein um die Abfahrt durch die Wolken, die inzwischen vom Col du Tourmalet Besitz ergriffen haben, anzutreten. Um jedes Wohnmobil an der Strecke haben sich riesige orangefarbene Trauben gebildet - Basken beim Fernsehen.

 

Ste. Marie de Campan, 17,5 km und 3 1/2 Std. später: Es ist für uns mittlerweile klar, dass dies unser letzter Tag bei der diesjährigen Tour war. Noch einmal einige hundert Kilometer Autofahrt, um bei der letzten Pyrenäenetappe dabei sein zu können, scheint uns leicht übertrieben.

 

Aber eines ist ganz sicher: zum Tourmalet werden wir noch oft zurück kommen!

 

Sämtliche Fotos: &copyManiroller (Foto-Grafik-satz.de)


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