Eine Woche später, am Sonntag den 16. Januar, ging es früh mit dem Zug nach Bonn. Der Plan war mit Mani (und seinem Auto ) Richtung Luxemburg zu fahren. Ich kenne mich aber in Bonn überhaupt nicht aus und Manis Beschreibung, "Haupteingang des Hauptbahnhofes raus, links über die Straße auf Parkplatz treffen", half mir auch nicht weiter, als ich aus dem Bahnhof kam und vor einer Hauswand stand. Ich war mir allerdings sicher, dass ich die richtige Seite rausgegangen bin. Ich hab mich da also umgedreht und naja - da war schon ein Parkplatz. Am Parkplatz aber war kein "Mani-Mobil". Dafür war dann da auch eine Straße. Leichte Panikanfälle erfüllten mich und irgendwann, ich war gerade ein Stück gelaufen, sah ich dann tatsächlich das Auto am Ende der Straße kommen. Es sah aus als würde es wie die Sonne am Horizont aufsteigen: Ich fühlte mich, als ob ich gerade von einem Sumo-Ringer zu einem Magersüchtigen mutiert wäre. Naja... jedenfalls konnte es nun Richtung Muhlenbach gehen.
Der Kurs war dann genau das Gegenteil zu Zeddam. Bis auf zwei Hürden einer Treppe und einem steileren Anstieg im Gelände sowie einem auf der Straße, war der Kurs recht unspektakulär. Genau genommen bedeutete dies, dass es sonst fast ausschließlich gerade Abschnitte gab. Das Rennen war trotzdem spannend und am Ende gewann Mariusz Gil.