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16. Etappe: Lausanne - Mulhouse

Strecke: 243 km

 

Berg: 

Vue des Alpes (1283 m)

 

Durchschnittsgeschwindigkeit: 36.078km

 

Der letzte Anstieg der Tour stand an. Würde Bartali-le-Terrible (Bartali der Schreckliche) noch einmal auftrumpfen oder hatte er genug? Nein, diese Bergwertung 150 km vor dem Ziel, musste er auch noch für sich entscheiden (G.P. de la Montagne, Bergtrikot gab es noch keines). Schnell war das Peloton in mehrere Gruppen zersplittert. Ockers, Lazaridès, Volpi, Brulé und Bartali hatten sich am Anstieg abgesetzt. Auf den letzten Metern hielt erneut nur noch Brulé dagegen. Auf den Vorwurf, warum er auf diese Weise schon wieder unnötigerweise Kräfte verschwendet habe, antwortete er trotzig: "Man muss doch etwas tun!" denn das Restpeloton wirkte wie gelähmt von der Übermacht Bartalis.

 

Bereits nach dem Start hatten sich aus den 47 noch angetretenen Fahrern zwei Gruppen gebildet, die bis Mulhouse fast vollständig bestehen blieben. Van Dyck und Ockers setzten sich vor dem Ziel etwas ab und Van Dyck gewann.

 

Der große Verlierer war Bobet. Völlig entkräftet, angeblich aufgrund einer Lebensmittelvergiftung, quälte er sich über die Strecke und verlor 22 Minuten auf Bartali. Die letzten Hoffnungen auf seinen Toursieg waren dahin.



vor dem Start

Thiétard und Lambrecht vergleichen ihre Blessuren
Louis Bobet, sehr populär geworden, gibt Autogramme

Einschreibkontrolle, links Ockers neben Teisseire


die ersten Kilometer


Lausanne
in den Weinbergen von Colombier


Vue des Alpes

Volpi vor Brulé im letrzten Anstieg der Tour

100 m vor der Bergwertung greift Bartali an


unterwegs

das 2. Peloton
Bobet leidet



unfreiwilliger Halt
Lambrecht im Pech, er verliert den Anschluss


im Ziel

belgisches Finale
Van Dyck vor Ockers


Endclassement



Trinken scheint attraktiver als eine Umarmung

ERGEBNIS:

 

Etappe:

1. Edouard Van Dyck 6h 44' 07"

2. Stan Ockers ---

3. Jean Engels 6h 44'25"

 

Gesamt:

1. Gino Bartali 115h 13' 59"

2. Brik Schotte 115h 45' 59"

3. Guy Lapébie 115h 48' 55" 

 

Grand Prix de la Montagne:

1. Gino Bartali 62 Punkte

2. Apo Lazaridès 43 Punkte

3. Jean Robic 38 Punkte



am Abend

Louis Bobet hofft auf Erholung und bekommt Zuspruch
Bartali und sein guter Freund Corrieri teilen sich ein spartanisches Zimmer



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