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Platz 17 - Andrew Fenn

Andrew Fenn

Grossbritannien

01.07.1990

 

Fahrertyp: Endschneller Rouleur

Wichtigster Erfolg: Memorial Philippe Van Coningsloo (1.2)

Team/Verein 2011: An Post - Sean Kelly

Stagiaire: -

Team 2012: Omega Pharma

Beste Mock List-Platzierung: neu

Web: www.facebook.com/1andyfenn1

Fenn probierte sich - neben dem Radsport - auch an anderen Sportarten, wie Schwimmen, Rugby oder Fussball. Mit 12 Jahren entschied er das Rad in den Mittelpunkt zu stellen und er trat den Welwyn Wheelers bei. In der Jugend war er zunächst auf der Bahn unterwegs und errang dort eine Reihe von Meistertiteln (u.A. im Omnium, 500m TT, Verfolgung und im Punktefahren).

 

In den Jahren 2007 und 2008 bestritt er eine Reihe von Juniorenrennen auf der Straße (u.a. Int. Junioren Driedaagse van Axel, Keizer Der Juniores, Sparkassen Münsterland Tour Internationale Junioren-Rundfahrt Niedersachsen), kam dabei aber kaum zu nennenswerten Ergebnissen. Die große Ausnahme bildete jedoch der Sieg bei Paris-Roubaix Juniors im April 2008. Dieses Rennen wurde lange Zeit von einer Ausreißergruppe mit einem gewissen Peter Sagan dominiert. Fenn jedoch löste sich aus dem Feld und holte Fahrer nach Fahrer aus der Spitzengruppe, bis kurz vor dem Velodrom Sagan sein letztes Opfer war. Das wars dann aber auch schon wieder an bemerkenswerten Leistungen in jenem Jahr, wenn man von einem zweiten Platz bei der britischen Straßenmeisterschaft absieht. Auf der Bahn hingegen konnte er bei der Europameisterschaft in Pruszkow in der Einzelverfolgung sowie in der Mannschaftsverfolgung jeweils den Europameistertitel holen.

 

2009 kam dann der Einstieg in die U23-Klasse. Auch hier zunächst sehr unauffällig, die ZLM Tour (1.NCup) beendete er nicht. Später in Italien beendete er den Circuito del Porto - Trofeo Arvedi (1.2) als 36. und den Giro del Friuli Venezia Giulia als 100. Das nennenswerteste Ergebnis war der 12. Platz bei den britischen Straßenmeisterschaften. Bei der WM in Mendrisio durfte er am Zeitfahren teilnehmen, das er als 45. abschloss.

 

In seinem zweiten U23 Jahr konnte er schon deutlich besser Fuß fassen. Die ZLM Tour (1.NCup) schloss er als Elfter ab (zweiter im Sprint des Hauptfeldes). Bei der Tour de Berlin (2.2) sprangen drei Podiumsplätze bei Sprintetappen und der Gesamtrang heraus. Ende Mai kam er zurück nach Roubaix und wurde beim dortigen U23 Rennen Elfter. Gewonnen hatte es übrigens Taylor Phinney. Bei den nationalen Meisterschaften holte er einen achten Rang, was ihm den Titel des U23 Meisters einbrachte.

 

2011 wechselte er zum Team An Post - Sean Kelly und durfte gleichmal die arabische Halbinsel beackern (52. Tour of Quatar (2.1), 88. Tour of Oman (2.1)). Weiter gings in Flandern (44. Driedaagse van West-Vlaanderen (2.1), 149. Nokere Koerse (1.1)), durchaus unauffällig. Mehr in Richtung Erfolg ging es dann als Vierter beim belgischen Rennen Zellik - Galmaarden (1.2). Bei der Tour de Bretagne (2.2) holte er dann seinen ersten Profi-Sieg. Nachdem er bei der ersten Etappe noch von Jetse Bol geschlagen wurde, triumphierte er auf der Schlussetappe. Paris - Roubaix Espoirs (1.2U) schloss er heuer als Fünfter ab. Den nächsten Sieg feierte er beim belgischen Eintagesrennen Memorial Philippe Van Coningsloo (1.2). Der Rest der Saison verläuft dann eher wieder unspektakulär.

Fenn kommt von der Bahn und ist daher recht endschnell. Ausserdem hat er das Stehvermögen auch bei Klassikern à la Paris-Roubaix zu glänzen. Diese Fahigkeiten sollte er im nächsten Jahr bei An Post – Sean Kelly noch ausbauen. Dann ist ein Profivertrag durchaus berechtigt.

 

Update:

Fenn, der inzwischen einen vertrag bei Omega Pharma unterschrieben hat war bei der Tour of Britain (2.1) stark unterwegs. Bei der Hügelankunft der dritten Etappe wurde er Zehnter, im massensprint der fünften Etappe wurde er hinter Renshaw, Cavendish, Förster und Thomas Fünfter.

 

Nominiert von wagenge, geschrieben von wagenge




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