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Marcelle Wurst hat die c4f-Fragen auch beantwortet

 

Name: Marcella Wurst

Team: Team C4F

Nationalität: Deutschland

Geburtstag: 10. 9. 1970

 

1. Dein Motto (beruflich und privat)?

 

Der 2. ist der 1. Verlierer!

 

2. Was ist das Schöne am Beruf einer sportlichen Leiterin bzw. was sind die Schattenseiten?

 

Das Schöne: Ich kann Männer nach meiner Pfeife tanzen lassen.

Die Schattenseiten: Sie können nicht tanzen, zumindest tun sie nie, was ich ihnen auftrage.

 

3. Was sind Deine Pläne für die Zeit nach der Karriere als sportliche Leiterin?

 

Ich würde gerne Fernsehjournalistin werden.

 

4. Die Fahrer deines Teams sind ...?

 

So unprofessionell. Schaut euch Krank an, der Junge könnte alles gewinnen, wenn er bloß mal seinen Kopf in Ordnung bringen würde. Oder die Zwillinge und GDM, würden sie so viel Zeit ins Training investieren, wie für ihre Frauengeschichten, hätte Armstrong keine 4 Toursiege und Zabel schon gar keine 6 grünen Trikots.

Aber sie überraschen einen immer wieder, auch positiv, ich hätte nie geglaubt, dass Krank so gut Walzer tanzen kann. Eins, zwei, drei; eins zwei drei; .....

 

5. Fans sind....?

 

Sind unkritisch und vor allem die weiblichen Fans, die lenken mir meine Burschen zu sehr ab. Wissen sie eigentlich was sie da anrichten?

 

6. Was ist das Schlimmste, Verrückteste oder Interessanteste, das Du mit einem Fan erlebt hast?

 

Mit Fahrern wie GDM, da erlebt man jedes Rennen die unglaublichsten Sachen.

 

7. Dein Lieblingsrennen? Warum?

 

Paris – Roubaix, das ist noch ein Rennen für richtige Männer.

 

8. Welches Rennen magst Du nicht? Warum?

 

HEW Cyclassics, bis zur letzten Passage des Wasebergs würde sogar ich noch locker im Feld mitrollen.

 

9. Welcher ist der schwierigste Anstieg?

 

Bei ordentlichem Training und einer sorgsamen Vorbereitung ist kein Anstieg schwierig.

 

10. Vor welchem Rennfahrern hast Du am meisten Respekt?

 

Lance Armstrong und Johan Museeuw, das sind noch wahre Profis.

 

11. Welche Einstellung hast Du zum Thema Doping?

 

Man muß tun, was man tun muß, um zu gewinnen. Die Rennfahrer geben nicht die Regeln vor.

 

12. Hast Du Familie? Wenn ja, was sagt die dazu, daß Du im Profi-Radsport aktiv bist?

 

Dass ich Mountainbikerin wurde, das sahen meine Eltern nicht so gerne. Es sei zu anstrengend für ihr zartes, kleines Mädchen und die Abfahrten sind so gefährlich. Jetzt, dass ich sportliche Leiterin in einem Männersport wurde, das freut ganz besonders meine Mutter. Sie hofft, dass ich endlich den richtigen Mann kennenlerne, sie wünscht sich schon so sehr Enkelkinder.

 

13. Wie bist Du zum Radsport gekommen?

 

Wie eigentlich jeder, irgendwann bekam ich ein Fahrrad geschenkt. Und da ich immer schneller sein wollte als die Buben in unserem Dorf, oder nach einem halben Jahr schneller als die Männer, kam ich davon nicht mehr los.

 

14. Welche Vorbilder hast Du?

 

Florence Nightingale, Bertha von Suttner, Maggie Thatcher, alle großen Frauen der Vergangenheit. Nicht zu vergessen, die unvergessliche Lady Diana!

 

15. Was machst Du in Deiner Freizeit?

 

Zur Zeit lese ich sehr viel über Technik, Training, Ernährung und Medizin. Vor allem das letzte Thema interessiert mich nur will meine Chefin davon nichts wissen, noch nicht.

 

16. Was sind Deine besten bzw. schlechtesten Eigenschaften?

 

Besten: Ich bin sehr ehrgeizig.

Schlechtesten: Ich bin zu ehrgeizig.

 

 

Beitrag von Susan und Werner

13.8.2002


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