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Team C4F schreibt bei Paris-Roubaix Radsportgeschichte

13.04.2003

 

Das Team C4F schreibt beim 3. Weltcuprennen der Saison, dem Klassiker Paris-Roubaix, Radsportgeschichte und feiert einen historischen 8-fach Triumph. Es siegte das belgische Enfant terrible des Teams Krank Soulbroucke vor Willi Torsten und Andreas Steffens. Die weitern Plätze belegten: Stefan und Ralf Zwillinge, Peter Luftschloß, Alex Klödi und Kevin Jullick.

 

"Ich bin glücklich und stolz, aber keineswegs überrascht", meinte die sportliche Leiterin Inga Jinx noch während der Siegerehrung. "Für dieses Rennen haben wir den ganzen Winter gearbeitet. Unserer besonderer Dank gilt Willi Torsten. In unzähligen Nächten hatte er uns in seiner Werkstatt unter strengster Geheimhaltung mit Hilfe seiner Familie neue Fahrräder entwickelt, mit einem besonderen Dämpfungssystem. Das ermöglichte unseren Jungs, über die Pflastersteine zu schweben, als hätten sie den besten Asphalt unter ihren Rädern. Und als sie dann im Wald von Arenberg loslegten, da wußte ich, uns kann nichts mehr stoppen."

 

Einen kritischen Moment mußte das Team auf dem Weg zur Radrennbahn in Roubaix dann doch meistern. "Ja, es war ungefähr 10 km vor dem Ziel, da begann unser Vorsprung dramatisch zu schmelzen", gestand Jinx. "Unter unseren Jungs begann plötzlich ein Streit, wer gewinnen sollte. Nicht, dass jetzt jeder den Sieg für sich beanspruchen wollte, genau das Gegenteil war der Fall. Jeder wollte dem anderen den Erfolg überlassen. Schließlich mußte ich ein Machtwort sprechen. Schwer ist es mir nicht gefallen. Krank hat die besten Chancen in unserm Team auf den Gesamtweltcup, Willi mußte für seine Entwicklungsarbeit belohnt werden und Andreas für seinen vorbildlichen Teamgeist. Und die Fahrer waren mit meiner Entscheidung sofort einverstanden. Und wenn nicht, das wäre mir auch egal gewesen!"

 

Offiziell ist das Ergebnis allerdings noch nicht. Einige Teams legten sofort nach dem Zieleinlauf wegen der neuentwickelten Räder des Teams Protest ein. "Ach, was soll's", zeigte sich Jinx völlig gelassen. "Das ist der Neid der Erfolglosen, damit können wir gut leben. Jetzt wird erstmal gefeiert!"



UCI disqualifiziert nachträglich das Team C4F bei Paris-Roubaix

 

14.04.2003

 

Der Radsportweltverband, UCI, disqualifizierte gestern spät am Abend nach einer Marathonsitzung nachträglich das Team C4F beim 3. Weltcuprennen der Saison, Paris-Roubaix, wegen der von Willi Torsten neuentwickelten Fahrräder. In einem kurzen Statement der UCI hieß es:

Es tut uns leid Paris-Roubaix am grünen Tisch zu entscheiden. Aber uns blieb keine andere Wahl. Auf Grund der neuentwickelten Räder und des revolutionären Dämpfungssystems gab es keine Chancengleichheit mehr, wir mußten dem Protest einiger Teams stattgeben und das Team C4F disqualifizieren. Außerdem wird dem Team C4F eine Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken auferlegt.

 

"Das ist eine Sauerei!", reagierte die sportliche Leiterin des Teams C4F, Inga Jinx, fuchsteufelswild auf den Beschluß der UCI. "Chancengleichheit, dass ich nicht lache! Die spinnen ja komplett! Bekommen wir etwa von einem hochverschuldeten Telekommunikationsunternehmen die Millionen in den Hintern geschoben? Können wir uns eine teure medizinische Abteilung leisten? Eigene Köche und was weiß ich noch alles? Aber da hat ein innovativer Fahrer eines kleinen Teams mal eine Idee, setzt sie erfolgreich um, schon schreiten die Herrn der UCI ein und geben dem Druck der großen Teams, die plötzlich ihre Fälle davonschwimmen sehen, nach. Ich habe große Lust alles hinzuschmeißen. Aber bei einem bin ich mir 100 % sicher. Auf die 5000 Franken können sie lange warte. Andere Teams bezahlen ihre Gehälter nicht und wir unsere Strafen!"

 

Wesentlich gelassener reagierten die Fahrer auf das skandalöse Urteil der UCI. "Ob mir die 100 Punkte am Ende im Weltcup abgehen werden, ist mir egal", meinte Krank Soulbroucke, der eigentliche Sieger vom Sonntag. "Ich fahre nicht für Siege, Ehre, Ruhm und so ein Zeugs und ich weiß, wie alle anderen auch, dass ich der Beste bin."

 

Andreas Steffens, der Drittplazierte, konnte dem Urteil sogar einiges Positives abgewinnen: "Wir werden in die Radsportgeschichte eingehen. Über dieses Rennen werden die Fans noch in 150 Jahren diskutieren, erst recht wegen der Disqualifikation. Ab heute sind wir Legenden. Und wer weiß, villeicht stehen sogar einmal unsere Denkmäler vor einem Paris-Roubaix Museum, aber hoffentlich sind dann die Tauben schon ausgestorben!"

 

 

Beitrag von Susan und Werner

 


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