
Mailand - San Remo 2005von Christine
Tippspiel: 9
Rennen: Mailand - San Remo 2005 (Italien)
Kategorie: Protour
Datum: 19. März 2005
Internetauftritt: http://www.gazzetta.it/Speciali/Minisiti_Ciclismo/2005/mi-srm/index.html
(übersichtlich und mit allen wichtigen Informationen – nur auf Italienisch)
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Das Radrennen Mailand-San Remo ist mit einer Länge von 294 km das längste Eintagesrennen im Profiradsport. „La Primavera“ (Fahrt in den Frühling) zählt zu den Monumenten des Radsports. Früher stets der Auftakt in die Weltcup-Saison ist Mailand-San Remo seit Einführung der UCI Protour 2005 das erste Eintagesrennen im Rahmen dieser neuen Rennserie. Aller Reformen zum Trotz bleibt Mailand – San Remo für die Italiener „La classicissima“, der Klassiker der Klassiker.
Bisher erlebte das Rennen insgesamt 48 italienische Siege, der erfolgreichste Fahrer ist aber ein Ausländer: der Belgier Eddy Merckx gewann zwischen 1966 und 1976 sieben Mal. Auf Platz zwei der ewigen Bestenliste liegt aber schon der erste Italiener: Constante Giradengo konnte zwischen 1918 und 1928 immerhin sechs Triumphe verbuchen. 


Die Streckenführung erlebte seit der Erstaustragung 1907 nur wenige Änderungen. Charakteristisch für das Rennen sind der Turquino-Pass (km 143,0), die Cipressa (km 272,4) und der Poggio di San Remo (km 288,3). Der Turquino-Pass ist zwar eine willkommene Gelegenheit für einige Fahrer sich zu zeigen, rennentscheidend ist er aber aufgrund des frühen Zeitpunkts im Rennen nicht. Eine größere Bedeutung kommt dagegen der Cipressa und dem Poggio zu. Früher führten diese beiden kurz aufeinander folgende Anstiege regelmäßig zu einer Selektion des Fahrerfeldes, in den letzten Jahren war dies allerdings nur noch selten der Fall. Meist endete die Fahrt in den Frühling mit einem Massensprint. Jedoch sind Vorhersagen immer schwer zu treffen: Jedes Jahr fragen sich die Experten, wie die Sprinter die Anstiege kurz vor dem Ziel bewältigen werden, ob es ein Fahrer oder eine Gruppe schafft, den diszipliniert arbeitenden Sprinterteams am Poggio entscheidend zu entkommen und vor allem welcher der Favoriten nach fast 300 km noch in der Lage ist um den Sieg zu kämpfen.
Die Liste der Favoriten ist auch 2005 wieder lang: Oscar Freire als Sieger von Tirreno-Adriatico und Alessandro Petacchi als überragender Sprinter der bisherigen Saison gelten als die Topfavoriten. Aber auch der junge Tom Boonen, der erfahrene Mario Cipollini sowie sein Mannschaftskamerad Danilo Di Luca oder der langsam in Form kommende Paolo Bettini werden immer wieder genannt. Aus deutscher Sicht sind Erik Zabel und vor allem – wenn man die bisherige Saison als Maßstab nimmt – Danilo Hondo die Hoffnungsträger.
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