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Platz 14 - Blaz Furdi

Blaz Furdi

Slowenien

27.05.1988

 

Fahrertyp: Allrounder

Wichtigster Erfolg: GP Palio del Recioto (1.2U)

Team/Verein 2010: Sava

Stagiaire: -

Team 2011: noch offen

Beste Mock List-Platzierung: neu

Web: www.facebook.com/blaz.furdi

 

Das erste auf CN verzeichnete Resultat taucht bei den Grafensteiner Radsporttagen auf, als er das dortige U15 Rennen auf Platz 19 beendet. Auch andere bekannte slowenische Namen, wie Spilak, Kocjan und Koren holten sich hier die ersten Meriten. Später, 2004, fuhr Furdi im Team Team KK Krka - Adria Mobil und wurde slowenischer Meister im Einzelzeitfahren und Zweiter im Straßenrennen (hinter Marko Kump) in der Jugendklasse. Im folgenden Jahr kam er in die Juniorenklasse feierte gleich seine ersten Siege. Er gewann den Prolog und die zweite Etappe (Solosieg mit mehr als 3:30 Minuten Vorsprung vor dem Feld!) des slowenischen Rennens Po Stajerski sowie die Gesamtwertung.

Im Jahr 2006 ging es außerhalb der slowenischen Landesgrenzen ähnlich erfolgreich weiter. Er gewann eine Etappe Giro della Toscana sowie eine Etappe bei der Tour de Lorraine, jeweils als Ausreißer. Dazu noch Podiumsplätze bei den Etappenrennen Po Stajerski und den Eintagesrennen Trofeo Città di Ivrea und dem GP dell'Arno.

Im Jahre 2007 bestritt er seine ersten Elite-Rennen und er brauchte auch eine gewisse Eingewöhnungszeit. Sein erstes Profirennen war die Settimana Lombarda (2.1), die er nach Helferdiensten auf Gesamtrang 105 beendete. Ende April nahm er am Giro delle Regioni (2.2) teil, stand aber im Schatten seiner Teamkollegen Svab und Bole. Im Juni gings dann nach Slowenien. Beim GP Kranj (1.1) belegte er am Ende abgeschlagen Rang 57. Bei der Tour de Slovenie (2.1) holte er einen Top10 Etappenplatz (Etappe fünf, mit Ziel in seiner Heimatstadt Novo Mesto). Am Ende sprang Gesamtrang 76 raus.

Auch das Jahr 2008 kann man unter Eingewöhnung verbuchen, wenn auch auf etwas höherem Niveau und bei einem neuen Team (Sava). Zunächst nahm er mit der Nationalmannschaft an der Ronde van Vlaanderen Beloften (1.NC) teil und beendete diese als 24. In der Heimat reichte es zu einem sehr ordentlichen 19. Gesamtrang bei der Tour de Slovenie (2.1) und zum 10. Platz bei der Meisterschaft im Einzelzeitfahren. Die beiden zählbarsten Resultate fuhr er in Italien ein, wo er jeweils Dritter bei den Rennen Trofeo Citta di San Vendemiano (1.2U) und Gara Milionaria Montappone (1.2) wurde. Außerhalb der UCI Kategorien gewann er das Eintagesrennen mit dem schönen Namen VN HiFi-Color Studio (NE). Aufgrund dieser Leistungen wurde er mit zur U23-WM nach Varese mitgenommen und belegte dort im Strassenrennen den 29. Rang.

Im Jahre 2009 steigerte er sich weiter und wurde durch ordentliche Resultate belohnt. Vor allem im Nationcup konnte er überzeugen. So stehen ein 18. Rang beim Grand Prix du Portugal (2.NC), ein vierter Rang bei der Ronde van Vlaanderen Beloften (1.NC) und ein 19. Rang bei der Tour de l'Avenir (2.NC) zu Buche. Beim letztgenannten Rennen belegte er noch einen dritten Rang auf der fünften Etappe und einen achten Rang auf der siebten Etappe. Nach der WM in Mendrisio (42. im Strassenrennen) durfte er sich noch in China bei der Tour of Hainan (2.HC) austoben, wo ein 14. Gesamtrang und zwei Top10 Etappenplatzierungen raussprangen.

Dieses Jahr kam dann der Durchbruch und er stellte seine Profitauglichkeit endgültig unter Beweis. Gleich im März fuhr er seinen ersten Sieg ein, auf der ersten Etappe bei der Istrian Spring Trophy (2.2). Er trug einen Tag das Leader-Trikot und beendete die Rundfahrt auf dem zweiten Gesamtrang. Wenig später im April ging es nach Italien, wo er Sieger des GP Palio del Recioto (1.2U) wurde. Den starken April komplettierte er mit einem zehnten Platz bei der Ronde van Vlaanderen Beloften (1.NC), einem fünften Platz der Côte Picarde (1.NC) und dann einem vierten Rang beim GP della Liberazione (1.2U). Ebenfalls stark unterwegs war er in seinem Heimatland. Zunächst stand der GP Kranj (1.1) auf dem Programm, den er auf dem sechsten Rang beendete. Bei der Tour de Slovenie (2.1) war er von Anfang an gut mit dabei (Siebter der ersten Etappe und vierter der zweiten Etappe) und erreichte auf der entscheidenden Bergetappe einen ordentlichen 12. Rang. Dies reichte um am Ende Elfter des Gesamtklassements zu werden. Ende Juni wurde er noch Dritter der slowenischen Strassenmeisterschaft. Zuvor hatte er noch den U23 Titel im Zeitfahren geholt. Im September nahm er an der Tour de l'Avenir (2.NC) teil, wo er am Ende den 19. Rang belegte. Mit diesen Resultaten sollte er auch für die Weltmeisterschaft nominiert werden.

Furdi ist als Fahrertyp recht schwer zu kategorisieren. Allrounder passt wohl am besten. Er kann ganz gut hügeln und mittelmässig sprinten. Mittelschwere Eintagesrennen und leichte Rundfahrten sollten wohl zu seinem Beuteschema gehören.

 

Nominiert von virtyalprofit, wagenge, Offi & gardener, geschrieben von wagenge




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