Die Sportler werden nicht als Doper geboren, es gibt Entwicklungen und Lebensumstände , die den Griff nach leistungssteigernden Mitteln begünstigen.
Die folgenden Artikel behandeln dieses Thema:
Im Jahresbericht 2005 der unabhängigen französischen Kinderrechts-Organisation 'Défenseur des Enfants' werden entscheidende Faktoren herausgearbeitet. Dazu gehören zu intensives Training und der stetig wachsende Leistungsdruck, der auf die Kinder und Jugendliche nicht allein durch Trainer und Eltern ausgeübt wird.
>>> Auf den jungen Nachwuchshoffnungen lastet verhängnisvoller Druck
Michael Scharf vom Olympiastützpunkt Rheinland sieht mehrer Faktoren, die Sportler in die Dopingfalle bringen und plädiert für offensive Gegenmaßnahmen:
Um Sportler gegen Doping zu schützen, müssen
wir uns auf mehreren Ebenen einsetzen.
1. Sportler nicht entwurzeln. Sie sollten sich in ihrer Heimat (Heimatverein, Heimtrainer) bis in die
Spitze entwickeln können.
2. Duale Karriere der Athleten und Athletinnen unterstützen und fördern.
3. Mündige Athleten und Athletinnen entwickeln und fördern und an einer umfassenden und langfristigen
Entwicklung der Sportler interessiert sein.
4. Eine Rückbesinnung auf Werte in unserer Gesellschaft wäre für den Gesamtprozess sicher förderlich,
denn der Sport ist hier nicht besser und nicht schlechter als die Gesellschaft in toto.
>>> Biographische Falle Leistungssport ?
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