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Bücher zum Thema Doping sind zahlreich. Nicht alle konnten hier auf C4F besprochen werden. Einige davon, die wir für interessant halten, werden im Folgenden kurz vorgestellt. Dabei führen wir auch Bücher auf, die schon in den 90er Jahren erschienen sind, und heute nur noch antiquarisch erworben werden können.
Eigene Rezensionen dieser und anderer Bücher sind immer erwünscht.
- AARHUS University: Anthologien der INHDR-Konferenzen
- Albrecht, Reyk: Doping und Wettbewerb
- Berendonk, Brigitte: Doping
- Dannenmann, F./Meutgens, R./Singler, A. (Hg):
Sportpädagogik als humanistische Herausforderung
- de Mondenard, Jean-Pierre: Dopage aux Jeux Olympiques
- de Mondenard, Jean-Pierre: Dopage dans le football
- Digel, Helmut: Verlorener Kampf
- Dimeo, Paul/Møller Verner: Anti-Doping Crisis in Sport
- Emrich, Eike/Pitsch, Werner (Hg): Sport und Doping
- Fincoeur, Betrand/Gleaves, John/Ohl, Fabien (Hg): Doping in Cycling
- Franke, Werner/Ludwig, Udo: Der verratene Sport
- Geipel, Ines: No Limit
- Hobermann, John: Sterbliche Maschinen
- Johnson, Mark: Spitting in the Soup
- Kläber, Mischa: Doping im Fitness-Studio
- Krivec, Simon: Die Anwendung von anabolen-androgenen Steroiden im Leistungssport der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1960 bis 1988 unter besonderer Berücksichtigung der Leichtathletik
- Krüger et al.: Doping und Anti-Doping in der BRD 1950 bis 2007
- Latzel, Klaus/Niethammer, Lutz (Hg.): Hormone und Hochleistung
- Latzel, Klaus: Staatsdoping - Der VEB Jenapharm im Sportsystem der DDR
- Müller, David: „Doping und dopingäquivalentes Verhalten in sportlichen und außersportlichen Handlungsfeldern“
- Nickel, Rüdiger/Rous, Theo: Das Anti-Doping-Handbuch 1 und 2
- Parisotto, Robin: Blood Sports, The inside dope of drugs in sports
- Pound, Dick: Inside Dope
- Reinold, Marcel: Doping als Konstruktion
- Seppelt, Hajo: Feinde des Sports
- Seppelt, Hans-Joachim/Schück, Holger: Anklage: Kinderdoping -
Das Erbe des DDR-Sports
- Schöffel, Norman u.a.: Schwarzbuch Doping
- Sörös, Martin/Vogl, Erich: Sp(r)itzenleistungen
- Singler, Andreas: Doping und Enhancement
- Spitzer, Giselher: Doping in der DDR
- Spitzer, Giselher (Hrsg.): Doping in Deutschland. 1950-1972
- Spitzer et al.: Doping in Deutschland: Geschichte, Recht, Ethik. 1972-1990
- Striegel, Heiko: Doping im Fitness-Sport
- Van de Winkel, Frank: Zero Dope
- Waddington, Ivan/ Smith, Andy: An Indroduction to Drugs in Sport
- Zurawski, Nils / Scharf, Marcel (Hg.): Kritik des Anti-Doping
Titel: | Doping und Wettbewerb | | Eine ethische Reflexion | | Dissertation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena | Autor: | Reyk Albrecht | Verlag: | Karl Alber, 1. Aufl. 06.2008 | | Reihe: Angewandte Ethik 9 | Layout: | gebundene Ausgabe, 300 S. | ISBN: | 978-3-495-48319-0 | Preis: | 39,00 EURO | | |
Aus dem Vorwort: | Immer neue Dopingfälle erschüttern die Sportwelt und ein Ende der Dopingenthüllungen scheint noch lange nicht absehbar. Maßnahmen werden gefordert, um das Doping im Sport und speziell im Wettkampfsport zu unterbinden. Welche Eingriffe in den freien Wettbewerb können imFall von bewusstem Doping im Wettkampfsport im Rahmen einer pluralistischen Gesellschaft jedoch ethisch überhaupt sinnvoll? Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Fragestellung. | | | Klappentext: | Wo fängt Doping an? Wie kann Doping ethisch bewertet werden? Ist Fairness dabei ein geeigneter Maßstab? Hat eine Gesellschaft das Recht, einem Sportler das Doping zu verbieten, und wenn ja, wann? Welche Dopingpraxis entstünde in einem freien Wettbewerb, und welche Eingriffe lassen sich vor dem Hintergrund all dieser Fragen rechtfertigen? Das vorliegende Buch zieht aktuelle empirische Befunde zur Dopingpraxis heran und greift sowohl auf klassische ethische Überlegungen als auch auf die Analyseinstrumente der Spieltheorie zurück, um die ethieche Diskussion des Dopings möglichst präzise und differenziert führen zu können. | | | Albrecht: | Ein Ausgangspunkt der vorliegenden Forschungsarbeit ist die UNESCO-Konvention zum Doping im Sport (2005). Diese fordert die teilnehmenden Staaten auf, Maßnahmen gegen Doping in ihrer Gesetzgebung zu verankern. Begründet sieht die UNESCO ihre Strikte Ablehnung und die Forderung nach staatlicher Intervention in der Gefahr des Dopings für die Gesundheit der Sportler und in der Verletzung ethiecher Prinzipien, besonders der Fairness. | | | | Sowohl die UNESCO-Konvention als auch die von anderen Seiten immer wiederkehrenden Forderungen nach stärkeren Sanktionen veranlassten, danach zu fragen, welche Eingriffe in den freien Wettbewerb im Fall von bewusstem Doping im Rahmen einer pluralistischen Gesellschaft überhaupt ethisch gerechtfertigt werden können. |
Titel: | Doping - Von der Forschung zum Betrug | Autorin: | Brigitte Berendonk | Verlag: | Rowohlt, 1992 | Layout: | Broschiert, 448 S. | ISBN-10: | 3499186772 | ISBN-13: | 978-3499186776 | Preis: | nicht mehr im Buchhandel erhältlich | | |
| | Titel: | Sportpädagogik als humanistische Herausforderung | | Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Gerhard Treutlein | Autoren: | Herausgeber F. Dannenmann/R. Meutgens/A. Singler | Verlag: | Shaker Verlag 2011 | ISBN-10: | 3832297987 | ISBN-13: | 978-3832297985 | Preis: | 45,80 €, als PDF 11,45 EUR | | |
Zitat Verlagstext: | Seit Jahrzehnten zählt Prof. Dr. Gerhard Treutlein zu den renommiertesten Sportpädagogen in Deutschland. Für sein wissenschaftliches Engagement bei der Bekämpfung des Dopings und der Dopingprävention erhielt er 2009 das Bundesverdienstkreuz. Ihn jedoch auf seinen Einsatz gegen Doping zu reduzieren, würde deutlich zu kurz greifen. ... So repräsentiert diese Festschrift Treutleins Spezialthemen Körpererfahrung ebenso wie z.B. seine innovativen Studien zum Lehren und Lernen im Sport bzw. die Felder Doping und Dopingprävention. ... | | | Inhalt: | Gesamtinhaltsverzeichnis | | Texte zum Thema Doping: | | Alexandra Ivanova: "Und Anja ist völlig durchgeknallt!" - Zum Problem der Fremdbestimmung in der Rhythmischen Sportgymnastik | | Gertrud Pfister: The Beauty and the Beast - Marion Iones und ihre "Doping-Beziehungen": Eine qualitative Inhaltsanalyse der Olympiaberichterstattung 2000 und 2004 in dänischen Boulevardzeitungen | | Brigitte Berendonk: Züchten wir Monstren? | | Hansjörg Kofink: Anabolika im Frauen-Hochleistungssport. Erfahrungen eines DLV-Trainers - vor 40 Jahren | | Werner W. Franke: Anabolika im Sport. Der Arzt als Erfiillungsgehilfe des Sportfunktionärs: Leichtfertige Verniedlichung von Nebenwirkungen | | Herbert Fischer-Solms: "Flächendeckende Verdrängung". Der Spitzensport als Spritzensport - Über Doping in Westdeutschland | | Robert Lechner: Vom Ahnungslosen zum Auserwählten | | Ralf Meutgens: Wer schneller fahrt, ist fiüher tot.. | | Christophe Brissonneau: Die politischen Auswirkungen des Antidopings auf die Karriere des Berufssportlers und das Doping im Radrennsport | | Horst Pagel: Doping - die neue Unübersichtlichkeit | | Sylvia Schenk: Jenseits des Anti-Dopingkampfes: Nichts Geringeres als eine Kulturrevolution | | Anno Hecker und Evi Simeoni: Die Medien als Helfer im Kampf gegen Doping | | Perikles Simon: Keine Angst vor Risiken und Nebenwirkungen: Ein Plädoyer für mehr Transparenz und freiwillige Selbstkontrolle in der Sportmedizin | | Andreas Singler: Dopingprävention auf Landesebene: Aktivitäten, Einstellungen und Wahrnehmungen bei Sportfunktionären rheinland-pfälzischer Fachverbände | | Gert Hillringhaus: Dopingprävention an der Basis - ein Erfahrungsbericht | | Patrick Laure: Die Prävention von Dopingmentalität: der Weg über die Erziehung | | Giselher Spitzer: Welche Auswirkungen könnte die Diskussion um einen liberaleren Umgang. mit Neuro-Enhancement auf den Jugendsport haben? |
Titel: | Dopage aux Jeux Olympiques | | la triche récompensée | Autor: | Dr. Jean-Pierre de Mondenard | Verlag: | amphora, 1996 | Preis: | ab EURO 21 | | | Verlagstext: | Le livre oppose une foule de témoignages d'athlètes, d'entraineurs et de responsables sportifs aux 51 "petits" cas positifs officiels depuis le début des Jeux modernes. | | |
Titel: | Dopage dans le football | | la loi du silence | Autor: | Dr. Jean-Pierre de Mondenard | Verlag: | Jean-Claude Gawsewitch (25. November 2010) | Taschenbuch: | 379 Seiten | Sprache: | Französisch | ISBN-10: | 2350132218 | Preis: | EUR 19,99 | | | | |
Inhalt: | L'omerta | | 2010, la Coupe du monde des hypocrites | | le miracle de Bern, ou la culture de la piquouze | | Tapie, l'OM, ou la bonne alchimie | | Les secrets du doping to lose | | Le premier footballeur français controlé positif | | Coups du sang | | Maradona, le shoot de trop | | Aux bons de l'éphédrine | | L'épidémie qui décime le foot italien | | La face "cachets" de la Juventus | | L'étrange clinique de Zidane | | Cannavaro, piqué sur le vif | | Qui a tué Ronaldo | | Le foot français en pétard contre THC | | Les drôles de méthodes des arbitres | | Annexes |
Titel: | Verlorener Kampf | | Über Betrug im Sport | Autor: | Helmut Digel | Layout: | Broschiert, 384 Seiten | Verlag: | Hofmann, Dezember 2013 | ISBN: | 978-3778087909 | ISBN: | 978-3-8486-8790-9 (E-Book) | Preis: | EURO 29,90; E-Book EURO 23.90 | | | | |
Inhalt: | Sammlung von Texten Helmut Digels von 1977 bis 2012, die bis auf den von 1977 bereits veröffentlicht waren | | | Verlagstext: | Doping und Sport gehen auf das Engste zusammen. Der Freizeitsport ist vom Problem des Dopingbetrugs ebenso betroffen, wie der Hochleistungssport und seit den Anfängen sportlicher Wettkämpfe versuchen Athleten ihre Gegner mittels unerlaubter Substanzen zu betrügen. Besonders betroffen war und ist auch der deutsche Wettkampfsport, in dem die Spitze des Eisbergs über viele Dopingskandale immer wieder die öffentliche Aufmerksamkeit erregte. Die Grauszone des Dopingsumpfes wurde jedoch bis heute noch nicht erreicht. Viele Initiativen gegen den Dopingbetrug waren erfolglos oder haben sich als unzureichend erwiesen. Immer deutlicher kommt der Sachverhalt zum Tragen, dass die eigentlich am Dopingbetrug Beteiligten an einer wirklichen Aufklärung und Bekämpfung ganz offensichtlich nicht interessiert sind. Dies gilt für die Politik, die Wirtschaft und die Sportorganisationen gleichermaßen. Es gilt aber auch für die Athleten und die Trainer. Es muss deshalb von einem verlorenen Kampf gesprochen werden. Dies liegt vor allem dann nahe, wenn jemand sich vier Jahrzehnte engagiert gegen Doping eingesetzt hat und nachhaltige Erfolge ausgeblieben sind. | | |
Titel: | the Anti-Doping Crisis in Sport | | Causes, Consequences, Solutions | Autor: | Paul Dimeo / Verner Møller | Layout: | Broschiert und gebunden, 186 Seiten | Verlag: | Routledge, 20. April 2018 | ISBN: | 978-1138681675 | Preis: | Taschenbuch EURO 30,29; gebunden EURO 125,13 | | | | |
Verlagstext: | The sense of crisis that pervades global sport suggests that the war on doping is still very far from being won. In this critical and provocative study of anti-doping regimes in global sport, Paul Dimeo and Verner Møller argue that the current system is at a critical historical juncture. | | Reviewing the recent history of anti-doping, this book highlights serious problems in the approach developed and implemented by the World Anti-Doping Agency (WADA), including continued failure to accept responsibility for the ineffectiveness of the testing system, the growing number of dubious convictions, and damaging human-rights issues. Without a total rethink of how we deal with this critical issue in world sport, this book warns that we could be facing the collapse of anti-doping, both as a policy and as an ideology. | | The Anti-Doping Crisis in Sport: Causes, Consequences, Solutions is important reading for all students and scholars of sport studies, as well as researchers, coaches, doctors and policymakers interested in the politics and ethics of drug use in sport. It examines the reasons for the crisis, the consequences of policy strategies, and it explores potential solutions. |
Titel: | Sport und Doping | | Zur Analyse einer antagonistischen Symbiose | Autoren: | Eike Emrich / Werner Pitsch (Hrsg.) | Layout: | Gebundene Ausgabe, 226 Seiten | Verlag: | Peter Lang GmbH, Frankfurt am Main 2009 | ISBN: | ISBN 978-3-631-59451-3 | Preis: | EURO 39,00 | | | | |
Verlagstext: | Handelt es sich im Fall des Leistungssports und des Dopings um eine antagonistische Symbiose, in der man «nicht miteinander und nicht ohneeinander» kann? Der moderne, zum Zweck der Einkommenserzielung betriebene Spitzensport war wahrscheinlich von Beginn an bis heute von Doping begleitet. In verschiedenen Beiträgen wird das Phänomen «Doping im Spitzensport» aus der Perspektive der Soziologie, der Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Anthropologie beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass unterschiedliche Rahmenbedingungen und soziale Prozesse in ihrer wechselseitigen Verschränkung dieses vielfach als Problem wahrgenommene Phänomen erst ermöglichen. Verschiedenen rationalen individuellen und korporativen Akteuren gelingt es dabei, an seinem Bestehen zu partizipieren und daraus Nutzen zu ziehen. | | | Inhalt: | Eike Emrich/Werner Pitsch: Einleitung | | Werner Pitsch/Peter Maats/Eike Emrich: Zur Häufigkeit des Dopings im deutschen Spitzensport - eine Replikationsstudie | | Jens Flatau/Frank Schröder: Motivationen von Spitzensportlern für und wider den Konsum von Dopingmitteln | | Frank Daumann: Doping im Hochleistungssport aus ökonomischer Sicht | | Werner Pitsch/Eike Emrich: Aktuelle Änderungen des Dopingrechts - rechtliche Darstellung und ökonomische Würdigung | | Werner Pitsch: Dopingkontrollen zwischen Testtheorie und Moral - Nicht intendierte Folgen prinzipiell nicht perfekter Dopingtests | | Eike Emrich/Werner Pitsch: Zum Dopingkontrollmarkt - Sind Investitionen in den Anschein von Ehrlichkeit lohnender als die Ehrlichkeit selbst? | | Katja Senkel/Eike Emrich/Cartsen Momsen: Maßnahmen zur Erhöhung der Regelbefolgung durch die internationalen Sportverbände im Kampf gegen Doping - Überlegungen zur Wirksamkeit der Einführung des Subsidiaritätsprinzips in den WADC | | Katja Senkel: «Strict Liability», Schuldvermutung und Reziprozität im verbandsrechtlichen Dopingverfahren | | Carsten Momsen: Strafrechtliche Dopingbekämpfung? | | Walter Szostak: Zwischen Leistungskultur und Erfolgstechnokratismus - Ein Versuch zur Anthropologie des Dopings im «großen» Sport. | | |
Titel: | Doping in Cycling | | Interdisciplinary Perspectives | Autoren: | Betrand Fincoeur, John Gleaves, Fabien Ohl (Hg) | Layout: | Gebundene Ausgabe, 260 Seiten | Verlag: | Routledge, 12.2018 | ISBN-10: | 1138477907 | ISBN-13: | 978-1138477902 | Preis: | EURO 132,21 | | | | |
Klappentext: | Interdisciplinary Perspectives provides an up-to-date overview of the knowledge about doping and anti-doping in the sport that has dominated doping headlines for at least two decades. It critically addresses overarching questions related to doping and anti-doping, and topical issues being raised in the agenda of policy-makers at the global level. | | The book features cross-disciplinary contributions from international leading scholars in sports sociology, history, philosophy, psychology and criminology, and even beyond human and social sciences. Split into three parts (the use and supply of doping products; threats on cycling and opportunities for anti-doping; and issues, controversies, and stakes), it covers topics such as changing patterns of drug use in professional cycling, the impact of scientific advances on doping in cycling, whether cycling teams can prevent doping, whistleblowing on doping in cycling, and how to improve the credibility of the sport. | | This is a vital resource for researchers, students, policy-makers, anti-doping organisations and sports federations, and an important read for anyone involved in elite cycling. | | | Inhalt: | Table of Contents | | | | Text von Fabien Ohl, Ergebnisse einer Studie: Cycling teams preventing doping | | |
Titel: | Der verratene Sport | | Die Machenschaften der Doping-Mafia. Täter, Opfer und was wir ändern müssen. | Autoren: | Werner Franke / Udo Ludwig | Layout: | Gebundene Ausgabe, 268 Seiten | Verlag: | Zabert Sandmann, München; Auflage: N. A. (September 2007) | ISBN-10: | 389883185X | ISBN-13: | 978-3898831857 | Preis: | EUR 19,95 | | | | |
Klappentext: | Faszinierende Sportduelle mit großartigen Siegern: Unsere Vorbilder sollen sie sein, doch sind sie das? Wir lassen sie hochleben und Millionen verdienen. Wir leiden mit ihnen, aber was können wir noch glauben? Spitzenstars wie Jan Ullrich oder Marion Jones, Trainer wie Thomas Springstein, Ärzte wie Eufemanio Fuentes, Pharmaforscher und -unternehmen, Sponsoren, Veranstalter, Medien, Verbände, Staat, Justiz und Politik: Sie alle sind Teil eines gigantischen, teils offen, teils verdeckt operierenden Netzwerkes, gesteuert von Ruhmsucht und Profitgier. Werner Franke und Udo Ludwig enthüllen erstmals, wie diese internationalen Netzwerke funktionieren. Wer ist Täter, wer ist Opfer, wer verdient, wer deckt wen, wer ist wie und von wem abhängig? Und sie klären auf: Wir werden nicht nur beim Spitzensport systematisch betrogen, auch beim Breitensport ist Doping längst gang und gäbe. Am schlimmsten: Es macht vor Kinder und Jugendlichen nicht halt. | | | Rezensionen: | dradio: Gegen den Dopingwahn | | die Welt: "Der Sport ist tot, der ist nicht zu retten" | | |
Titel: | No Limit | | Wie viel Doping verträgt die Gesellschaft? | Autorin: | Ines Geipel | Verlag: | Klett-Cotta; Auflage: 1 (April 2008) | Layout: | Broschiert, 182 Seiten | ISBN-10: | 3608944583 | ISBN-13: | 978-3608944587 | Preis: | EUR 17,90 | | | | | | |
Titel: | Sterbliche Maschinen | | Doping und die Unmenschlichkeit des Hochleistungssports | Engl. Titel: | Mortal Engines: The Science of Performance and the Dehumanization of Sport | Autor: | John Hobermann | Verlag: | Meyer & Meyer, 1994 | Layout: | gebundene Ausgabe, 400 S. | ISBN-10: | 3891241968 | ISBN-13: | 978-3891241967 | Preis: | das Buch ist nur noch antiquarisch erhältlich |
Klappentext: | Trotz einer langen Reihe von Doping-Skandalen und unverantwotlichen Trainingsexperimenten, in die u.a. Olympische Spitzenathleten verwickelt waren, fahren Leistungssportler fort, diese illegalen Methoden der Leistungssteigerung ohne Rücksicht auf Gesundheit und Karriere einzusetzen. Warum wenden Sportler diese gefährlichen Praktiken an? Dieses Buch ist die Geschichte der besessenen Suche nach den Grenzen der sportlichen Leistungsfähigkeit des Menschen. Der Hochleistungssport ist zu einem Experiment am Menschen geworden, mit dem Ziel, den menschlichen Körper in eine effektive, robuste und ausdauernde Maschine zu verwandeln. Hoberman deckt die Hintergründe auf, warum trotz allen Erkenntnissen weiterhin gedopt wird und geht auch auf eine mögliche weitere Entwicklung des Sports angesichts einer beginnenden Ära der genetischen und hormonellen Manipulation ein. | | | C4F-Empfehlung: | Wer sich mit der Geschichte des Dopings auseinandersetzten möchte, wird um dieses Buch nicht herum kommen. Insbesonders die Rolle der Ärzte wird von ihm ausführlich heraus gearbeitet. Hobermann untersucht zudem die deutsche Doping-Geschichte, nicht zuletzt , weil hier die Dopingdiskussion in manchen Jahren intensiver öffentlich geführt wurde, als in anderen Ländern, auch geschuldet der Teilung Deutschlands. |
Titel: | Spitting in the Soup | | Inside the Dirty Game of Doping in Sports | Autor: | Mark Johnson | Verlag: | VeloPress, Boulder, Colorado | Layout: | gebundene Ausgabe, 408 S. | | | Preis: | ca. $ 15.23 | | | Preview book | Inhaltsangabe, Kapitelanmerkungen | | |
Verlagstext: | Doping is as old as organized sports. From baseball to horse racing, cycling to track and field, drugs have been used to enhance performance for 150 years. For much of that time, doping to do better was expected. It was doping to throw a game that stirred outrage. | | Today, though, athletes are vilified for using performance-enhancing drugs. Damned as moral deviants who shred the fair-play fabric, dopers are an affront to the athletes who don’t take shortcuts. But this tidy view swindles sports fans. While we may want the world sorted into villains and victims, putting the blame on athletes alone ignores decades of history in which teams, coaches, governments, the media, scientists, sponsors, sports federations, and even spectators have played a role. The truth about doping in sports is messy and shocking because it holds a mirror to our own reluctance to spit in the soup—that is, to tell the truth about the spectacle we crave. | | In Spitting in the Soup, sports journalist Mark Johnson explores how the deals made behind closed doors keep drugs in sports. Johnson unwinds the doping culture from the early days, when pills meant progress, and uncovers the complex relationships that underlie elite sports culture—the essence of which is not to play fair but to push the boundaries of human performance. | | | C4F-Empfehlung: | Das Buch gibt insbesondere einen interessanten Einblick in die Dopingvergangenheit des USA-Sports. Empfehlenswert. | | |
Titel: | Doping im Fitness-Studio | | Die Sucht nach dem perfekten Körper | Autor: | Mischa Kläber | Verlag: | Transcript-Verlag | Layout: | broschiert, 332 Seiten | ISBN-10: | 3837616118 | ISBN-13: | 978-3837616118 | Preis: | EUR 33,80 | | | | |
Verlagstext: | Die Debatte um das Dopingproblem des Spitzensports verstellt den Blick auf jene Dopingpraktiken, die jenseits des öffentlichen Interesses tagtäglich im Breiten- und Freizeitsport stattfinden. In der Lebenswelt der Kraftsportler und Bodybuilder hat sich ein Milieu etabliert, in dem Medikamente missbräuchlich eingesetzt werden, um den als defizitär wahrgenommenen Körper zu überarbeiten. Durch Interviews mit Dopingnutzern, betreuenden Medizinern und weiteren Akteuren bringt Mischa Kläber Licht in die Dopingszene kommerzieller Fitness-Studios. Die damit gewonnenen Erkenntnisse über die Einstellungen der Dopingnutzer sowie über bestehende Netzwerke, konspirative Praktiken und eskalatorische Suchtspiralen sind frappierend. Sie zeigen, wie sehr Techniken der medikamentösen Körpermodellierung unter Inkaufnahme der Nebenwirkungen bereits im Alltag angekommen sind. | | | Zusammenfassungen: | Mischa Kläber: Medikamentenmissbrauch im Freizeit- und Breitensport | | Mischa Kläber: Handout zum Vortrag „Doping im Fitness-Studio“ im Rahmen des 5. Internationalen Hamburger Sportkongresses 2010 |
Titel: | Die Anwendung von anabolen-androgenen Steroiden im Leistungssport der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1960 bis 1988 unter besonderer Berücksichtigung der Leichtathletik | Autor: | Krivec, Simon | Verlag: | Logos Berlag Berlin, März 2017 | Layout: | Hardcover, 385 S. | ISBN: | 978-3-8325-4439-3 | | | Preis: | EUR 69,00 | | | | Inhalt und einzelne Kapitel zum Lesen |
Verlagstext: | Die am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg angefertigte Dissertation ist das Ergebnis einer mehrjährigen Recherchetätigkeit und Zeitzeugenbefragung und thematisiert den Umgang und die Anwendung von anabolen Steroiden durch Athleten am Beispiel der bundesdeutschen Leichtathletik in den Jahren 1960 bis 1988. Erstmals wurden bei der Befragung einer größeren Anzahl von Sportlern auch Antworten zu pharmazeutisch-medizinischen Fragestellungen wie Therapiedauer, verwendete Dosierungen, verwendete Arzneimittel, die ärztliche Betreuung, aber auch die Bezugsquellen der Arzneimittel gegeben. | | Zwölf detailliert dargestellte Fallbeispiele einzelner Athleten bieten einen intensiven Blick hinter die Kulissen und bestätigen im Zusammenspiel mit schriftlichem Quellenmaterial den Einsatz anaboler Steroide in verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik über Jahrzehnte hinweg. | | Ebenso gibt die vorliegende Dissertation einen Überblick zu dem während des Untersuchungszeitraumes bekannten Stand der wissenschaftlichen Forschung um Wirkungen und Nebenwirkungen der anabolen-androgenen Steroide und beleuchtet vor diesem Hintergrund auch die Rolle von Medizinern und Pharmazeuten im Reigen der beteiligten Akteure anhand weiterer ausgewählter Fallbeispiele. | | |
Titel: | Doping und Anti-Doping in der Bundesrepublik Deutschland 1950 bis 2007 | | Genese - Strukturen - Politik | Autoren: | Krüger, Michael; Becker, Christian; Nielsen, Stefan; Reinold, Marcel | Verlag: | Arete Verlag, April 2014 | Layout: | Broschiert, 240 S. | ISBN: | 978-3942468176 | | | Preis: | EUR 24,95 | | | | Inhalt und Leseprobe | | |
Hintergrund: | c4f: Genese und Ergebnisse des Forschungsprojektes | | | Verlagstext: | Während zum "Staatsdoping" in der DDR bereits mehrere Veröffentlichungen vorliegen, war bislang über Doping in Westdeutschland mit Ausnahmen von einzelnen Skandalen wenig bekannt. Über drei Jahre lang haben die Autoren dieses Buches in Archiven recherchiert und neue Quellen ausgewertet. Sie zeigen, dass bis Ende der 1960er-Jahre Doping in der Bundesrepublik nicht als ein Problem wahrgenommen wurde. Erst danach lassen sich erste Ansätze einer Anti-Doping-Politik, die wesentlich von internationalen Einflüssen geprägt war, erkennen. Sportmediziner spielten hierbei eine Doppelrolle: Zum einen waren ihre Kenntnisse grundlegend für die Ausbreitung von Doping, zum anderen forcierten sie aber auch das Anti-Doping. Erst mit dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung wurde der Blick frei für das wahre Ausmaß und die Strukturen von Doping in Ost- wie Westdeutschland. Ein dichtes Kontrollnetz, verschärfte Sanktionen bis hin zur rechtlichen Verfolgung, eine global abgestimmte Anti-Doping-Politik und Präventionsmaßnahmen sollen seitdem die verbotenen Formen der Leistungssteigerung im bundesdeutschen Sport eindämmen. Ein wichtiges Ergebnis der Autoren lautet, dass Doping nicht nur den Sport, sondern auch die Beziehungen von Sport und Staat in der Bundesrepublik verändert hat. Konnte der Sport lange Zeit erfolgreich seine Autonomie verteidigen, muss er sich nun angesichts seines Unvermögens, Doping zu verhindern, gefallen lassen, dass Parlament und Parteien über weitergehende gesetzliche Maßnahmen beraten, die die Souveränität der Sportverbände noch stärker beschneiden werden. | | |
Titel: | Hormone und Hochleistung | | Doping in Ost und West | Autoren: | Klaus Latzel, Lutz Niethammer (Hg.) | Verlag: | Böhlau Verlag Köln Weimar Wien, 1. Auflage Juli 2008 | Layout: | gebundene Ausgabe, 265 S. | ISBN-10: | 3412201235 | ISBN-13: | 978-3412201234 | Preis: | EUR 29,90 |
Aus dem Vorwort: | Der vorliegende Band ist aus dem Workshop "Doping in Ost und West 1960-1990. Erkenntnisse, Probleme und Perspektiven der Forschung" hervorgegangen, der vom 30.11.-2.12.2006 im Alten Schloss Dornburg bei Jena stattfand. Eingeladen hatte das am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelte Forschungsprojekt "Unterstützende Mittel - Doping im Sportsystem der DDR und die Rolle der pharmazeutischen Industrie". |
aus dem Inhalt: | I. Strukturen, Beteiligte, Verantwortung | | | Holger Gabriel: Aus ärztlicher Sicht. Erwünschte und unerwünschte Wirkungen anabol-androgener Steroide | | | | | | Andreas Singler, Gerhard Treutlein: Doping in der Bundesrepublik Deutschland: Historische und soziologische Aspekte abweichenden Verhaltens im Spitzensport | | | | | | Giselher Spitzer: Entstehung und Funktionsweise des DDR-Zwangsdopings: Doping in einem geschlossenen System und die Grenzen der biologischen Leistungsfähigkeit | | | | | | Nikolaus Knoepffler: Freiheitssspielräume in einem stattlichen Dopingsystem? | | | | | | Ekkehard Schönherr: Pharmabetriebe in der Planwirtschaft | | | | | | Klaus Latzel: Doping und die pharmazeutische Industrie in der DDR. Vorläufige Ergebnisse und Forschungsprobleme | | | | | | Hans Joachim Teichler: Doping in der Endphase der DDR und im Prozess der Wende 1989/90 | | | | | | Jutta Braun: "Dopen für Deutschland" - Die Diskussion im vereinten Sport 1990-1992 | | | | | | II. Kulturwissenschaftliche Perspektiven | | | | | | Anke Delow: "Ich finde, ich hatte keine andere Wahl" - Doping und Biografie | | | | | | Kirsten Kaya Roessler: Doping als Beziehungsproblem. Psychologische Aspekte von Sport, Schmerz und Grenzen | | | | | | Nikolaus Katzer: Am Rande der Vollkommenheit. Aspekte einer Geschichte sowjetischer Körperoptimierung | | | | | | John Hobermann: Fünfzig Jahre Doping und die Pharmakologisierung des Alltagslebens | | | | | | Volker Caysa: Doping und das Problem des Maßes einer "natürlichen" Eigenleistung des Menschen | |
Titel: | Klaus Latzel | Autorin: | Staatsdoping: Der VEB Jenapharm im Sportsystem der DDR | Verlag: | Böhlau; Auflage: 1., Aufl. (19. August 2009) | Layout: | gebunden, 352 S. | ISBN-10: | 3412203297 | ISBN-13: | 978-3412203290 | Preis: | EUR 34,90 | | | | | | |
Verlagstext: | Bereits seit einiger Zeit wird die Rolle der pharmazeutischen Industrie im Dopingsystem der DDR kritisch beleuchtet. Mit diesem Band legt nun Klaus Latzel eine umfassende Analyse der Verstrickungen des VEB Jenapharm in das staatlich organisierte Doping zwischen 1960 und 1990 vor. Seine Erkenntnisse bettet der Autor in den sportpolitischen und kulturhistorischen Kontext der Zeit ein und diskutiert darüber hinaus Fragen individueller und kollektiver Verantwortung für die bis heute reichenden, teils schwerwiegenden gesundheitlichen Folgeschäden medizinischer Eingriffe im Spitzensport. Ein Anhang mit zahlreichen, bislang unveröffentlichten Quellen ermöglicht den Lesern, sich ein eigenes Bild von der Problematik zu machen. Damit wird der öffentlichen Debatte über die Rolle des VEB Jenapharm im Dopingsystem der DDR endlich eine wissenschaftlich tragfähige Grundlage gegeben. | | | Zitat aus der Bilanz, S. 189: | Art und Umfang der Arbeiten der pharmazeutischen Industrie und speziell des VEB Jenapharm für das Dopingsystem sind ausführlich dargestellt worden, ebenso die politbürokratische Konstellation autoritär verfasster Korporation, die dieses System kennzeichnete. Es ist eindeutig, dass Jenapharm nicht ursächlich für die Errichtung dieses Systems verantwortlich war und im weiteren Verlaufe auch nicht zu dessen treibenden Kräften zählte. Ebenso ist aber aus heutiger Sicht eindeutig, dass der VEB Jenapharm schon durch seine Mitwirkung an diesem System als moralisch mitverantwortlich für dessen teils schwerwiegende gesundheitliche Folgeschäden bei den betroffenen Sportlerinnen und Sportlern gelten muss. Diese korporative Verantwortung des Betriebes oder des Kombinats hebt die individuelle Verantwortung seiner leitenden Wissenschaftler nicht auf. |
Titel: | Das Anti-Doping-Handbuch: Das Anti-Doping-Handbuch 1. Grundlagen: Tl 1 | Autoren. | Rüdiger Nickel, Theo Rous | Verlag: | Meyer & Meyer Sport; Auflage: 1 (11. Januar 2007) | Layout: | Broschiert, 384 Seiten | ISBN-10: | 3898991865 | ISBN-13: | 978-3898991865 | Preis: | EUR 29,95 | | | | | Titel: | Das Anti-Doping-Handbuch 2: Dokumente Regeln Materialien 2008 | Autoren. | Rüdiger Nickel, Theo Rous | Verlag: | Meyer & Meyer Sport; Auflage: 2., überarbeitete Auflage. (Januar 2008) | Layout: | Broschiert, 351 Seiten | ISBN-10: | 3898993914 | ISBN-13: | 978-3898993913 | Preis: | EUR 19,95 |
Zitat aus dem Vorwort Band 1: | Bislang gibt es eine Vielzahl von Broschüren und sonstigen Veröffentlichungen zum Thema Doping im Sport. Im deutschen Raum fehlt derzeit jedoch ein zusammenfassender Überblick der unterschiedlichen Aspekte des Dopings und des Kampfs gegen diese Geißel des Sports sowie der geltenden Regelungen. Es ist verdienstvoll, dass Rüdiger Nickel und Theo Rous mit den von ihnen vorgelegten beiden Bänden die bestehende Lücke jetzt schließen. Beide Herausgeber sind intime Kenner der Materie. Das kommt der Veröffentlichung zugute. Nickel und Rous haben sich in der Vergangenheit aktiv im Kampf gegen Doping eingebracht und zwar sehr konsequent, was im Sport bei den dort agierenden Funktionären nicht immer die Regel ist. |
Inhalt: | >>> Online-Zugriff Text, Bd. 1 | | | | Vorwort Dr. Peter Busse | | Einleitung Rüdiger Nickel und Theo Rous | | | | I. Beiträge | | Ethik des Wettkampf- und Leistungssports: Das Beispiel Doping, Eckhard Meinberg Die Geschichte des Dopinggeschehens und der Dopingdefinitionen, Tanja Haug | | Leistung und Doping im Sport und in der Gesellschaft, Hans-Joachim Waldbröl Dopingbekämpfung in der Schweiz, Matthias Kamber | | Die Rolle der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) in der nationalen und internationalen Dopingbekämpfung – Grundlagen und Perspektiven, Roland Augustin | | Dopingbekämpfung im internationalen Vergleich Helmut Digel | | Ich werde kontrolliert: Der Ablauf einer Dopingkontrolle, Nationale Anti-Doping-Agentur, Deutschland | | Dopinganalytik R. Klaus Müller | | Verbotene Arzneimittel im Sport, Dirk Clasing | | Der kranke Sportler, Dirk Clasing | | Nahrungsergänzungsmittel, Anne Jakob | | Senioren und Jugendliche im Kampf gegen Doping, Rüdiger Nickel | | Doping und Recht, Ulrich Haas | | Sportjournalisten und Athleten: Wie Fremde nebeneinander, doch gemeinsam im Regen, Evi Simeoni | | Gesamtkonzeption der Dopingprävention, Roland Augustin | | | | II. Regelwerke der nationalen und internationalen Dopingagenturen | | Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) | | Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) – Organisation und Struktur | | Anti-Doping-Regelwerk der NADA – NADA-Code (Auszug) | | Der Aufbau des deutschen Sports | | Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz Deutschland) | | Swiss Olympic Association – Die Fachkommission für Dopingbekämpfung (FDB) (Swiss Olympic | | Dopingstatut 2004 (Swiss Olympic) | | Bundesgesetz über die Förderung von Turnen und Sport (Auszüge)/(Swiss Olympic) | | Verordnung des VBS über Dopingmittel- und -methoden (Dopingmittelverordnung Schweiz) | | Verordnung über die Mindestanforderungen bei der Durchführung von Dopingkontrollen (Dopingkontrollverordnung Schweiz) | | Arzneimittelgesetz Österreich – Auszug aus dem BGBI. I Nr. 35/2004 | | Anti-Doping-Bundesgesetz (Österreich) | | Statuten des Österreichischen Anti-Doping-Comités (ÖADC) | | |
Kurzbesprechung: | Robin Parisotto entwickelte im Jahr 2000 an leitender Stelle mit seinem Team am Australian Institute of Sport den EPO-Bluttest, der in Sydney bei den Olympischen Spielen 2000 zusammen mit dem neuen französischen Urin-Test zum ersten Mal zum Einsatz kam. Heute wird dieses Testverfahren zum Screening für den Biologischen Pass eingesetzt. Der Wissenschaftler gibt in seinem Buch einen Überblick über den Einsatz von EPO im Sport und schildert seine Erlebnisse während der Entwicklung des Testverfahrens und die Hürden die sich dem Team stellten. Es war nicht einfach, sich durchzusetzen gegen politische und vor allem Verbandsinteressen, deren Hauptanliegen nicht in der Aufdeckung von Fällen zu sein schien. So wurde in den ersten Jahren nur eine Testvariante eingesetzt, die EPO während der Einnahme aufspüren konnte. Die ebenso zuverlässige, die noch Wochen später den Missbrauch offenbarte, war nicht beliebt. So konnten Nachtests zeigen, dass während Olympischer Spiele nicht alle negativ getestete Athleten sauber waren. Etliche hatten sich im Vorfeld der Wettkämpfe entsprechend fit gemacht. | | | | Der Autor schreibt verständlich und humorvoll mit sarkastischen Anflügen. Das Buch ist auch für Leser mir relativ einfachen englischen Kenntnissen verständlich. |
Titel: | Inside Dope | | How Drugs Are the Biggest Threat to Sports, Why You Should Care, and What Can Be Done About Them | Autor: | Richard (Dick) W. Pound | Verlag: | Wiley (September, 2006) | ISBN-10: | 0470837330 | ISBN-13: | 978-0470837337 | Preis: | $32.95 | | | Sprache: | Englisch |
Richard Pound war der erste Präsident der Welt-Antidoping-Agentue WADA. Von 1999 bis Ende 2007 leitete der ehemalige IOC-Funktionär die unabhängige Einrichtung und fiel dabei durch viel Engagement und klare Meinungen und Aussagen auf, womit er sich nicht nur Freunde machte.
Fragen, die Dick Pound aufwirft: | Warum Doping die größte Herausforderung für den Sport ist | | Warum man sich darum kümmern muss | | Was man dagegen tun kann, was zu tun ist | | | Klappentext: | The scandals break monthly, even weekly—athletes caught doping in a multitude of sports, and around the world. The doping spotlight has been shone on Olympic athletes for years, and now professional sports, leagues, and athletes can no longer hide in the shadows either. | | Leading the fight against doping in sports is Dick Pound, the chair of the World Anti-Doping Agency (WADA). Controversial, outspoken, and reviled by those he seeks to expose and bring to account, Pound is the authority in the world on doping in sports. | | According to Pound, doping is “one of the most important and difficult problems that sport will have to overcome in the future.” It goes to the core of the ideals that we hold about sport, our heroes, and what parents want for their children. No longer an issue that can be ignored by any country or any sport, doping is a growing problem, extending far beyond the world of sports to touch on much broader social issues. | | Never shy of the issues or his critics, Pound takes on tough subjects in Inside Dope with his usual straight talk and candor, as well as a fiery passion for upholding the ideals of fair play in an intensely competitive environment. | | Inside Dope tackles the issue of doping in sports: why it has become such a problem; the role of big business and drug companies; the complicity of coaches, doctors and trainers; testing and the battle to stay ahead of the users; WADA as the world’s watchdog; setting standards and the future of doping and sports. | | At times damning, sometimes revealing, at others prescriptive, but always honest and outspoken, Inside Dope is an important contribution to the debate on performance-enhancing drugs in sport and gives a rare inside view on the business, the personalities, and the issues behind the greatest challenge facing the world of sports." |
Titel: | Doping als Konstruktion | | Eine Kulturgeschichte der Anti-Doping-Politik | Autor: | Marcel Reinold | Verlag: | transcript, 2016 | Layout: | 400 S., kart. | ISBN: | 978-3-8376-3761-8 | Preis: | 29,99 EURO | | |
| >>> Inhalt und Leseprobe | | | | google-Veröffentlichung, einzelne Ausschnitte | | Rezension M. Scharf: Doping als Konstruktion | | | Klappentext des Verlags: | Die Steigerung körperlicher Leistung mit Hilfe pharmakologischer Substanzen ist ein alter Traum der Menschheit – und ihre Anwendung im Sport ein altes Phänomen. Verhältnismäßig neu ist jedoch die Verurteilung, Verfolgung und Sanktionierung als illegitimes »Doping«. Seit den 1960er Jahren haben sich Praktiken der Überwachung etabliert, die in Kontexten außerhalb des Leistungssports ihresgleichen suchen. Aus kulturhistorischer Perspektive fragt Marcel Reinold nach den Prozessen der Sinn- und Bedeutungskonstruktion, durch die Doping als deviantes Verhalten geschaffen wurde. | | |
Titel: | Schwarzbuch Doping | | Methoden, Mittel, Machenschaften | Autor: | Norman Schöffel, David. A. Groneberg, Henryk Thielemann, Axel Ekkernkamp | Verlag: | Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. 2014 | | | Layout: | broschiert, 188 S. | ISBN: | 978-3954661350 | Preis: | 19,95 EURO | | |
Aus dem Inhalt: | 1. Etymologie, Definition und Geschichte | | 2. Doping und seine Hintergründe: eine Bestandsaufnahme | | 3. Dopingklassifikationen | | 4. Dopingprävention - die Stunde Null |
| >>> Leseprobe | | | Verlagstext: | r ist der Enthüller im internationalen Spitzensport: Hajo Seppelt deckt seit Jahren Korruption und Doping auf. Während der Fußball-WM 2018 verweigerte ihm Gastgeber Russland die Einreise. Seppelt hatte dessen systematisches Staatsdoping offengelegt. Erstmals erzählt Seppelt von seinen brisanten Recherchen rund um den Globus. In seinem großen Hintergrundbericht geht es um zwielichtige deutsche Sportärzte, Doping in der britischen Premier League und im europäischen Radsport, Stammzell-Behandlungen in China und um Kenianer, die sich auf lebensgefährliche Behandlungen einlassen. Seppelt schildert die Angriffe seiner Gegner und nimmt den Leser mit zu geheimen Treffen mit Whistleblowern. Hajo Seppelt ist es ernst mit seinem Kampf gegen die Feinde des Sports, das zeigt auch sein Forderungskatalog: Ohne Transparenz, eine unabhängige und finanziell besser ausgestattete Dopingbekämpfung und eine Demokratisierung der Verbände wird der Spitzensport weiter an Glaubwürdigkeit verlieren. | | |
Zitate: | Aus dem Vorwort: | | Wir haben den Hauptakzent auf den Schwimmsport gesetzt. Als langjährige Beobachter und Wegbegleiter des Sports schien uns dies zwingend geboten zu sein. Denn gerade im DDR-Schwimmen wurden Minderjährige radikal und rücksichtslos gedopt. Aktueller Aufhänger war dabei auch, daß 1998 in Berlin der Doping-Pilotprozeß Gesundheitsschäden bei ehemaligen Athletinnen der Schwimmsektion des SC Dynamo Berlin strafrechtlich zu bewerten hatte. Dennoch: Das Buch öffnet sich früh für die große Sicht der Dinge, für das System dahinter. Und es geht damit letztlich weit über den Schwimmsport hinaus. | | | | Bericht über eine geheime Unterredung des DTSB-Präsidenten Ewald mit Manfred Höppner 1978: | | Es wurde durch Gen. EWALD der Auftrag erteilt, bis Mitte nächsten Jahres zu jedem der aufgeführten Athleten konkret den individuellen Absetz-Zeitraum für Anabolika zu bestimmen unter Einkalkulierung des höchsten Risikofaktors. | | | | Aus der Stasi-Akte IM "Technik" alias Manfred Höppner: | | Trat während des Anwendungszeitraumes von anabolen Hormonen dennoch eine Schwangerschaft ein, wurde in jedem Fall eine Schwangerschaftsunterbrechung empfohlen. | | | | Aus der Stasi-Akte IM "Technik" (VS-Klinik = Stasi-Klinik): | | PS.: Die Sportlerin [Name geschwärzt] (wahrscheinlich Ruderin bzw. Kanutin) ist bereits im 6 Monat schwanger - da aber Einnahme von Anabolika fortgesetzt sind nun Komplikationen zu erwarten, da bei weiblichen Geschlecht des Embryos ein starker maskuliner Typ zu erwarten ist. Entbindung müßte in VS-Klinik durchgeführt werden und vorher Geschlechtsbestimmung vorgenommen werden um Entscheidungen dann zu treffen. |
Inhalt: | Geleitwort von Wolfgang Thierse, Das Urteil über die DDR haben ihre Bürger gesprochen | | | | DAS SYSTEM | | | | Berlin, Czarnikauer Straße 21, Goldmedaillen, Staatsdoping und die Stasi-Connection | | | | Letzte Ausfahrt Schönefeld, Die Vertuscher im Dopingkontrollabor der DDR in Kreischa | | | | Auftrag Politbüro: Spitzensport - Spritzensport - Spitzelsport, Die Drahtzieher des systematischen Staatsdopings | | | | DIE FOLGEN | | | | Wir wollen leben!, Wie die Olympiasiegerin Petra Schneider ins Schwimmen geriet | | | | Schluck-Beschwerden, Originaldokument der Stasi | | | | Pillen-Kick, Und der Rest der Welt schwamm hinterher | | | | Wir hatten keine andere Chance - so einfach war das!, Interview mit dem ehemaligen DDR-Schwimmer Raik Hannemann | | | | Tod eines Schwimmers, Die Suche nach der Wahrheit: Der Fall Jörg Sievers | | | | Märchen-Haft, Die innere Zerrissenheit der Birgit Heukrodt-Meineke | | | | Ich wurde um die Medaille betrogen, aber du um dein Leben, Zwanzig Jahre danach: Ehemalige Olympiakonkurrentinnen aus der DDR und aus Australien im Gespräch | | | | Die geglückte Flucht des Schwimmers Jens-Peter Berndt, Originaldokument der Stasi | | | | DIE JUSTIZ | | | | Punkt 9.00 Uhr: "Die Prozeßbeteiligten!", Krenz, Ewald & Co. und der Morgenappell im Landgericht | | | | Aktenzeichen Doping: Vom Beckenrand ins Kriminalgericht, Wie DDR-Dopern der Prozeß gemacht wird | | | | Keine Fälle minderer Kriminalität, Interview mit Richter Hansgeorg Bräutigam | | | | Geschädigt und vergessen?, Gesetzeslücke: Niemand haftet für kranke Doping-Opfer der DDR | | | | DIE DOPPELMORAL | | | | Mensch, laß uns das doch mal ausprobieren!, Ex-Weltmeister Walter Kusch über die Doping-Heuchelei im Westen | | | | No dope, no hope? Der BND auf Anabolika-Fährte, 1974: Die Bundesregierung und ihre Kenntnisse über das DDR-Doping | | | | Bruderzwist an der Doping-Front, Als die Sowjetunion der DDR das Handwerk legen wollte | | | | Kein Schimmer bei den Schwimmern, Die Unbedarftheit der Funktionäre im Deutschen Schwimm-Verband | | | | Die Tour vermasselt, Gemeinsamkeiten: Die Betrüger bei der Tour de France und im DDR-Sport | | | | Getrennte Brüder - gleiche Kappen?, Sportreporter und das Thema Doping: Heinz Florian Oertel (Ost) und Gerd Mehl (West) blicken zurück | | | | Wir sitzen alle in einem Boot - oder doch nicht?, Wir Journalisten heute mit dem (DDR-)Doping umgehen | | | | DER SCHLUSSGEDANKE | | | | Über den Umgang mit dem Erbe des DDR-Sports, Nostalgisches Schwärmen und die Flucht aus der Geschichte | | | | Warum ist Dopen überhaupt verboten?, Eine Frage des Unterschieds | | |
Titel: | Doping und Enhancement | | Interdisziplinäre Studien zur Pathologie gesellschaftlicher Leistungsorientierung | Autor: | Andreas Singler | Verlag: | Cuvillier 2012 | SBN-10: | 3869556722 | ISBN-13: | 9783869556727 | Layout: | Brosch., 212 Seiten | Preis: | 31,45 € | | |
| >>> Inhaltsverzeichnis | | | Leseprobe: | >>> Einleitung | | Doping ist, so betrachtet, eine Form devianten Verhaltens, bei dem gegen die sportspezifische Norm des Dopingverbotes verstoßen wird. Doping besitzt jedoch noch eine über die autonomistische Betrugskomponente hinausreichende Bedeutung. Danach wäre Doping nicht mehr ausschließlich unter dem Aspekt der missbräuchlich zum Zweck der Leistungssteigerung verabreichten und eingenommenen Substanzen oder zum Einsatz gebrachter Methoden zu diskutieren. Doping wäre unter dem Gesichtspunkt des Wunsches, wenn nicht des zunehmend als Zwang empfundenen Hanges zuSelbsttransformation bzw. Selbst-„Verbesserung“ zu sehen, festgemacht an einer überbordenden Medikalisierung sowohl des Sports als auch der Gesellschaft. Dabei mag einerseits sicherlich der Wunsch nach Leistungsverbesserungen Pate stehen. Andererseits sollte auch der Gedanke, dass Sucht und Abhängigkeit hier ebenfalls eine Rolle spielen könnten, nicht rundweg von der Hand gewiesen werden. In dieser Arbeit soll anhand einer interdisziplinären Analyse des Dopingproblems beiden Richtungen nachgegangen werden. Hierfür soll in einem ersten Schritt der Dopingdiskurs in Deutschland im Verlauf der letzten 100 Jahre und unter besonderer Berücksichtigung der Rolle solcher Personen nachgezeichnet werden, die über ihren sozialen Status und das ihnen zugeschriebene Spezialwissen als Inhaber von Schlüsselpositionen mit der größten Macht und einer daraus resultierenden erhöhten Verantwortung für die Problementwicklung anzusehen sind (Kapitel 3). Es handelt sich dabei in erster Linie um Wissenschaftler und/oder Sportmediziner, wobei es hier nicht um einseitige Schuldzuweisung gehen soll. | | ... | | Im Anschluss daran soll ein Gedanke in den Blick genommen werden, der bislang nach Auffassung des Autors zumindest in Deutschland noch zu wenig Berücksichtigung gefunden hat. Ist das enorme Skandalisierungspotential des Sportdopings vielleicht nicht Ausdruck der Ernsthaftigkeit, mit der das Problem bearbeitet wird – sondern eher Ausdruck einer verdeckten Marginalisierung? ..." | | | | Siehe auch >>> Der Dopingdiskurs um Anabolika 1970 bis 1976/1977 | | |
Titel: | Sp(r)itzenleistungen - | | Doping und die Zukunft des Sports | Autoren: | Martin Sörös / Erich Vogl | Verlag: | Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2008 | ISBN | 978-3-8000-7352-8 | Layout: | Gebundene Ausgabe, 192 Seiten | Preis: | EUR 17,95 | | | | | | |
Inhalt: | 1) Der Urknall - Eine Zeitreise mit jenem Mann, der dem Wort "positiv" eine völlig neue Bedeutung gab: Ben Johnson | | 2) Auf immer und ewig - Wettkampf und Doping, die treuen Weggefährten | | 3) Mastkälber und Unschuldslämmer - Prominente "Sünder", die die Sportwelt schockten: Katrin Krabbe, Diego Maradona, Justin Gatlin, Martina Hingis und Co. | | 4) Unter Verdacht - Ausgerechnet China, Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2008, soll ein Zentrum für Nadelstiche sein | | 5) Too stupid to make good doping? - Österreich ist keine Insel der Seligen | | 6) Genetische Gefahr und grenzenlose Großmannssucht - Gendoping und die Frage nach den Grenzen der Leistungsfähigkeit | | 7) No way out? - Das muß geschehen, um die Welt des Sports und der Sportler nicht den Drogendealern zu überlassen |
Titel: | Doping in der DDR | | Ein historischer Überblick zu einer konspirativen Praxis | | Genese - Verantwortung - Gefahren | Autor: | Giselher Spitzer | Verlag: | SPORT und BUCH Strauß 1998 | | Reihe: Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft | Layout: | Broschiert, 434 S. | ISBN: | 3-89001-315-5 | Preis: | nur noch antiquarisch erhältlich | | |
aus dem Vorwort: | Mit dieser Untersuchung, die insbesondere auf den den Akten und Vorgängen der einzelnen staatlichen Einrichtungen des DDR-Sportsystems und der diesen Stellen nachgeordneten Verbände und Vereinigungen einschließlich Clubs basiert, wird umfassend die These vom staatlichen Doping in der DDR belegt. (...) Dr. Giselher Spitzer hat mit dieser Untersuchung eines historischen Überblicks über die DDR-Dopingpraxis einen fundierten Bericht zu einem phänomenalen System geliefert. (...) | | | | Interview mit Giselher Spitzer 1998 | | |
Titel: | Doping in Deutschland | | Geschichte, Recht, Ethik. 1950-1972 | Autor: | Giselher Spitzer (Hrsg.) | Verlag: | SPORTVERLAG Strauß, Köln, 2013 | | Reihe: Doping, Enhancement, Prävention in Sport, Freizeit und Beruf 7 | Layout: | Broschur, 188 S. | ISBN: | 978-3-86884-016-2 | Preis: | 21,80 EURO | | |
| Blick ins Buch | | | Annotation: | Die Beiträge gehen auf das durch den DOSB initiierte und mit Mitteln des BISp geförderte Forschungsprojekt „Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ zurück. „Doping in Deutschland: Geschichte, Recht, Ethik (1950-1972)“ präsentiert Arbeitsergebnisse der Forschungsgruppe an der Humboldt-Universität zu Berlin: Rechtliche (Yasmin Wisniewska) und geschichtliche Aspekte des Dopings (Erik Eggers, Giselher Spitzer), Doping und Dopingkontrollen im bundesdeutschen Fußball (Erik Eggers) sowie ethische Aspekte des Dopings in der präanabolen und anabolen Phase von 1950 bis 1972 (Holger J. Schnell). |
Titel: | Siegen um jeden Preis | | Doping in Deutschland: Geschichte, Recht, Ethik. 1972-1990 | Autoren: | G. Spitzer, E. Eggers, H.J. Schnell, Y. Wisniewska | Verlag: | Die Werkstatt, Göttingen, 2013 | Layout: | Paperback, 448 S. | ISBN: | 978-3-7307-0077-8 | Preis: | 38,00 EURO | | |
Inhalt: | - Doping 1972–1990: Einführung … | | - Dopingsanktionen bis 1977 – das Exempel DLV … | | - Die „Kolbe-Spritze“ als Auslöser der Dopingdebatte in der Bundesrepublik Deutschland … | | - Anabolika im bundesdeutschen Leistungssport vor der Grundsatzerklärung 1977 … | | - Das BISp-Forschungsprojekt „Regeneration und Testosteron“, 1985–1993 … | | - Die ethische Problematik des Dopings: von der „Kolbe-Spritze“ über die Grundsatzerklärung bis zu den BISp-finanzierten Anabolika- und Testosteronstudien … | | - Doping von 1972 bis 1990 – Eine rechtshistorische Stellungnahme … | | - Doping 1972–1990: Desiderata … | | - Überblick über die Ergebnisse zum Doping in Deutschland 1972–1990 … |
Titel: | Doping im Fitness-Sport | | Eine Analyse zwischen Dunkelfeld und sozialer Kontrolle | Autor: | Heiko Striegel | Layout: | broschiert, 137 Seiten | Verlag: | Nomos, Oktober 2008 | | Schriften zum Sportrecht, Band 13 | ISBN-10: | 3832939040 | ISBN-13: | 978-3832939045 | Preis: | EUR 34,00 | | | | |
Verlagstext: | Doping ist nicht nur im Leistungssport, sondern auch im Freizeit- und insbesondere im Fitness-Sport ein nicht zu unterschätzendes Problem. Es ist davon auszugehen, dass allein im Fitness-Sport mehr als eine halbe Million Menschen zu Dopingsubstanzen greifen. Das große gesundheitliche Gefährdungspotential von Dopingsubstanzen zeigt die volkswirtschaftliche und gesundheitsökonomische Relevanz des Problems. Umso wichtiger ist ein stringenteres Vorgehen gegen Doping. Hierbei sind sowohl die Sportverbände, als auch Staat verstärkt gefordert. In der vorliegenden Abhandlung werden zunächst die Anti-Doping Bestimmungen der Sportverbände sowie die gesetzlichen Regelungen gegen Doping dargestellt. Im Weiteren sind die wesentlichen epidemiologischen Arbeiten des Autors zum Doping im Fitness-Sport eingearbeitet. Auf der Basis dieser Datenlage werden zahlreiche Vorschläge für präventive und repressive Anti-Doping-Maßnahmen als Grundlage einer gezielten Bekämpfung des Dopings im Sport entwickelt. | | | Weitere Infos: | Auszüge der im Buch enthaltenen Studie:
SSP / Downloadbereich: Vorlesung: Substitution und Doping, S. 35-44 | | Siehe hierzu auch den Vortrag von Heiko Striegel:
Doping im Breiten- und Freizeitsport - Ein unterschätztes Problem für Gesundheitsökonomie und Volkswirtschaft |
Titel: | Zero Dope | | De eeuwige dopingstrijd in het wielrennen | Autor: | Frank Van de Winkel | Verlag: | Terra - Lannoo, Uitgeverij, 2011 | Layout: | Paperback, 359 S. | ISBN: | 9789020996111 | Preis: | 19,99 EURO | | | | nur in Niederländisch erhältlich | | |
Das Buch enthält viele eigene Interviews, u. a. mit Jacques Rogge, Eddy Merckx, Sylvia Schenk, Werner Franke, Johan Bruyneel, Willy und Sylvie Voet uvam.
Mehr Informationen über den Autor und zu dem Inhalt mit Zitaten sind >>> hier zusammen gestellt.
Inhalt (u.a.): | | | 1 Marco Pantani: van volksheld tot cocaïneslaafje | | 2 Het dopingdebat: IOC-topman Jacques Rogge versus filosoof Etienne Vermeersch | | 3 De foute keuzes van Frank Vandenbroucke | | 4 José De Cauwer over de evolutie van het wielerberoep | | | | HOOFDSTUK | | 1 Epo zorgt voor een revolutie | | 1 Epo, het nieuwe tovermiddel | | 2 Gedoogbeleid met hematocriettest? | | 3-4 Professor Conconi / Michele Ferrari | | 5-9 Philippe Gaumont / Jans Koerts / Johan Capiot / Marc Wauters / Filip Meirhaeghe | | 10 Antje Bakker over samenleven met een betrapte renner | | | | HOOFDSTUK 2 Het dopingschandaal Festina | | | | HOOFDSTUK 3 Eric Rijckaert of de tragiek van een ploegarts in de jaren negentig | | | | HOOFDSTUK 4 Team Telekom; als doping in handen komt van een universiteit | | HOOFDSTUK 5 Lance Armstrong in het oog van de storm | | | | HOOFDSTUK 6 De zaak-Puerto; een tsunami raast over het wielrennen | | |
Titel: | An Introduction to Drugs in Sport | | Addicted to winning? | Autor: | Ivan Waddington, Andy Smith | Layout: | broschiert, 270 Seiten | Verlag: | Routledge, 2. Auflage 2009 | ISBN-10: | 0415431255 | ISBN-13: | 978-0415431255 | Preis: | ca. EUR 31,99 € | | | | |
Inhalt: | Introduction | | - Drug use in sport: problems of involvement and detachment | | - The emergence of drug use as a problem in modern sport: sport, health and drugs | | - The emergence of drug use as a problem in modem sport: fair play, cheating and the 'spirit of sport' | | - Theories of drug use in elite level sport | | - Drug use in elite level sport: towards a sociological understanding | | - The other side of sports medicine: sports medicine and the development of performance-enhancing drugs | | - The recent history of drug use in British sport: a case study | | - Drug use in professional cycling: a case study | | - Drug use in professional football: a case study | | - The establishment of the World Anti-Doping Agency | | - Anti-doping policies in sport: whither WADA? | | - Anti-doping policies in sport: new directions? | | | Verlagstext: | Why do many athletes risk their careers by taking performance-enhancing drugs? Do the highly competitive pressures of elite sports teach athletes to win at any cost? "An Introduction to Drugs in Sport" provides a detailed and systematic examination of drug use in sport and attempts to explain why athletes have, over the last four decades, increasingly used performance-enhancing drugs. It offers a critical overview of the major theories of drug use in sport, and provides a detailed analysis of the involvement of sports physicians in the development and use of performance-enhancing drugs. Focusing on drug use within elite sport, the book offers an in-depth examination of important contemporary themes and issues, including: the history of drugs in sport and changing patterns of use; fair play, cheating and the 'spirit of sport'; WADA and the future of anti-doping policy; drug use in professional football and cycling; and, sociological enquiry and the problems of researching drugs in sport. Designed to help students explore and understand this problematic area of research in sport studies, and is richly illustrated throughout with case studies and empirical data, "An Introduction to Drugs in Sport" is an invaluable addition to the literature. It is essential reading for anybody with an interest in the relationship between drugs, sport and society. |
Titel: | Kritik des Anti-Doping | | Eine konstruktive Auseinandersetzung zu Methoden und Strategien im Kampf gegen Doping | Autoren: | Nils Zurawski / Marcel Scharf (Hg.) | Layout: | kartoniert, 332 Seiten | Verlag: | transcript, 2019 | ISBN: | ISBN 978-3-8376-4494- | Preis: | EUR 29,99 €, E-Book (PDF), 26,99 EUR |
| | Inhalt: | Kapitelübersicht und Leseprobe | | | Verlagstext: | Der anhaltend brisante Kampf gegen Doping im Sport wird mit vielen Mitteln geführt. Dabei haben die verschiedenen Anti-Doping-Programme und Maßnahmen eklatante Probleme und sind vielfach sogar widersprüchlich. So stellt eine Totalüberwachung der Athleten ihre bürgerlichen Rechte in Frage, viele Maßnahmen sind ineffektiv und der Kampf gegen das Doping wird oft inkonsequent geführt. | | Die Beiträge des Bandes nehmen daher aus verschiedenen Perspektiven eine fundierte Kritik des Anti-Doping vor und zeigen, dass der Kampf gegen das Doping einer dringenden Revision auf vielen Ebenen bedarf. Die moralische Aufladung des Themas ist dabei genauso ein Problem wie die Methoden, Strategien und – nicht selten – die Personalien selbst. | | | | |
Die Liste wird regelmäßig ergänzt.
Monika, ab Juni 2008
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