Mit Stephane Augé hat das Team einen weiteren erfahrenen Recken im Team, der eine große Erfahrung besitzt und seinen Erfolg oft in Fluchtgruppen sucht. So gelang es ihm zum Beispiel, im letzten Jahr eine Etappe der Deutschland-Tour zu gewinnen. Ein weiterer erfolgreicher Fluchtvesuch brachte ihm auch den vermutlich größten Erfolg seiner Karriere ein – den Sieg bei den 4 Tagen von Dünkirchen ebenfalls im vergangenen Jahr. Man muss kein Hellseher sein um vorherzusagen dass Augé auch dieses Jahr wieder in einer oder mehreren Fluchtgruppen dabei sein wird.
Remi Pauriol dürfte der kletterstärkste Helfer im Team sein und am ehesten die beiden Kapitäne am Berg unterstützen können. Dass er selbst mehr als nur ein Helfer ist, hat er im vergangenen Jahr mit einem dritten Gesamtrang bei der Katalonien-Rundfahrt gezeigt. Ebenso mit seinen beiden Siegen in diesem Jahr (GP La Marseillaise sowie GP Lugano). Leider brach er sich bei einem Sturz auf der zweiten Etappe von Paris-Nizza das Schlüsselbein, wodurch sein erfolgreiches Frühjahr abprubt gestoppt wurde.
Ein weiterer erfahrener Recke des Teams ist Bingen Fernandez, der mittlerweile schon im achten Jahr das Cofidis Trikot trägt. Mit seiner immensen Erfahrung wird er dem Team sicher helfen können und eigene Ambitionen zurückstellen.
Dies dürfte auch Christophe Kern tun, der immerhin im letzten Jahr noch für das inzwischen aufgelöste Crédit Agricole Team Zweiter der Bergwertung bei der Vuelta geworden ist – hinter seinem jetzigen Kapitän David Moncoutie.
Um den Altersschnitt des Teams nicht noch weiter steigen zu lassen schickt Eric Boyer mit dem 27jährigen Sebastian Minard einen weiteren Franzosen ins Rennen der seine Tour-Premiere feiert.
Der Joker des Teams dürfte der Vorjahres-Etappensieger Samuel Dumoulin sein. Der endschnelle Franzose gewann 2008 die 3. Etappe nach Nantes im Sprint aus einer dreiköpfigen Fluchtgruppe der auch Romain Feillu angehörte. Mit nur 1,59m ist er einer der kleinsten Fahrer im Peloton.