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Platz 29 - Ethan Hayter

Ethan Hayter

England

18.09.1998

 

Fahrertyp: Allrounder

Wichtigster Erfolg: Weltmeister Mannschaftsverfolgung (2.Ncup) 2018

Team 2018: 100% Me (Club)

Stagiaire: Team Sky (WT)

Team 2019: unbekannt

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: twitter.com/ethan_hayter

 

Vorab: man kann einfach nur hoffen, dass Ethan Hayter nächstes Jahr Profi wird und in seiner ersten Saison derartige Erfolge erzielt, dass er direkt zum Teenieschwarm bombadiert wird. Mädchenhorden sollen sich ihm an den Sockeln der Start- und Zielpodien zu Füßen werfen und sich in Clubs vereinigen. Dem Vorbild der „Belieber“ folgend, sollen auch sie sich einen verniedlichenden Gruppennamen geben. Und an dieser Stelle MUSS ich einfach vorschlagen, dass dieser Name „Hayters“ sein sollte.

 

Mit 13 Jahren kam der angehende Mädchenheld zum Radsport. Zum Bahnradsport, um genauer zu sein. Bereits drei Jahre später wurde er in der Bahnnation Großbritannien Meister in der Einerverfolgung und im Madison bei den Junioren.

Beide Titel verteidigte er 2016. Mit der Mannschaft wurde er in der Verfolgung außerdem Europameister und Dritter bei der WM. Auch auf der Straße war er sehr beachtlich unterwegs, vor allem auf klassisch anmutenden Strecken.

 

2017 entwuchs er den Junioren. Dem Ertrag an nationalen Titeln schadete das allerdings nicht. Siege im Madison und Scratch, Silber im Omnium, dem Punktefahren und der Mannschaft, abgerundet von Bronze in der Mannschaft. Eigentlich gab es keine Ausdauerdisziplin in der er auf der Bahn in seiner ersten U23 Saison nicht Weltklasse verkörperte.

Auch nach den europäischen Titelkämpfen kehrte er mit Gold mit der Mannschaft und Silber im Punktefahren dekoriert zurück.

Auf der Straße konnte er in diesem Jahr allerdings gar nicht an die Juniorenerfolge anknüpfen.

 

Das änderte sich dieses Jahr akut. Das Hauptaugenmerk lag aber zunächst erneut auf der Bahn. Gold und Silber national, zwei Titel bei der U23 EM, der Omnium Titel (gegen Olympiasieger Viviani) und zwei Mal Bronze bei der EM und gar der Weltmeistertitel in der Mannschaftsverfolgung.

Und dann waren da auch noch die Straßenerfolge, die die enorme Vielseitigkeit Hayters noch unterstreichen. Denn wie auf der Bahn punktete er auch auf Asphalt in vielen Disziplinen. Klettertalent bewies der 20 Jährige als Elfter beim GP Priessnitz spa (2.Ncup). Den Prolog beendete er dort als Vierter, die letzte Bergetappe als Fünfter. Bei der Ronde de l‘Oise (2.2) beendete er alle Etappen unter den besten Sieben. Insgesamt wurde er Fünfter.

Fast schon spektakulär wurde es bei der Tour of Britain (2.HC), denn dort waren die Ergebnisse so toll wie das Starterfeld. Platz sieben im Massensprint, Platz vier im Hügelsprint, Platz elf (zeitgleich mit dem Vierten) bei der Bergankunft und zum Abschluss Dritter im Sprint des Feldes und Platz fünf in London. Auf allen Terrains der Rundfahrt bewies er absolute Profitauglichkeit.

 

In dieser Form ist er auch bei der WM interessant.

Interesse hat sicher auch das Team Sky, das Hayter als Stagiaire verpflichtet hat. Einen sportlichen Grund ihm keinen Profivertrag unterschreiben zu lassen kann es eigentlich nicht geben.

 

nominiert von ocana


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