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Platz 18 - Jonas Vingegaard

Jonas Vingegaard

Dänemark

10.12.1996

 

Fahrertyp: Bergfahrer

Wichtigster Erfolg: Etappensieg Giro Ciclisto della Valle d‘Aosta Mont Blanc (2.2U) 2018

Team 2018: ColoQuick (CT)

Stagiaire: -

Team 2019: Team Jumbo (WT)

Beste Mock-Platzierung: neu

Web: www.facebook.com/jonas.rasmussen.779

 

Mit sechs Fahrern ist nach Italien Dänemark die am stärksten vertretende Nation der diesjährigen Mock List. Das zeigt nicht nur, dass die Zeiten im Radsport sich ändern; die früheren Spitzenländer Niederlande und Australien haben nur einen und zwei Fahrer dabei; es zeigt auch, dass unser Nordnachbar seine Juniorentransitionsprobleme vorerst beseitigt zu haben scheint.

Jonas Vingegaard ist dabei einer der Dänen, die ihre Klasse vor allem international bewiesen haben. Wohl auch deswegen hatte ihn das LottoNL Team ihn bereits früh in der Saison mit anderen U23 Spitzenfahrern getestet. Der Däne konnte dabei die besten Werte vorweisen. Obwohl er das anschließende Trainingslager verletzt verpasste, bekam er für 2019 einen Vertrag beim niederländischen World Tour Team.

Seine Testresultate stehen nicht allein, der Kletterer hat sie guten Werte mehrfach auf die Straße gebracht. Ein auffälliger Junior war er dabei nicht, insofern treffen die eher genannten Juniorentransitionsprobleme auf ihn nicht zu.

Erstmals auffällig wurde Vingegaard als er – in einem schwachen Feld – Zweiter der schwersten Etappe und der Gesamtwertung der Tour of China I (2.1) wurde. Er wurde sechs Monate zuvor – mitten in der Saison – von ColoQuick unter Vertrag genommen, ohne international je in Erscheinung getreten zu sein.

In seiner ersten vollständigen Saison für das CT Team legte der Däne los wie die Feuerwehr. Bei den ersten vier UCI Renneinsätzen belegte er Platzierungen zwischen Platz zwei und sieben, die nationale Meisterschaft im Zeitfahren verlief weniger ansprechend und bei der Tour des Fjords (2.1) beendete ein Sturz nicht nur das Rennen, sondern aufgrund eines Hüftbruchs gleich die gesamte Restsaison.

So musste diese Saison, seine letzte in der U23, dann seine erste vollständige Saison auf ansprechendem Niveau werden. Er begann wie im Vorjahr. Bis Beginn Mai vier Top 9 Endplatzierungen in x.2 Rennen. Im Juni folgte die wohl stärkste Gesamtleistung mit Platz fünf beim schweren und top besetzten GP Priessnitz spa (2.Ncup). Diese Leistung wollte er rund einen Monat später beim Giro Ciclisto della Valle d‘Aosta Mont Blanc (2.2U) bestätigen. Bereits im Bergprolog konnte er seinen einzigen UCI Sieg feiern. Und bereits auf der zweiten Etappe schied er nah einem Sturz aus. Das oben erwähnte Trainingslager musste er mit Gehirnerschütterung absagen. Die Tour de l‘Avenir (2.Ncup) war sein Wiedereinstieg ins Renngeschehen. Dieser verlief in Hinblick auf die WM wenig vielversprechend. Mit normalem Aufbau hätte er dort sicher zu den interessanten Fahrern gehört, ob der 21 Jährige in der momentanen Verfassung eine Rolle spielen kann ist allerdings sehr fraglich.

 

nominiert von ogkempf


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