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Platz 1 - Tadej Pogacar

Tadej Pogacar

Slowenien

21.09.1998

 

Fahrertyp: Bergfahrer

Wichtigster Erfolg: 1. Tour de l‘Avenir (2.Ncup) 2018

Team 2018: Ljubljana Gusto Xaurum (CT)

Stagiaire: -

Team 2019: UAE – Team Emirates (WT)

Beste Mock-Platzierung: 12. (2017)

Web: www.instagram.com/tadejpogacar

 

Obwohl erst im zweiten U23 ist Pogacar dem durchschnittlichen Radsportfan sicher schon ein Begriff. Als Juniorenweltranglistenfünfter fuhr er letztes Jahr eine großartige Debutsaison mit als Höhepunkt Platz vier bei der Tour of Slovenia (2.1), wo er im mit Profis gespickten Feld Fünfter hinter vier WT-Fahrern um Sieger Rafal Majka wurde.

Nachdem eigentlich alle ebenbürtigen Bergfahrer (mit Ausnahme von Vanhoucke) zu den Profis wechselten, wurde vom Slowenen eigentlich erwartet, dass er heuer die Berg Nummer 1 in der U23 sein würde. Problematisch an dieser Erwartung war, dass er letztes Jahr eigentlich kaum U23 Rennen fuhr und sich somit der Vergleich mit der direkten Konkurrenz schwer war.

 

Letztendlich kann man jetzt feststellen, dass der Vergleich am Saisonende nicht sonderlich schwer ist. Und dass er gänzlich zu Gunsten des 19 Jährigen ausfällt, dabei war der Saisonbeginn nocht sehr vielversprechend.

Bei der Hügelankunft der Istrian Spring Trophy (2.2) wurde er noch Zweiter hinter seinem Jahrgangsgenossen Marc Hirschi, bei der Tour of Croatia (2.HC) war er als 13. eigentlich ziemlich enttäuschend.

Der Umschwung kam Beginn Juni beim top besetzten Grand Prix Priessnitz spa (2.Ncup). Dort gewann er die Schlussetappe mit mehr als einer Minute Vorsprung und auch die Gesamtwertung fiel dadurch in seinen Trophäenschrank.

Es folgte Platz zwei bei der nationalen Zeitfahr Meisterschaft. Ein großer Zeitfahrer ist er nicht, aber mit Platz 14 beim Priessnitz Prolog und dem EZFen bei der Tour of Slovenia (2.1) sowie Platz 16 bei der EM ist auch deutlich, dass er vor dem Kampf gegen die Uhr keine Angst haben muss. Auch Kopfsteinpflaster bereitet ihm keine größeren Sorgen, wie Platz 15 in der ersten Gruppe bei der Ronde van Vlaanderen Beloften (1.Ncup) beweist.

Aber zurück zu den echten Stärken: Berge.

Solche gibt es bei seiner Heimatrundfahrt – und dort konnte er den fünften Platz des Vorjahres noch um einen Platz verbessern. Erneut wurde er nur von WT Fahrern geschlagen, weitere WT und PCT folgten hinter ihm.

WT Konkurrenz musste der aus dem 800 Seelendorf Commenda stammende Mann bei der Tour de l‘Avenir (2.Ncup) nicht fürchten. Allerdings stand eine Reihe PCT Fahrer am Start, von denen Ivan Ramiro Sosa, der gerade bei der Vuelta a Burgos das halbe Vuelta Feld versenkte, der unangefochtene Topfavorit war. Dieser Topfavorit aber konnte sich gegen Pogacar nicht durchsetzen, der Slowene beendete alle Bergetappen in der ersten Gruppe und gewann die Rundfahrt mit fast 1,5 Minuten Vorsprung.

So kann man Tadej Pogacar mit seinen zwei Nations Cup Gesamtsiegen gefahrlos als besten Kletterer und Rundfahrer der U23 Szene bezeichnen. Profi werden hätte er wohl letztes Jahr schon können, 2019 aber wird er bei UAE definitiv Teil der WT werden.

Auch bei der WM wird er einer der ganz großen Favoriten sein, die Avenir-Konkurrenz wird dort wohl 1 zu 1 auch anwesend sein. Eigentlich kann nur Eines ein gutes Rennen des Slowenen verhindern:

Der Fluch der Mock List!

 

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