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2013 REPORT TO WADA EXECUTIVE COMMITTEE on LACK OF EFFECTIVENESS OF TESTING PROGRAMS

Perikles Simon:
"... wollte ich selbst dezidiert den Schlampigkeiten im Anti-Doping-Kampf nachgehen, welche die Experten der Wada offen monieren. Hierfür wollte ich mich mit den Daten zu ...[den] Doping-Kontrollen befassen.
Die Kurzversion: Ich bin an einer Mauer des Schweigens gescheitert. Von den weltweit 127 Anti-Doping-Agenturen, haben die meisten ihre Kontrolldaten nicht publiziert, was an sich schon ein Verstoß gegen Artikel 14.4. des Wada-Kodexes ist. Also ein Verstoß, der für Euch ein vorübergehendes Berufsverbot mit allen Konsequenzen bedeutete. Auch nach der zweiten Anfrage haben meine Kollegen und ich nur von 32 Agenturen Daten von überwiegend fragwürdiger Qualität bekommen. Befriedigende Datenqualität, so dass man zumindest überprüfen konnte, wie viel Prozent der Trainings- und der Wettkampfkontrollen denn letztlich zu Sperren führen, kamen nur von fünf Agenturen, darunter die deutsche und die jetzt in Verruf geratene russische Anti-Doping-Agentur.
(FAZ, 14.12.2014)
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2012 befasste sich eine Expertengruppe unter Leitung von Richard Pound mit den vorliegenden Dopingkontrollstatistiken. Ihre Erkenntnisse waren ernüchternd. Der weltweite Aufwand scheint groß, aber die Ergebnisse bilden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Weitem nicht die Realität ab. Verschiedene internationale Studien gehen davon aus, dass der Anteil dopender Sportler und Sportlerinnen zwischen 20 und 60 % liegt. Überführt werden aber kaum Athleten.

 

>>> REPORT TO WADA EXECUTIVE COMMITTEE on LACK OF EFFECTIVENESS OF TESTING PROGRAMS

Hintergrunddaten:

WADA: 2012 Anti-Doping Testing Figures Report

WADA: 2013 Anti-Doping Testing Figures

 



Die Autoren sehen eine Fülle von Gründen für ihre Ergebnisse. Alle Beteiligten Gruppen und Organisationen haben versagt.

The primary reason for the apparent lack of success of the testing programs does not lie with the science involved. While there may well be some drugs or combinations of drugs and methods of which the anti-doping community is unaware, the science now available is both robust and reliable. The real problems are the human and political factors. There is no general appetite to undertake the effort and expense of a successful effort to deliver doping-free sport. This applies (with varying degrees) at the level of athletes, international sport organizations, national Olympic committees, NADOs and governments. It is reflected in low standards of compliance measurement (often postponed), unwillingness to undertake critical analysis of the necessary requirements, unwillingness to follow-up on suspicions and information, unwillingness to share available information and unwillingness to commit the necessary informed intelligence, effective actions and other resources to the fight against doping in sport.

 

Empfehlungen gehen folgerichtig an die WADA, die Internationalen Sportorganisationen, die Nationalen Anti-Doping-Agenturen, die Regierungen, die Athleten und deren Umfeld. Empfehlungen werden auch zu den Doping-Tests ausgesprochen und richten sich an die Laboratorien und die Sportevent-Veranstalter.


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