Fünf Jahre nach dem Tod des "Campionissimo" Fausto Coppi entschlossen sich die Organisatoren, dem fünffachen Giro-Sieger eine besondere Ehre zuteil werden zu lassen. So wird seit 1965 in jedem Jahr ein Bergpreis zu Ehren Fausto Coppis ausgefahren: die 'Cima Coppi' wird jeweils am höchsten Punkt des Giro d'Italia vergeben. Im ersten Jahr wurde der Gigant zwischen Prato und Bormio 1965 zur ersten 'Cima Coppi'. Noch heute gilt der Passo dello Stelvio als die 'Cima Coppi', da der Pass, wenn er im Programm ist, aufgrund seiner Höhe von 2758 Metern automatisch höchster Punkt der Rundfahrt ist. Außerdem hebt diese Bergwertung sich aufgrund ihrer Punktvergabe besonders von den restlichen anderen des Giro d'Italia ab. Es werden mehr Punkte als bei allen anderen vergeben (die sechs ersten Fahrer erhalten 20, 15, 10, 6, 4 und 2 Punkte - damit für den Sieger 5 Punkte mehr als bei Bergankünften). Diese Punktevergabe macht die 'Cima Coppi' vor allem bei der Jagd nach dem Sieg in der Gesamtbergwertung wertvoll. Ihre Bedeutung machte Juan Manuel Garate deutlich, als er auf dem Passo Gavia seine Bewunderung für Fausto Coppi zum Ausdruck brachte. Bis 2006 wurde die 'Cima Coppi' 38mal ausgefahren. Als besonders eifrige Kletterer erwiesen sich die heimischen Profis. Die erfolgreichsten Sieger mit drei Erfolgen an der 'Cima Coppi' kommen jedoch mit José Manuel Fuente aus Spanien und mit Josè-Jaime Gonzales Pico aus Kolumbien. Bis auf den Italiener Franco Vona sind sonst alle Sieger nur einmal vertreten. Bisherige Sieger
* Sieger in der Gesamtbergwertung Nationensiege
Pässe
von Ocaña, April 2007 Fotos: Archiv cycling4fans, ** Capture The Peloton, *** velo-photos, **** MrsFlax
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