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Kurt Rosenlöcher

 

 


Portrait

Klein und extrem mager wird Kurt Rösenlöcher beschrieben. Kaum begreifbar, woher er die Kraft nahm, erfolgreich Rad zu fahren. Es lag an seiner guten Ausdauerfähigkeit, seiner Zähigkeit und seiner Riesenenergie, Eigenschaften, die gepaart waren mit unermüdlichem Fleiß. Auch unter Schmerzen gab er ein Rennen nicht auf, sondern kämpfte verbissen und draufgängerisch um ein gutes Ergebnis. So verwundert es nicht, dass er überall schnell beliebt war. Der gelernte Schmied kam über seinen ausgeübten Beruf als Fahrradschlosser zum Radfahren. Er begann als Straßenfahrer, wechselte aber bald auf die Bahn. 1904 wurde er Profi und brach schnell erste Rekorde. 

 

"Schön sieht das Fahren des Dresdeners nicht aus. Es macht einen gequälten Eindruck, und wenn man nicht an den Beinen sehen würde, dass ihnen die Arbeit nicht so schwer fällt, müsste man annehmen, das Rennfahren ist für Rosenlöcher eine sehr schwere Aufgabe."

 

 

Quellen:

Sport-Album der Radwelt, 5. Jahrgang, 1907

 

&copy Cycling4fans

Oktober 2005



Ergebnisse:

1898

3. Platz Zittau- Leipzig

 

(...)

1904

3. Platz G.P. von Thüringen

 

(...)

1906

1. Platz G.P. von Nürnberg

2. Platz 80 Kilometerfahren, Dresden

2. Platz Goldenes Rad der Vogtei, Plauen

2. Platz Preis der Stadt Dresden

2. Platz Goldener Kranz von Köln

2. Platz 20 Kilometerfahren Dresden

 

Er errang 21 erste, 10 zweite, 7 dritte und einen vierten Rang.

Auf in- und ausländischen Bahnen stand er als deutscher Steher vom Verdienst her gesehen auf dem 3. Rang.  

1907

1. Platz Grosser Steherpreis von Thüringen, Erfurt

1. Platz Goldpokal von Breslau

1. Platz Westdeutsches Derby, Köln

 

Auf inländischen Bahnen errang er 25 erste, 4 zweite, 3 dritte und 2 vierte Preise; auf ausländischen waren es 7 erste und ein zweiter Platz.

Er war 1907 der 5.beste Dauerfahrer auf deutschen Bahnen bezogen auf den Verdienst.

1908

In der Verdienstrangliste der erfolgreichsten deutschen Dauerfahrer auf deutschen Bahnen zwischen 1895-1908 belegt er den 4. Rang; bezogen auf ausländische Bahnen war es der 3. Rang.

 

Auf ausländischen Bahnen errang er 5 erste, 3 zweite und einen ersten Platz; auf inländischen waren es 9 erste, 12 zweite und 9 dritte Plätze.

1909

Auf deutschen Bahnen errang er 5 erste, 17 zweite, 5 dritte und 3 vierte Plätze.

In der Rangliste der erfolgreichsten deutschen Dauerfahrer zwischen 1905 und 1909 steht er auf Platz 4.

1910

1. Platz G.P.von Deutschland, Barmen

1. Platz Grosser Robl-Erinnerungspreis, Chemnitz

 

Auf deutschen Bahnen errang er 8 erste, 13 zweite, 6 dritte und einen veirten Platz.

In der Rangliste der erfolgreichsten deutschen Dauerfahrer zwischen 1906 und 1910 steht er auf Platz 4.

1911

Auf deutschen Bahnen errang er 5 erste, 5 zweite und einen dritten Platz.

In der Rangliste der erfolgreichsten deutschen Dauerfahrer zwischen 1907 und 1911 steht er auf Platz 5.

1912

2. Platz Goldpokal von Essen

 

Auf deutschen Bahnen errang er 2 erste, 5 zweite, 4 dritte und 6 fünfte Plätze.


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