Gustav Freudenberg, der von Beruf Bergmann war, wandte sich bereits mit 18 Jahren dem Radsport zu, konnte jedoch die ersten Jahre nicht überzeugen. Aufwärts ging es, nachdem er 1898 in München Thaddäus Robl kennenlernte und mit ihm erst in der Provinz, danach auch auf bekannteren Bahnen wie Berlin-Friedenau als Tandempaar auftrat. Erfolge stellten sich schnell ein, so mancher Rekord wurde von ihnen gebrochen. Gemeinsam besuchten sie Rennen in Belgien und den Niederlanden.
Gustav musste 1903-04 sein Rad aufgrund seiner Militärpflicht unterbrechen, konnte danach aber wieder gute Leistungen zeigen.
Am 29. April 1906 kam der Flieger durch eine an die Barriere gelehnte Schrittmachermaschine zu Fall wobei die Schlagader seines rechten Beines aufgerissen wurde. Es gab keine Rettung mehr für ihn. Seine Beerdigung fand am 5. Mai 1906 in Berlin statt.