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Team C4F gibt die Aufstellung für San Sebastian bekannt

8.8.2002

 

Marcella Wurst, zweite sportliche Leiterin, des Teams C4F, gab heute die Mannschaftsaufstellung für das nächste Weltcuprennen, die Classica San Sebastian, bekannt:

 

Jorge Jingas Amatis

Giuseppe Italiano

Kevin Jullick

Alexander Klödi

Peter Luftschloß

Torsten Newmann

Ralf Zwillinge

Stefan Zwillinge

 

"Torsten war so gut in Hamburg, wir wollten ihm einfach eine neue Chance geben, dass er vielleicht noch ein paar Weltcuppunkte ergattern kann," erläuterte Wurst . "Unsere übrigen Hoffnungen ruhen auf Guiseppe, unserer italienischen Bergziege und auf JJA, unseren Halb-Spanier."

 

Als gefragt wurde, warum Alex Klödi mit im Team ist, gestand Wurst seine schlechten Leistungen in diesem Jahr ein, aber fügte hinzu: "Sein Vertrag endet diese Jahr und wir sind uns noch nicht im klaren, ob wir ihn verlängern sollen. Wenn er glaubt, dass er noch eine Zukunft im Team C4F hat, muß er uns schon etwas zeigen am Samstag."

 

Wüst wird diese Wochenende die Mannschaft nach Spanien begleiten. Die sportliche Leiterin Inga Jinx ist in Zürich. Sie versucht eine Lösung für verfahrene Situation rund um das Welt Cup Rennen in der nächsten Woche zu verhandeln, oder wie sie es darstellte: "Die Männer haben uns wie gewöhnlich in den Schlamassel gebracht, jetzt liegt es wieder an uns Frauen einen Weg heraus zu finden."



Alex Klödi sorgte für Aufsehen

10.8.2002

 

Alex Klödi sorgte mit einer 185 km Soloflucht für Aufsehen in San Sebastian

 

Alex Klödi, verletzungsanfälliger Hoffnungsträger des Teams C4F zu Beginn der Saison, sorgte mit einer 185 km Soloflucht beim 7. Weltcuprennen nach einer bis jetzt für ihn enttäuschend verlaufenen Saison für Aufsehen. Der im Peleton als Hypochonder verschrieene Klödi begann mit seiner Flucht sofort 1 Kilometer nach dem Start und wurde von der Spitze des Feldes erst am Fuße des Jaizkibel gestellt. Am Beginn der Steigung versuchte er mit seinen letzten Reserven nochmals einen Ausreißversuch. Er wurde aber sofort nach 20 Metern eingeholt. Am Ende verlor er völlig entkräftet noch 25 Minuten. Nach der Zieldurchfahrt war er nicht mehr ansprechbar, alles was er wollte war ein Arzt.

 

"Endlich, so kann aus dem Burschen noch was werden," zeigte sich die sportliche Leiterin Wurst bei den anschließenden Interviews zufrieden. "Da haben doch meine Worte und Drohungen unter der Woche ihre Wirkung gezeigt. Obwohl sein Jammern und Winseln auf den letzten 40 km war selbst bei geschlossen Fenstern im Teamauto nicht zu überhören und kaum zu ertragen."

 

Der Rest des Teams zeigte bis auf Luftschloß eine ansprechende Leistung und kam mit dem Hauptfeld ins Ziel. Torsten Newmann verfehlte zwar mit einem 33. Platz knapp die angestrebten Weltcuppunkte, aber ließ eine Wochen nach seinem 5. Platz in Hamburg wieder sein Talent aufblitzen.

 

Luftschloß gab schon überraschend nach 5 km auf. Nachher gab er an, dass er völlig leer war und überhaupt keine Kraft in den Beinen hatte. Er verlor wohl nach der für ihn sehr enttäuschenden Tour seinen Glauben an sich selbst und läuft nur mehr wie ein Häufchen Elend herum und fährt auch dementsprechend. "Er wird schon wieder," gab sich Wurst nach dem Rennen optimistisch. "Nächste Woche gibt es ein Spezialtraining mit mir, danach wird er wieder nur so vor Selbstvertrauen strotzen." "Hätte ich das nur schon vorher gewußt, ich hätte auf die Zähne gebissen," war Peters einziger Kommentar nach dem Rennen.

 

 

Beitrag von Susan und Werner


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